E L James - Geheimes Verlangen / Fifty Shades of Grey

  • Rund um das Buch wird derzeit ein totaler Hype zelebriert, hochgelobt und auf Bestseller-Listen stehend. Ich hab das Buch auch gelesen – zusammen mit anderen in einer Leserunde. Und ganz ehrlich gesagt: ich versteh es nicht? Ist mein Geschmack so vollkommen anders als all deren die das Buch in den Himmel loben? Bin ich die einzige, die von den ständigen Wiederholungen, dem Schreibstil und der platten Figuren genervt ist? Für mich war die Lesezeit die ich in das Buch hineingesteckt habe, reine Zeitverschwendung. Denn ich habe nichts zurückbekommen. Mehr als einmal war ich versucht, dass Buch in die Ecke zu klatschen, nicht zu Ende zu bringen. Wortschöpfungen wie „Innere Göttin“ und Beschreibungen wie „wölfisches Grinsen“ haben mich mehr als einmal genervt. Zumal diese ja nicht nur einmal sondern gefühlte 1000 mal auf den rund 600 Seiten vorkamen. Und das war das nächste Problem: ich hatte das Gefühl das das Buch künstlich aufgeplustert und gesteckt wurde. Durch die Wiederholungen, die Mails die anfangs amüsant waren, später dann nervten. Besonders gespannt war ich auf die so herausragenden gewissen Szenen – aber ehrlich gesagt waren diese Szenen nichts besonderes.


    :bewertung1von5:

  • So ich bin jetzt fast durch... ich gehöre zu der Pro-Seite, obwohl ich es auch verstehen kann, wenn jemand das Buch nicht so toll findet!
    Ich finde die Geschichte an sich einfach gut, mich stören aber auch diese ständig wiederholten Sätze wie z.B


    Das mit der "inneren Göttin" fand ich gar nciht soo schlimm... naja ein paar Male weniger hätten auch nicht geschadet :D


    Mhh ich schwanke zwischen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: ... das überleg ich mir nochmal :D

  • Inhalt:
    Anastasia Steele, süße, unschuldige –im wahrsten Sinne des Wortes- 21, Literaturstudentin kurz vor ihrem Abschluss, teilt sich mit ihrer Kommilitonin Kate eine Wohnung und hat auch vor, nach dem Abschluss mit ihr gemeinsam nach Seattle zu ziehen und dort ebenfalls mit ihr in einem Appartement zu wohnen. Die beiden sind eingeschworen und doch so unterschiedlich! Kate ist bildhübsch, achtet aber auch sehr auf ihre Wirkung, Ana ist dahingegen davon überzeugt, dass sie eine unscheinbare graue Maus ist.


    Dann will es der Zufall, dass Kate vor ihrem Abschluss für ihr Schülermagazin einen wahnsinnig wichtigen Geschäftsmann interviewen will und auch glücklich einen Termin bekommen hat. Doch dann erkrankt sie und bittet Ana, für sie zu dem Termin zu gehen und das Interview so gut es geht zu machen. Ana willigt ein, weil sie ihrer Freundin keinen Wunsch abschlagen kann.


    Das Interview wird erstmal aus Anas Sicht ein Fiasko. Der Großindustrielle, Christian Grey, superreich, supererfolgreich und auch noch superattraktiv und nur 6 Jahre älter wie sie, bringt sie völlig durcheinander. Und Ana stirbt fast beim Blick in seine Augen, ihr unterläuft eine Peinlichkeit nach der anderen und eigentlich ist sie froh, als der Termin sich dem Ende neigt, doch scheint es, als würde Christian sie nicht mehr von der buchstäblichen Angel lassen.


    Nach diesem Termin wird alles anders in Anas Leben. Gegen all ihre eigenen Bedenken, gegen alle Bedenken ihrer Umwelt, die doch gar nicht weiß, was hinter den verschlossenen Türen in Christians Heim passiert, lässt Ana sich auf eine Liebe ein, die Schmerzen bereiten wird. Seelische und gewollte körperliche.


    Zunächst ist alles neu und aufregend für Ana. Vor allem, als sie merkt, dass Christian seine starren Regeln mehr und mehr aufweicht – nur für sie! Da scheint mehr hinter der überirdisch schönen, sexy Außenhaut des Christian Grey zu sein und Ana hat es sich geschworen, hinter die Fassade zu schauen, auch zu einem hohen Preis. Doch ist sie bereit, diesen Preis auch wirklich zu zahlen?


    Meine Meinung:


    Das ist, was ich will!
    Ist das Statement klar genug? Ich denke schon!


    Ich kann mir auch so ein Statement erlauben, denn im Gegensatz zu vielen, die sich im Netz äußern, habe ich das Buch tatsächlich gelesen. Ich schäme mich dessen auch gar nicht (was ich affig für erwachsene Personen finde, wir leben im 21. Jahrhundert!) und ich habe jede Sekunde genossen. Ja, auch das Ende, obwohl ich der Autorin dafür ebenfalls den Hintern versohlen könnte, symbolisch gesprochen.


    Ja, es ist eine wirklich sexy Geschichte. Mit für meine Begriffe wirklich anregenden Szenen und es wird auch mal hart, härter sogar. Nur skandalös? Nein. Für mich gab es wirklich nicht so richtig zu entdecken, was den Hype erklären oder begründen könnte.


    Eigentlich empfinde ich es so, dass dieses Buch deswegen so gut ist, weil eben das ausgelebt wird, was bei anderen Büchern aus dem Erotikgenre schon mal fehlt. Das zwischenmenschliche, die widerstrebenden Gefühle einer „Jungfrau“, die sich auch noch gleich mit einer Art von Sexualität konfrontiert sieht, die nun mal nicht jedem „schmeckt“ und dann auch noch ihre eigenen Empfindungen, die sie vollends verwirren, weil ihr im Großen und Ganzen ja doch gefällt, was Christian mit ihr anstellt.


    Sind wir doch mal ehrlich, wir schreien in einer Tour, dass es keine „Pornos“ für Frauen gibt, weil alles ganz straight aufs eine hinausläuft. Also bitte schön, hier haben wir es doch. Sex, klar und deutlich ausgesprochen und für uns bis zum Geht-nicht-mehr von einer jungen Frau, für die das alles Neuland ist, wunderbar beschrieben. Und dazu eine gehörige Portion Geschichte, mit einem Hintergrund, der uns schlucken lässt, wo wir Mitleid empfinden, für Christian, der mir persönlich wirklich leid getan hat, weil er glaubt, nur so überhaupt etwas zu empfinden. Armer Mann.. Aber gut, so ist es erst mal. Dass sich etwas ändert, liest man. Nur wie gesagt, dieses Ende… Aber bald kommt ja der nächste Teil und den werde ich mit genauso viel Freude lesen, wie diesen ersten Band.


    Zum Stil sei gesagt, es ist kein literarischer Überflieger. Eine flüssige, leicht verständliche Sprache, teilweise natürlich gewürzt mit Ausdrücken, die so mancher/manchem ja offensichtlich die Schamesröte ins Gesicht treiben, mir nicht. Für mich gehört das nun mal dazu, wenn man ein Buch mit viel Sex liest.


    Es gab auch Stimmen, die sich über die Wiederholungen mokiert haben. Ana sagt und denkt gern zig mal „Oh“ und „Wow“. Aber das passte einfach zu ihr und ihrer Persönlichkeit, wie ich fand. Diese Aussprüche, respektive Gedanken bezeichneten eben auch immer Oh- und Wow-Momente im Zusammensein mit Christian, ergo… Also hat es mich persönlich nicht gestört.


    Sehr süß finde ich auch die Emails, die zwischen den beiden hin und her gehen. Doch, das kenn ich! Im schriftlichen fällt es vielen leichter, etwas loszuwerden! Es hat Spaß gemacht, diese Mails und deren Entwicklung zu beobachten.


