Jan Zweyer - Töwerland brennt

  • Klappentext:


    Ein Feuerteufel bedroht die Inselidylle


    Auf der Nordseeinsel Juist geht ein Feuerteufel um, und das kurz vor Beginn der Hochsaison. Gerrit Harms, Besitzer des Sanddornhotels erhält zudem Drohbriefe, die stets mit den Zeilen enden: "Töwerland brennt." Eine Forderung stellt der Brandstifter jedoch nicht.
    Harms bittet den Herner Anwalt Rainer Esch um Hilfe. Nach ersten Bedenken nimmt Esch den ungewöhnlichen Auftrag an.
    Schon bald drohen sein Recherchen im Sand zu verlaufen. Er beschließt, seinen Inselaufenthalt wenigstens zu genießen. Doch das ist ihm nur so lange vergönnt, bis das Meer eine im Watt eingegrabene Leiche freigibt. Zwei Verbrechen zeitgleich auf einer so kleinen Insel - Esch ahnt: Diese Geschichte ist noch lange nicht ausgestande, hier geht es um eine große Sache ....


    Eigene Beurteilung:


    All die bisher genannten Beteiligten wissen noch nichts von dem Mann, der ohne Gedächtnis, gefesselt, geknebelt, nackt und halb „eingepflanzt“ im Watt zu Beginn der Brandserie bewegungslos die Flut erleben musste.


    Während Eschs „Ermittlungen“ mehr oder minder erfolgreich voranschreiten – zum Einen, weil er nicht genau weiß, worum es geht, zum Anderen, weil sein Auftraggeber plötzlich verschwindet, melden Strandgänger dem Inselpolizisten immer wieder polizei-relevante Funde, die ihnbeinahe zum Wahnsinn treiben.


    In einer parallel erzählten Handlung erfahren wir die Geschichte eines jungen Mannes, der auf der Suche nach der Familie seines ihm unbekannten Vaters ist um sich an dieser für das in der Vergangenheit ihm und seiner Mutter zugefügtem Unrecht zu rächen. Eine Einstellung, die die leidgeprüfte Schwester Gerrit Harms problemlos
    nachvollziehen kann.


    Eine humorvolle und leichte Kriminalerzählung von einer der geruhsamen Ferieninseln auf denen Morde eher unüblich sind. Schöne Urlaubseinläutung.