Christopher Ross - Mein Freund, der Husky

  • Ich war vor einigen Monaten, irgendwann zwischen Herbst und Winter, mal in einer der Thalia-Buchhandlungen in Karlsruhe und bin dort unweigerlich auch in der Abteilung für Kinder- und Jugendbücher gelandet. Dabei fielen mir die Bücher von Christopher Ross auf, weil sie so schöne Cover hatten. Das erste in meiner Hand war dann eben Mein Freund, der Husky und ich hielt es für die idelae Winterlektüre (nach der ich gesucht hatte).


    Klappentext:
    Alaska, 1925: Die Krankenschwester Jennifer lernt den Huskyzüchter Hendrik kennen und lieben. Laura ist auch von seinen Hunden begeistert - besonders der schwarze Balto hat es ihr angetan. Als eine gefährliche Diphtherie-Epidemie ausbricht, muss der abgelegene Ort Nome per Hundeschlitten mit dem lebensrettenden Serum versorgt werden. Nur Balto ist stark genug, den atemberaubenden Wettlauf mit der Zeit aufzunehmen.


    Meine Meinung:
    Obwohl das Buch nur 256 Seiten hat, gelingt es dem Autor sofort eine spannende Atmosphäre zu schaffen und den Leser in die wilde Natur Nordamerikas zu entführen. Für mich gibt es deshalb inzwischen nichts schöneres mehr, als in den Weihnachtsferien mindestens eines seiner Bücher zu lesen. :study:
    In diesem Buch macht man außerdem eine Reise in die Vergangenheit, wo man eine starke junge Frau kennenlernt und mit ihr in einen abgeschiedenen Ort names Nome, weit im Norden reist. Dort hat sie mit allen möglichen Widrigkeiten zu kämpfen und man fiebert von der ersten bis zur letzten Seite mit. Man spürt außerdem in jeder Zeile, wie viel Respekt und Liebe der Autor für den Norden Amerikas, für die Indianer und anscheinend auch für Schlittenhunde empfindet und kann gar nicht anders, als es ebenso zu sehen (selbst wenn man Angst vor Hunden hat, so wie ich :uups: ).


    Die Geschichte ist kein philosophisch tiefgründiges Werk und wie gesagt auch ziemlich kurz (leider), aber hat eben ihren ganz eigenen Charme, mit dem sie den Leser verzaubert und ewig so weitergehen könnte! :rendeer:
    Dabei möchte ich noch kurz erwähnen, dass fast alle Bücher von Christopher Ross zum Glück als gebundene Ausgaben vom Ueberreuter-Verlag veröffentlicht wurden. Ich weiß nicht warum, aber das passt hervorragend und macht sie besonders.

  • Vielen Dank für deine Rezension :) Dieses Buch lege ich mir auf jeden Fall für den Dezember zu. Ich liebe Hunde, Wölfe, Schnee, Wälder, unberührte Natur...und das alles verspricht das Buch. Wahrscheinlich hast du mich da auf einen Autor gebracht, von dem ich wohl mehr lesen werde. Dankeschön :)

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine Welt in sich tragen.

  • Vielen Dank für deine Rezension :) Dieses Buch lege ich mir auf jeden Fall für den Dezember zu. Ich liebe Hunde, Wölfe, Schnee, Wälder, unberührte Natur...und das alles verspricht das Buch. Wahrscheinlich hast du mich da auf einen Autor gebracht, von dem ich wohl mehr lesen werde. Dankeschön :)

    So ging's mir auch. Ich hab zwar Angst vor Hunden, aber Wölfe fand ich schon immer faszinierend und ich mag irgendwie den Gedanken ans Eingeschneitsein und würde unheimlich gerne mal so irgendwo Urlaub machen und dann vielleicht sogar mit einem Hundeschlitten fahren.
    Bei mir war dieses Buch auch nur der Anfang. :mrgreen: Solltest du es wirklich toll finden, ich hab noch andere Bücher des Autor, einige davon auch hier rezensiert. :mrgreen:

  • Danke :) Ja, ich hab mir die anderen Rezis auch schon durchgelesen, aber mit diesem Buch würde ich auch lieber beginnen. Kaum vorstellbar bei der Hitze, aber ich freu mich schon auf den Winter (hoffentlich wird es auch einer)!

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine Welt in sich tragen.

  • Über das Buch:

    Verlag: Weltbild
    Genre: Historischer Roman
    Format: Taschenbuch
    Erschien: 2008
    Seiten: 252
    ISBN: 9783868007893
    Originalsprache: Deutsch
    Preis: 12,95 Euro

    Inhalt:

    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.

    Das Cover:

    Das Cover ist voll schön. Und ich liebe ja Tiere auf dem Cover und dann noch so einen schönen husky.

    Die ersten 3 Sätze:

    Schon auf dem Bahnsteig in Snohomish fiel Jennifer Weston der junge Mann im abgetragenen Mantel auf. Er wirkte nervös, beinahe verängstigt, und zog seinen zerdrückten Hut tief in die Stirn, als er ihren neugierigen Blick bemerkte. Jennifer stieg in den Zug der Great Northern nach Seattle, wuchtete ihren Koffer ins Gepäcknetz und setzte sich auf eine freie Bank.

    Meine Meinung:

    Ich finde diese Geschichte so schön. Hier sieht man mal wieder, das der beste Freund eines Menschen ein Hund ist, hier der Husky Balto. Am Anfang mochte Balto Jennifer erst nicht, aber als sie länger da war, wurde das Vertrauen größer.
    Jennifer ist eine starke Persönlichkeit, die den Männern zeigt, das auch Frauen etwas starkes Bewegen können. Sie schämt sich auch nicht Hosen anzuziehen oder mitanzupacken. Außerdem traut sie sich auch alleine in die wilde Natur von Alaska. Ich finde es auch toll, wie Jennifer mit den Einheimischen und den Kindern umgeht.
    Die Geschichte baut langsam auf und endet sehr spannend und romantisch. Man liest das Buch gut weg. Es ist verständlich und ist Naturgetreu geschrieben. Es ist so geschrieben worden, das man richtig mit Jennifer mitfiebern konnte. Auch das ist nicht so einfach war mit ihr und Henrik war so ne Sache. Was ich sehr super finde, ist das sie die Kranken vor der Liebe zu Henrik setzt. Denn deswegen ist sie ja überhaupt nach Alaska gefahren.
    Ich fand das Buch einfach nur super.

    Fazit:

    Eine schöne Geschichte über Mensch und Tier und verschiedenen Sitten.

    Über den Autor:

    Christopher Ross schreibt romantische Abenteuer mit Spannung und Gefühl. Durch Bestseller wie 'Das Geheimnis der Wölfe' und 'Mein Freund, der Husky' wurde er einem großen Publikum bekannt.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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