Hallo,
ich suche schon ewig nach einem Buch, welches ich vor recht langer Zeit mal gelesen habe. Dummerweise kann ich mich nur noch vage an den Titel ("Die Tränen der Schwalben/Möwen?) und Inhalt erinnern...
Soweit ich mich erinnere, begann die Handlung in China (Honkong?) vor dem zweiten Weltkrieg. Der norwegische Konsul Wiegand (Weiland? Wegand?) gehört mit seiner Frau und ihrer Tochter Astride zur luxusverwöhnten Oberschicht der europäischen Diplomaten. Irgendwann verlässt ihn seine Frau, seine norwegische Tante (Helene?) zieht in den Haushalt und aus einer Affäre mit einer Chinesin bekommt Astride eine halbchinesische Halbschwester (Mai?), die in die Familie aufgenommen wird und von allen als netter und sanftmütiger als die kühle, egozentrische Astride empfunden wird.
Dann beginnt der Weltkrieg, die Japaner kommen an die Macht, die Europäer müssen sich mit dieser neuen Besatzungsmacht auseinandersetzen - hier knüpft ein weiterer Faden der Geschichte an, ein japanischer Oberst/General betritt die Bildfläche und ist auf vielfältigste Weise mit dem Leben der Wiegands/Weilands etc. verbunden. Der Konsul hilft befreundeten Chinesen zur Flucht und gerät dadurch ins Visier der japanischen Geheimpolizei, deren eine japanische Spionin unglücklich in diesen japanischen Oberst verliebt ist und schließlich Selbstmord begeht.
Schließlich marschieren die siegreichen Amerikaner ein, alles wird wieder ganz anders und nach einer Affäre mit einem Franzosen landet Astride aus irgendeinem Grund in einer japanischen Nervenklinik, wo sie dem Oberst wiederbegegnet, der sich da vor den Amerikanern versteckt hält. Tante Helene und Mai werden zu den Stützen der Familie.
Ich gebe zu das klingt jetzt ziemlich konfus, aber der Roman hatte viele viele Handlungsebenen und Zeithorizonte, außerdem waren alle irgendwann irgendwie miteinander verknüpft. Vielleicht kommt der Inhalt aber dennoch einem von euch bekannt vor?