    Nun heißt es darauf hoffen, dass ich schnellstens den zweiten Teil in Händen halte!


    Fazit:
    Ich hatte meinen prickelnden Spaß, ich lese aber auch gern erotische Bücher und noch viel lieber erotische Bücher mit richtiger Handlung dazu. Also ist Shades of Grey für mich die perfekte, sexy Unterhaltung und ich hätte gerne mehr davon! Kurz und knapp: Es ist ein erotisches Buch das sich auch mit BDSM beschäftigt, aber skandalöses ist hier nicht zu finden.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebste Grüße
    Die Bine
    Nilis Bücherregal


    Ich lese gerade: Alexa Hennig von Lange "Der Atem der Angst"/Aileen P. Roberts "Elvancor 1"/Gabriela Gwisdek "Nachts kommt die Angst"
    Mein RuB JETZT: 385

  • Kurz zum Inhalt:


    Es könnte die Liebesgeschichte par excellence sein. Ana Steele, 21 und Studentin, lernt Christian Grey, 27 und Geschäftsführer eines Millionen-Konzerns, kennen. Sie verliebt sich in ihn, doch er mag es nicht, wenn man ihn berührt. Stattdessen findet er Befriedigung darin, andere zu kontrollieren – was er im Schlafzimmer in Form von BDSM auslebt. Naturgemäß ein großer Knackpunkt für eine Beziehung, besonders wenn man wie Ana Jungfrau und total unerfahren ist.



    Eigene Meinung:


    Ich habe mir „Shades of Grey“ aus zwei Gründen gekauft: Erstens lese ich gern über Sex und zweitens wollte auch ich wissen, was hinter dem immensen Hype steckt.


    Die Geschichte plätschert so dahin, lässt sich schnell lesen und die zahlreichen Sexszenen sind durchaus anregend (auch wenn Anas „holy fuck“-Ausrufe für meinen Geschmack nicht jedes Mal sein müssten). Der Anfang war ziemlich zäh zu lesen, vor allem, weil ich mich über die primitive, schlechte Schreibweise geärgert habe. Irgendwann gewöhnt man sich dran, klar – aber ist das auch wünschenswert? Ich glaube nicht …


    Den größten Abzug bekommt „Shades of Grey“ von mir aufgrund des getrübten Lesevergnügens durch die vielen Wiederholungen der immer gleichen Phrasen und der Langatmigkeit des Buches. Dazu zählt auch das Unvermögen (oder Unwollen) der Autorin, Dinge beim Namen zu nennen. „Er küsste mich dort!“ – Soll das nun ein Erotikroman sein oder nicht? Ich denke, die Leserschaft verträgt (und erwartet sogar) in diesem Fall die Worte „Penis“ und „Vagina“. Man mag argumentieren, dass die Geschichte aus Anas unerfahrener Sicht geschildert wird – aber auch jene Naivität finde ich ziemlich unrealistisch. Man könnte meinen, eine 21-Jährige wüsste heutzutage, wie man Computer bedient oder wie man „das da unten“ benennt. (Es erschließt sich mir schon, wieso sich das Buch im prüden Amerika so gut verkauft.)


    Abgesehen von oben genannten Punkten fällt es mir ziemlich schwer, handfeste Kritik zu üben. Einige Dinge haben mich persönlich gestört, gehören aber wohl ins Genre der Liebesromane.
    Beispielsweise kann ich nicht nachvollziehen, was Christian an Ana so anziehend findet. Man beginnt keine Affäre, bloß weil man mag, wie der andere an der Unterlippe kaut.
    Christians Auslebung von BDSM bin ich versucht, in Frage zu stellen, obwohl ich selbst keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet habe. Jedenfalls verstehe ich unter ein wenig Fesseln und ein paar Schlägen auf den Po noch nicht SM.
    Über die großteils klischeehaften, langweiligen Dialoge tröstet der E-Mail-Verkehr zwischen Ana und Christian hinweg. Das sind spritzige Wortgefechte, die ich gerne lese!
    Anas Gedankenspiele, ihr Hin- und Hergerissensein war sowohl verständlich als auch sehr typisch für Frauen, was mir bei „Shades of Grey“ durchaus positiv aufgefallen ist. Allerdings gibt sich ihr zweifelndes Unterbewusstsein nur allzu leicht Christians überwältigenden Erscheinung geschlagen (was man am Anfang einer Beziehung aber auch durchgehen lassen kann).


    Meine anfänglichen Erwartungen wurden erfüllt – ich bekam durchaus auch erotische Unterhaltung zu lesen und weiß, was wirklich hinter dem Buchtitel steckt. Nun bin ich versucht, auch die nächsten beiden Teile zu lesen. Aber ob ich mir das wirklich antun will? Wäre „Shades of Grey“ anspruchsvoller geschrieben würde es den ein oder anderen Stern mehr bekommen. So vergebe ich:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: F. Scott Fitzgerald - The Great Gatsby


    "Mit der Wahrheit ist es wie mit einer stadtbekannten Hure. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Straße begegnet.
    Damit muß man es heimlich halten, nachts. Am Tage ist sie grau, roh und häßlich, die Hure und die Wahrheit. Und mancher verdaut sie ein ganzes Leben nicht."
    Wolfgang Borchert - Draußen vor der Tür

  • Ich habe eine Frage zu diesem Buch. Also ich selbst bin ja keine Feministin oder dergleichen, aber es erscheint mir irgendwie komisch, dass es anscheinend für niemanden ein Problem darstellt, wenn eine Frau in einem Buch sich komplett fremd bestimmen lässt und das nicht nur im Bett. So wie ich es verstanden habe, sind die Gründe für dieses Verhalten die emotionale Verkrüpplung von Mr Grey und die Möglichkeiten, die er ihr bietet. In gewisser Weise erinnert mich das an das Halten einer privaten Hure. Ich verstehe also nicht ganz, wie eine solche Thematik in Zeiten von dem Wunsch nach absoluter Gleichberechtigung und einer Forderung nach einer Frauenquote undiskutiert bleiben kann. Sollte diese Diskussion nur an mir vorbei gezogen sein, wäre ich über Links zu diesem Thema sehr dankbar.
    LG

  • Sandrü: Ich glaube, was Leute in ihren Schlafzimmern tun oder vielleicht auch im ganzen Lebensstil, darüber kann man gar nicht diskutieren. Das ist so inidividuell, wie noch was! ICH würd mich auch nicht dafür rechtfertigen wollen, was ich tue... Ich möchte Dich darauf hinweisen, dass es auch Dominas gibt, die das mit Leidenschaft tun :-)


    Und ganz nebenbei hat das nichts damit zu tun, dass eine Frau GEZWUNGENER MAßEN diese Art von Sexualität lebt. Zumindest in einer normalen Partnerschaft nicht. Wir reden hier nicht von wirklich erzwungenem, das ist eine Straftat und ein ganz anderes Thema.

    Liebste Grüße
    Die Bine
    Nilis Bücherregal


    Ich lese gerade: Alexa Hennig von Lange "Der Atem der Angst"/Aileen P. Roberts "Elvancor 1"/Gabriela Gwisdek "Nachts kommt die Angst"
    Mein RuB JETZT: 385

  • Ich kenn das Buch zwar nicht, aber ich finde, man darf BDSM nicht mit Feminismus oder Antifeminismus verwechseln. Es gibt Frauen, die drauf stehen, sich zu unterwerfen und es gibt Männer, die auf sowas stehen. Und wenn er oder sie das nicht nur im Bett machen will, sondern auch im Alltag ausleben möchte, dann ist das die Sache von ihr/ihm. Für mich wär's zwar nichts, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden :wink: .
    Außerdem vermute ich, dass die Autorin hier nicht allzu viel über Feminismus und Gleichberechtigung nachgedacht hat. Darum geht's in solchen Büchern einfach nicht. Das wär, denk ich, ein bisschen zu viel hineininterpretiert :wink: .

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Ich habe mich tatsächlich dazu verleiten lassen, und habe das zurzeit meist diskutierteste Buch gelesen.


    Die 21jährige Studentin Anastasia lernt zufällig den Milliardär Christian Grey kennen. Christian ist ungewöhnlich, fast schon unheimlich und das asziniert Ana. Schon bald lernt Ana Christians sexuelle Vorlieben kennen. Ihr jungfräuliches Dasein ist schnell beendet und Ana begibt sich in Christians geimnisvolle sexuelle Welt.


    Dies ist mein erstes Buch aus dem Erotik-Genre. Und ich bin zum dem Ergebnis gekommen, dass es niemals MEIN Genre sein wird.


    Der Anfang liest sich wie eine Teenie-Romanze. Das ändert sich mit dem „Ersten Mal“. Danach liest man sich von einer Sex-Szene in die nächste.


    Nach 600 Seiten habe ich die Unwörter der derzeitigen Bücherwelt gefunden: „POSTKOITAL“ und „Die innere Göttin“ und „Unterbewusstsein“.


    Die Autorin hätte m.E. mehr aus diesem Roman machen können. Die ständigen Wiederholungen dieser Begriffe sind meistens vollkommen unangebracht. Warum ist eine Frisur postkoital? Was bezweckt sie mit diesem Blödsinn über die „innere Göttin“? Seit wann kann man mit seinem Unterbewusstsein kommunizieren? Hätte sie diese Textstellen einfach weggelassen, hätte sie schon einen Stern mehr verdient. Genau diese Ausdrücke wirken platt, einfach schlecht geschrieben.


    Der restliche Schreibstil hat mir gar nicht mal so schlecht gefallen. Die vielen abgrundtief schlechten Bewertungen bei Amazon , vor allem den Schreibstil betreffend, kann ich nicht zu 100% nachvollziehen.


    Unglaubwürde fand ich Anas erstes Mal. Mitleid hatte ich mit Ana überhaupt nicht. Mein Gedanke war nur „Selbst schuld“. Wenn sie es mit sich machen lässt. Allein die Vorstellung. :roll: Mit dieser BDSM-Sache konnte ich nichts anfangen. Mir fehlen die Worte, einfach unvorstellbar.


    Positiv zu erwähnen sind die E-Mail-Kontakte zwischen Ana und Christian. Die Geschichte selbst hat mir auch gefallen. Es geht eben nicht nur um Sex und SM und co., sondern auch die Gründe für Christians sexuelle Vorlieben werden angedeutet. Es steckt mehr dahinter. Und damit wird diese Geschichte auch tiefgründig… ein bisschen zumindest.


    Ein Stern gibt es von mir für den flüssig zu lesenden Schreibstil ohne Längen. Ein Stern für den nicht ganz soooooo schlechten Schreibstil und einen halben für die ansatzweise Tiefgründigkeit der Geschichte.


    Kann man lesen, muss man nicht. Eindeutig kein Highlight in meiner Jahresstatistik. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Ja ich habe es gelesen! Zusammen mit meinem besten Freund ( der nicht schwul ist und eigendlich überhaupt nichts von Büchern hält )... in drei Nächten... und ich muss ganz ehrlich sagen das das wieder ein mal so ein Buch ist von dem ich nicht genug bekommen konnte, auch wenn das Ende nicht ganz meinen Erwartungen entspricht und auch viele Wörter bzw Sätze doppelt und dreifach auftauchen!


    Ich bin mir nicht ganz sicher ob mein Interesse an diesem Buch auch mit der Tatsache zusammenhängt das mir einige huntert Seiten von meinem besten Freund vorgelesen wurden und wir ziemlich witzige Diskusionen über die einzelnen Kapitel geführt haben...


    Ja wir werden wohl auch die folgenden Bücher lesen... zu zweit!!!

    Ich verlange von den Leuten nicht, daß sie mir angenehm sind, weil es mich vor dem Problem bewahrt, sie zu mögen.


    J. Austen

  • Ich habe es auch gelesen und werde mir den zweiten Band wohl auch zulegen. Ich finde es ist ein erotisches Buch, allerdings nicht pornografisch. Ich stehe nicht auf BDSM, allerdings finde ich die Geschichte zwischen ANA und Mr. Grey sehr interessant und möchte wissen, wie es weiter geht. An manchen Stellen waen mir auch zu viele Widerholungen. Aber die Gedanken von Ana sind sehr gut beschrieben und nachvollziehbar. Zudem interessiert mich brennend, was mit Mr. Grey in seiner Kindheit/Jugend passiert ist. Ich habe da so meine Theorien, aber ich lasse mich überraschen. Schon alleine deswegen wird der zweite band hier einziehen. Ob es dann der dritte auch schafft, hängt von dem weiteren Verlauf ab. oft bauen Triologien ja mit jedem weiteren Buch ab. Ich habe nur etwas bedenken, das es im zweiten Band zu viel Katz und Maus wird, aber warten wir es ab.


    Ob das Buch wirklich ein Bestseller ist, weiß ich nicht, ich habe nicht das Gefühl, das mir ohne es etwas gravierendes fehlen würde. Ich möchte einfach mal behaupten, das es ein gelungener erotischer Roman mit Handlung ist, in dem nicht nur kopflos durch die Betten oder Wiesen geturnt wird. Schon alleine das ist ein Stern wert.


    Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Ich denke, ich werde auch sehr bald in den Genuss kommen, dieses Buch zu lesen. Ich werde nun immer neugieriger auf diesen gehypten Bestseller. Meine liebe Nachbarin hat es sich zugelegt und mir bereits zugesagt, daß ich es mir bald ausleihen darf. :geek:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Ich denke, ich werde auch sehr bald in den Genuss kommen, dieses Buch zu lesen. Ich werde nun immer neugieriger auf diesen gehypten Bestseller. Meine liebe Nachbarin hat es sich zugelegt und mir bereits zugesagt, daß ich es mir bald ausleihen darf. :geek:


    Ich kann es dir wirklich nur empfehlen. Ich hatte gestern angefangen und wurde heute fertig. Ich war schon nach wenigen Seiten hin und weg.
    Müsste ich nicht arbeiten wäre ich sicherlich gestern schon fertig gewesen :lol:


    Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und ich freue mich schon auf den 2. Teil :king:

  • Wo fange ich denn nun am besten an mit meiner Kritik?




    Erstmals muss ich sagen, dass das für mich kein Erotik-Roman ist, wie viele es
    behaupten. Und wenn es einer sein soll, dann einer für Anfänger.


    zu Beginn des Buches war ich auch hin und weg, da haben mich selbst die
    albernen Wiederholungen nicht gestört. Aber dann ca. nach Seite 120, hat mich
    das ganze Buch nur einmal gelangweilt. Diese Wortspiele mit ihrer INNEREN
    GÖTTIN fand ich am Anfang sogar noch niedlich, doch wenn man gefühlte 1000 mal
    die INNERE GÖTTEN mit Pompons übers Parkett gleiten lässt vor Freunde (und
    diese innere Göttin hat noch andere Kunststücke hingelegt), hat das mit der
    Zeit eine einschläfernde Wirkung.


    Das gleiche gildet für das noch öfters erwähnte, an den Fingernägel kauende
    UNTERBEWUSSTSEIN. Zeitweise hatte ich das Gefühl, dass es Ana´s beste Freundin
    ist.




    Wenn man diese Aspekte mal ausblendet, kann man sagen, dass die Idee des Romans
    eigentlich keine schlechte ist, nur hätte man diese vielleicht etwas
    interessanter gestalten können. Auch die Spannung in diesem Buch habe ich
    nirgends gefunden. Ständig habe ich darauf gewartet, aber sie kam einfach
    nicht.




    Fazit: Ja, ich werden den 2. Teil lesen, aber nur aus dem Grund, damit ich bei
    diesem Hyper-Buch mitreden kann, keinesfalls weil ich es gut finde.
    Mehr als :bewertung1von5: :bewertung1von5: werde ich diesem Buch nicht geben können.

    Pessimismus wird nur von den Optimisten verbreitet. Die Pessimisten sparen ihn für schlechtere Zeiten auf.

    (Gabriel Laub)


    "Ein Buch ist ein Garten, den man in der Tasche trägt."


    "Ein Buch ist ein Haufen toter Buchstaben? Nein, ein Sack voll Samenkörner."

    SuB-Abbau-Wette mit Nane23. Start 18.10.2012. Geschafft: 10/10. :montag:


  • Ist euch eigentlich auch schon aufgefallen, dass kleine oder ländliche Buchhandlungen dieses Buch nicht führen?
    Entweder weil sie "so etwas" schon aus Prinzip nicht verkaufen wollen oder weil die Landbevölkerung wohl nicht ohne Strumpfhose überm Kopf dieses Buch kaufen würde und dementsprechend lieber übers Internet bestellt.


    Vermutlich werde ich es Ende des Monats auch noch lesen (und übers Internet bestellen :wink: . Letztens hätte ich es fast im Supermarkt gekauft und sogar das Glück gehabt, mutterseelenallein an der Supermarktkasse zu sein :pale: :loool: ), da die Meinungen ja wirklich so weit auseinander gehen. Das schürt das Interesse ja nur noch mehr.


    Aber ich finde es auch sehr schade, dass dadurch richtige Hatergruppen entstehen und dass man sich dann gleich gegenseitig beschimpft und diskriminiert, nur weil man nicht der gleichen Meinung ist.
    Ich finde es nicht gut, dass das dann solche Ausmaße annimmt...

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Ich habe mir das Buch vor ein paar Wochen als E-Book heruntergeladen, weil auch bei mir die Neugier gesiegt hat. Allerdings hätte ich kein Problem damit, es im Geschäft zu kaufen (was ich auch beinah getan hätte, wäre nicht der Preisunterschied zum E-Book gewesen). Sollte es mir gefallen, werde ich es mir auch als gedruckte Version kaufen.


    Dass sich diese Hatergruppen bilden, finde ich auch schade. Man sollte über Bücher diskutieren können, aber dass das bei manchen Büchern in persönliche Angriffe ausartet, ist traurig.


    Ja, dass kleine Geschäfte das Buch nicht führen, ist mir auch schon aufgefallen. Weltbild übrigens auch nicht in ihren Filialen, es gab dazu kürzlich einen interessanten Zeitungsartikel, in dem Weltbild klar gegen das Buch Stellung bezogen hat.


    Allerdings hat genau das meine Neugier so weit angereizt, dass ích es mir zugelegt habe, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es so "schlimm" sein soll. Goldmann ist ein rennomierter Verlag, die nicht wahllos alles veröffentlichen (normalerweise jedenfalls).


    Ich bin schon sehr gespannt auf den Roman und verfolge die unterschiedlichen Meinungen hier mit großem Interesse.

  • Ist euch eigentlich auch schon aufgefallen, dass kleine oder ländliche Buchhandlungen dieses Buch nicht führen?


    Ich hab meines in unserem kleinen Buchladen gekauft, sogar Kaufland, Edeka, Feneberg und was weiss ich nicht alles, die eigentlich nur eine kleine Auswahl an Bücher da haben, haben dieses Buch auf Lager

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Ja, dass kleine Geschäfte das Buch nicht führen, ist mir auch schon aufgefallen. Weltbild übrigens auch nicht in ihren Filialen, es gab dazu kürzlich einen interessanten Zeitungsartikel, in dem Weltbild klar gegen das Buch Stellung bezogen hat.


    Das ist wirklich merkwürdig, dass sich Weltbild so gegen das Buch stellt. Verkaufen die auch sonst keine Erotikromane? Wenn doch, wieso dann das hier nicht? Das grenzt ja schon fast an Zensur. Wird in dem Artikel auch geschrieben, warum sich Weltbild dagegen stellt?