Kim Fupz Aakeson - Babyalarm / Sondag


  • Jonas bekommt bald eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder. Der Bauch seiner Mutter ist nicht mehr zu übersehen und sie hat es ihm auch schon vor langer Zeit erzählt, dass die Familie bald Zuwachs erhält.

    Als er seine Eltern irgendwann zu fragen traut, warum sie denn ein neues Baby haben wollen, sie hätten doch schon ein Kind, nämlich ihn selbst, da sagen sie Sachen wie, ein Baby sei doch süß, rieche so gut und es sei rosig. Als er seinem Freud Willy am nächsten Tag von diesem Gespräch berichtet, da ist für den die Sache klar: Erwachsene bekommen Babys, weil ihr erstes mittlerweile groß und vor allen Dingen nervig geworden ist.
    Jonas fühlt seine Felle davon schwimmen. Doch er gibt nicht auf. Alles, was seine Eltern bisher an ihm zu nörgeln hatten, versucht er zu ändern. Er räumt sein Zimmer auf und sein Besteck in die Spülmaschine ein. Doch die Eltern anerkennen seine Leistung nicht so, wie er es sich gedacht hat. Immer finden sie noch etwas, was nicht in Ordnung ist.

    Jonas macht sich Sorgen, denkt, seine Eltern haben ihn nicht mehr lieb, weil ihre Gedanken mehr um das Baby kreisen als um das, was er glaubt, nun auf einmal alles besser zu machen. Es dauert eine ganze Woche, in der er sich den Kopf zerbricht, mit seinen Eltern spricht, seinem Freund Willy, seiner Oma und in der er sich an so manches erinnert, was er zu vergessen haben schien. Er versucht, so süß wie möglich zu sein, so gut zu duften wie es geht. Und er, der doch glaubt, nicht mehr so geliebt zu sein wie vorher, lernt eine ganze Menge über die Liebe…

    Ein schönes Buch für Familien, die Zuwachs erhalten.