(Originaltitel: Death's Excellent Vacation)
Klappentext:
Jeder braucht mal Urlaub – auch Zeitgenossen mit Reißzähnen, Fell und übernatürlichen Fähigkeiten. Unsere Lieblingsheldin Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, verschlägt es zu einer Auszeit nach Mississippi in einen zwielichtigen Herrenclub. Aber so ein Sommer kann auch endlos sein, besonders wenn man unsterblich ist. In 13 Geschichten freuen sich Ghouls, Vampire, Gargoyles und andere Übernatürliche auf ihre wohlverdienten Ferien in Kalifornien, Irland, Paris und an weitaus exotischeren Orten.
Meine Meinung:
Kurzgeschichten waren in der Schule immer etwas, was ich überhaupt nicht mochte. Hauptsächlich weil ich immer das Gefühl hatte, es fehlt irgendwas wichtiges.
An "Tod im Urlaub" bin ich daher mit gemischten Gefühlen rangegangen und muss sagen - ich bin überrascht. Das Buch vereint viele Autoren, die eines gemeinsam haben. Sie schreiben paranormale Geschichten und haben hier alles getan, um ein abwechslungsreiches und sehr interessantes Buch zusammenzustellen.
Das gute an Anthologien hab ich sehr schnell mitbekommen: Man kann viele neue Autoren kennenlernen und wenn einem eine Geschichte nicht gefällt kann diese entweder überspringen oder sich mit dem Gedanken trösten, dass sie bald vorbei ist.
Zu Charlaine Harris muss ich nicht viel sagen: Sie war mir bekannt und ich mochte die ersten beiden Bände der Sookie-Reihe, die ich bisher gelesen habe, recht gern.
Alle anderen Autoren waren für mich unbekannt. Ich hatte zwar den ein oder anderen Namen schon mal gehört, aber noch nichts von ihnen gelesen. Die Anthologie jedoch hat mich neugierig gemacht auf Jeaniene Frost und Katie MacAllister. Von den beiden würde ich gern mal ein "richtiges" Buch lesen, denn die beiden haben mich mit ihrem Schreibstil und den vorstellten Figuren überzeugt.
Die anderen Autoren waren sehr gemischt - teilweise waren die Geschichten gut, teilweise annehmbar - aber es gab auch Momente und Abschnitte, wo ich versucht war, diese Kurzgeschichten einfach zu überspringen.
Im großen und ganzen war es eine kurzweilige Sache - man wurde gut unterhalten und konnte sich mit dem Buch gut die Zeit vertreiben. 100% überzeugt war ich jedoch nicht