Mark Chadbourn - Die dunkelste Stunde / Der Zyklop / Darkest Hour

  • Klappentext


    Nach Äonen ist der ewige Konflikt zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit mit unvorstellbarer Kraft erneut entflammt. Auf der einen Seite stehen die wunderschönen, goldhäutigen Tuatha De Danann ausgestattet mit der Macht von Engeln. Auf der anderen Seite die Fomorii monströse Dämonen, deren einziges Ziel die vollständige Vernichtung unserer Welt ist. Im Angesicht des sicheren Untergangs unternehmen fünf völlig unterschiedliche Menschen einen verzweifelten letzten Versuch, das Ende allen Seins noch einmal abzuwenden: Church, Ruth, Ryan, Laura und Shavi haben sich Tom, einem legendären Helden längst vergangener Tage, angeschlossen, um den übermächtigen Feind in einem tollkühnen Guerilla-Krieg zu schlagen. Doch keiner von ihnen konnte ahnen, gegen wen sie wirklich antreten müssen: Balor, der unvorstellbar grausame, einäugige Gott, den die Menschen früher bereits als das unbezwingbare Herz der Finsternis fürchteten. Sollte sich dieses uralte Grauen tatsächlich wieder erheben, bedeutet es das Ende aller Hoffnung ...



    Eigene Meinung
    Da der Klappentext eigentlich schon genug vom Inhalt erzählt, komme ich einfach mal gleich zur Sache.
    Nach einem kleinen, recht nett gemachten Rückblick, knüpft das Buch mit seiner düsteren, bedrohlichen Atmosphäre an seinen Vorgänger an, und hat es wieder geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Anders als im ersten Buch, geht es im Zweiten etwas weniger brisant zu. Auch der Horror ist etwas zurückgegangen und wurde dafür aber mit mehr Fantasy wieder ausgeglichen, was meiner Meinung nach sehr schön zu der neuen Situation und Weltordnung passte, in der sich die "Helden" nun neu orientieren mussten.
    Ich muss ehrlich gestehen, dass der erste Teil bis jetzt immer noch der bessere war, aber auch der zweite Teil war das lesen definitiv wert.


    Das war die gute Meinung zum Buch. Kommen wir nun zum schlechten Teil.


    Auch wenn es das Buch an sich nicht beeinflusst, ist mir eine Sache in der zweiten Hälfte des Buches eines sehr negativ aufgefallen. Die Rechtschreibpatzer. Normalerweise habe ich absolut kein Problem damit, wenn ich in einem Buch mal ein vergessenes Wort oder einen Schreibfehler finde. Übersetzer und die Damen und Herren, die in den Verlegen arbeiten sind auch nur Menschen und es ist tröstend zu sehen, dass auch sie mal Patzer beim tippen machen. ABER wenn ich auf knapp 300 Seiten sage und schreibe zwölf Fehler (von einem einzelnen Buchstaben und verwaiste Klammern , über falsche Wörter wie "Eer", "dan" statt "den" bis hin zu komplett vergessen Wörtern) finde, frage ich mich doch irgendwann, wozu überhaupt die Rechtschreibprüfung entwickelt wurde. :wuetend: Nobody is perfect und ich bin mir sicher, dass die diejenigen, die das abtippen und übersetzen müssen, garantiert unter Zeitdruck stehen, aber das geht einfach überhaupt nicht. Es ging mir am Ende auf jedenfalls richtig auf die Nerven und ich habe die Person echt verwünscht, die das verzapft hat. :wuetend: :evil:


    Es ist trotzdem ein lesenswertes Buch =)
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    The message is in the silence
    Whisper words to calm your mind


    We're running out of time
    Can't seem to recognize
    What put us here in the first place
    Counting down the days, beginning of the end
    (In Flames - Sounds Of A Playground Fading)

  • Nach einem kleinen, recht nett gemachten Rückblick, knüpft das Buch mit seiner düsteren, bedrohlichen Atmosphäre an seinen Vorgänger an, und hat es wieder geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen.

    Dieser Rückblick war super, da ich den ersten Teil bereits vor 2 Jahren gelesen habe und mich nur noch grob an die Personen und Situationen erinnern konnte. Ich hoffe im dritten Band gibt es so etwas auch, denn wer weiß, wann ich diesen lese :lol:


    Ich finde eigentlich nicht, dass es in diesem Band weniger Horror gab. Gerade die Szene in Edinburgh mit den Geistern oder die Verfolgung durch das Wolfswesen fand ich schon recht gruselig. Auch wenn dies ein eher aufbauender Zwischenteil ist, wie bei Trilogien häufig der Fall, wird es dennoch nicht langweilig. Die Gruppe ist immer unterwegs und versucht die Formori zu stoppen. Einiges geht jedoch zu einfach fand ich, bzw. kommt unerwartete Hilfe, wie im Fall von Maponus. Und die Tuatha de Dannan machen es sich ganz schön einfach, indem sie nie helfen wollen. Das hat mich gestört.

    ist mir eine Sache in der zweiten Hälfte des Buches eines sehr negativ aufgefallen. Die Rechtschreibpatzer.

    Ich habe die von Mara verlinkte Ausgabe "der Zyklop" und hier sind mir zum Glück keine Fehler aufgefallen.


    Fazit
    Von mir gibt es gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen für einen soliden Zwischenteil.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap