Laurell K. Hamilton - Finsteres Verlangen

  • Teil 11 der Anita-Blake-Reihe


    Kurzbeschreibung (Amazon):


    Ich brauche Urlaub. Es gibt zu viele Jobs und Männer in meinem Leben. Ich arbeite als Vampirhenkerin, Totenerweckerin und kläre Verbrechen auf. Und ich habe einen Vampir und einen Werleoparden als Freund. Nun taucht auch noch eine hinreißende, unschuldig aussehende Gesandte des Vampirrats auf und fordert für ihre Gebieterin einen Vampir aus unseren Reihen als Sklaven. Am besten, ich hätte sie sofort kalt gemacht.



    Meine Meinung:


    Endlich mal wieder ein Anita-Blake-Roman, der nicht in der deutschen Übersetzung zweigeteilt wurde! :thumleft:


    Anita gerät mal wieder in massig Schwierigkeiten: Nicht nur kommt Belle Mortes Stellvertreterin zu Besuch nach St. Louis und mischt die Vampire ordentlich auf, nein, nebenbei muss Anita auch noch ein übernatürliches Verbrechen aufklären, wird von Unbekannten verfolgt und muss ihr reichlich turbulentes Liebesleben in den Griff bekommen. Kurzum: wieder reichlich Stoff für die knapp 600 Seiten Buch.


    Auch der mittlerweile 11. Band der Anita-Blake-Reihe ist empfehlenswert. Der Krimi-Teil ist spannend, wird aber (leider) vergleichsweise kurz gehalten. Im Fokus stehen die Machtkämpfe mit Belle Morte und Anitas zahlreiche Beziehungen. Vor allem die Beziehung zu Asher und Jean-Claude spielt eine wichtige und interessante Rolle, während Micah immer noch sehr farblos (und irgendwie überflüssig) erscheint. Die Ardeur nimmt erwartungsgemäß wieder ihren Teil der Geschichte ein, hat mich in diesem Band jedoch nicht so sehr gestört wie in dem Vorgängerroman. Darüber hinaus wird die Mutter der Finsternis eingeführt, deren Figur sicherlich viel Potenzial für eine gute Story in den Nachfolgebänden bereithält.


    Die gesamte Geschichte ist sehr spannend, wenngleich L. K. Hamilton in dem Buch so viele verschiedene Handlungsstränge führt, dass es mitunter schwer fällt, den Überblick zu behalten. Auch das Ende, in welchem diese Handlungsstränge miteinander verbunden werden müssen, wirkt etwas überstürzt und meiner Meinung nach zu kurz abgehandelt.


    Nichtsdestotrotz handelt es sich bei dem Roman um eine „gute“ Fortsetzung der Anita-Blake-Reihe, die auf jeden Fall lesenswert ist und Lust auf den Nachfolgeband macht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Leider war das Nicht-Teilen der Originalausgaben auf Deutsch nur eine Ausnahme. Denn schon der nächste Teil "Incubus Dreams" wurde wieder geteilt. "Schwarze Träume" erschien im Januar.


    "Finsteres Verlangen" fand ich auch mal wieder besser als die Vorgänger, es waren etwas mehr Krimi-Elemente drin und die Ardeur stand nicht alleine Vordergrund. Mit der Zeit nervte mich das.