Kate Pepper - Einladung zum Sterben / Waterbury

  • Amazon.de Kurzbeschreibung:


    Der Feind in meinem Haus. Thanksgiving: Die ganze Familie kommt im Landhaus der Großmutter zusammen. Im Gepäck hat jeder seine eigenen Geheimnisse und Wünsche, und alte Zwistigkeiten brechen auf. Jäh verliert all das jede Bedeutung. Zwei Einbrecher halten das abgeschiedene Haus für leer und wittern leichte Beute. Mit der Feiertagsgesellschaft haben sie nicht gerechnet – kurzerhand nehmen sie die Anwesenden als Geiseln. Eine Verbindung zur Außenwelt gibt es nicht. Für die Gefangenen schwindet mit jeder Stunde die Chance, das Haus lebend wieder zu verlassen ...


    Eigene Inhaltsangabe:


    Rudy und Stefan haben einen perfekten Plan: Durch ihren Kontakt zu einer Reinigungskraft, die in der Villa der sehr erfolgreichen Schriftstellerin Fiona putzt, erfahren sie, dass dieses Haus über Thanksgiving verlassen und ein Schlüssel im Besitz der Putzfrau sein wird. Daher gehen die beiden unterschiedlichen Charaktere davon aus, dass dieser Coup kinderleicht wird und sie ohne Komplikationen einen Haufen Kohle bekommen können.
    Allerdings haben sie die Rechnung ohne die Familie gemacht, die ihre Pläne geändert hat und nun doch im Haus von Fiona die Tage um Thanksgiving verbringen will. Da Stefan und Rudy darüber nicht informiert wurden, begeben sie sich zum Haus und dringen ein. Eine Eskalation dieser Situation scheint unvermeidlich …


    Eigene Meinung:


    “Einladung Zum Sterben” hat mir Einiges abverlangt. Die Autorin Kate Pepper nutzt knapp ein Viertel des Buches, um ihre Figuren ausgiebig einzuführen. Dies ist zwar per se nicht schlecht, aber ziemlich anstrengend zu lesen, da in dieser Zeit im Grunde nichts passiert. Man wird in die Psychen der beiden Kriminellen eingeführt und lernt die recht komplexen Familienverhältnisse der Sippe rund um Fiona kennen.


    Hat man sich durch diese Phase gequält, geht es allerdings qualitativ steil bergauf.
    Ab dem Moment, wo Stefan und Rudy in das Haus eindringen, gerät “Einladung Zum Sterben” richtig in Fahrt und fesselt den Leser an das Buch.


    Dies gelingt der Autorin nicht durch den Einsatz von Gewalt oder Horrorszenarien, sondern durch die detaillierte Beschreibung einer Situation, die jeden Augenblick eskalieren kann.
    Die Umsetzung dessen gelingt Kate Pepper derart brillant, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und mit den Figuren mitfiebert. Dabei lernt man sie noch weiter kennen und entdeckt teilweise dunkle Abgründe bei Charakteren, bei denen man es nicht erwartet hätte.


    Durch dieses Vorgehen springt die Sympathie des Lesers immer wieder zwischen einigen Personen hin und her und überrascht ihn permanent.


    Abschließend kann ich sagen, dass “Einladung Zum Sterben” sehr schwach beginnt, im weiteren Verlauf jedoch immer besser wird. Sicherlich muss man sich durch die ersten Seiten quälen. Hat man dies geschafft, wird man angemessen entlohnt.


    (Diese Rezension wurde von mir für das Webzine NecroWeb.de verfasst.)

    “Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen.” – Homer Simpson

  • Der Originaltitel lautet: Waterbury
    dieses Buch ist unter dem Namen Katia Lief herausgekommen, Kate Peppers Romane sind meist deutsch als Kate Pepper und englisch als Katia Lief erschienen.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Meine Meinung:

    Es ist zwar ein ganz nettes Buch für Zwischendurch und die Idee gefällt mir auch sehr gut, aber leider hat es mir etwas an Spannung gefehlt. Die Handlung war mir persönlich etwas zu geradlinig, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder Passagen mit Wendungen gab, die aber irgendwie für mein Empfinden kaum ins Gewicht fielen. Ganz anders der Schluss: Der war einfach nur schockierend und absolut nicht vorhersehbar! Was ich wiederum aber sehr gut fand, war, dass man aus der Sicht von jedem Charakter die Handlung erzählt bekam, sie wechselten sich quasi immer ab und so konnte man gut nachempfinden, wie die einzelnen Personen sich gerade fühlten und was in ihnen vorging.


    Ich gebe diesem Buch:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: