Kurzbeschreibung
Mongolei - allein dem Namen wohnt ein Zauber inne, dem sich auch Carmen Rohrbach nicht entziehen konnte. Zu Fuß und auf dem Rücken von Pferden und Kamelen, alleine und in Begleitung durchstreifte sie die schier endlose Weite der Landschaft und suchte die Nähe derer, die das wahre Wesen eines Landes ausmachen: seine Menschen. Ein Mongoleibuch von berückender Intensität!
Meine Meinung
Im Sommer 2008 war ich selber in der Mongolei und seitdem bin ich fasziniert von dem unglaublich weiten Land. Kein Wunder, das ich mir das Buch von Carmen Rohrbach kaufen musste, als ich es zufällig in einem Antiquariat entdeckte.^^
Carmen Rohrbach ist eine der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen in Deutschland und hat schon die unzähligsten Länder bereist und Bücher darüber geschrieben.
Das Buch beschreibt nicht eine einzige Reise, sondern mehrere. Auch die Vorbereitungen werden erzählt. So fliegt die Autorin in die Mongolei, lernt mongolisch und trifft viele, ganz unterschiedliche Mongolen.
Die Beschreibungen der Reisen wirken richtig lebendig. Und sie hat viel gesehen - das Altai Gebirge im Westen, die Gobi im Süden, die Taiga im Norden, das Chentij Gebirge im Osten. Die längste der Reise unternahm sie mit einem mongolischen Führer und zu Pferd, aber auf den anderen Reisen nutze sie auch Geländewagen oder Kamele.
Dazu kommen immer wieder Abschnitte, die sich mit mongolischer Geschichte befassen. Nicht nur mit Dschingis Khan, auch über die jüngere Geschichte unter den kommunistischen Regime erfährt man jede Menge wissenswertes. Dazu kommen Gedanken über das Nomadentum, die Religionen in der Mongolei und auch über die Straßenkinder in Ulaanbaatar.
Dabei ist das Buch nie belehrend, sondern hochinteressant geschrieben. Die Farbbilder in dem Buch runden das Ganze perfekt ab.
Fazit: Empfehlenswert für alle, die sich für das Land interessieren oder einfach gerne über fremde Länder und Kulturen lesen.