Rona Jaffe - Das Beste von allem/The Best of Everything

  • Originaltitel: The Best of Everything
    Neuauflage von: Jaffe, Rona - Alle meine Träume



    Seitenzahl: 654


    Autorenportraits:
    (Cover/Verlag)
    Rona Jaffe, 1931-2005, hat zahlreiche Romane veröffentlicht. Ihr Debütroman "Das Beste von allem" brachte ihr den großen Durchbruch, denn selten wurde so offen und ohne Scheu vor Tabuthemen über das Leben junger Frauen erzählt. Millionen Leserinnen erkannten sich in ihren Figuren wieder.


    Kurzbeschreibung:
    (Cover/Verlag)
    Eigentlich wollte Caroline heiraten, doch ihre große Liebe verließ sie für eine andere. Um sich abzulenken, fängt sie als Sekretärin beim New Yorker Verlag Fabian Publications an. Die Notlösung erweist sich schnell als beste Entscheidung ihres Lebens, was auch an ihren Kolleginnen liegt, die schnell zu Freundinnen werden. Genau wie Caroline sind sie Anfang zwanzig und hungrig nach Leben. Sie sind nach New York gekommen, um ihre Träume zu verwirklichen. Rastlos und sehnsüchtig durchstreifen sie die Straßenschluchten, die Bars und Theater der Metropole, immer auf der Suche nach etwas Großem: der großen Chance, dem großen Abenteuer, der großen Liebe. Sie treffen Männer in gut sitzenden Anzügen in schummrigen Bars, verhandeln mit schmierigen Vorgesetzten um ihr Gehalt, verlieben sich in den Flaschen, der doch der einzig Richtige ist, werden vor schwere Entscheidungen gestellt und können sich bei alldem immer blind aufeinander verlassen.
    Bei seinem ersten Erscheinen in den fünfziger Jahren sorgte dieser Roman unter jungen Frauen für Furore. Jetzt liegt "Das Beste von allem" in einer brillanten Neuübersetzung endlich wieder auf Deutsch vor und hat nichts von seinem Zauber verloren, im Gegenteil: Es ist verblüffend, wie aktuell er ist.


    Meine Meinung:
    Als ich die Kurzbeschreibung zu dem Roman las, dachte ich mir: das Leben der 50- er Jahre würde mich interessieren. Immerhin spielt sich die Handlung des Romans vor mehr als ein halbes Jahrhundert zurück ab. Wie haben die Frauen von damals gelebt, was war ihnen wichtig, was waren ihre Lebensträume und Erwartungen, was hat sie bewegt...


    Und was soll ich sagen, es war sehr interessant. Immer wieder habe ich gedanklich die Frauen von Damals mit Frauen von Heute verglichen: es hat sich doch so einiges geändert, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Auch wenn vielleicht noch nicht alles so zufriedenstellend ist, wie man sich das wünschen würde, aber immerhin.


    Die Geschichte von Caroline - der Hauptprotagonistin des Romans - und ihrer Freundinnen wird lebhaft und flüssig erzählt. Auch wenn der Roman so aufgebaut ist, dass es keine besondere Höhepunkte gibt, hat mein Interesse an dem Geschehen während des Lesens nicht nachgelassen.


    Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, wirken lebendig und lassen den Leser nicht kalt. Die Protagonisten werden in die Geschichte nach und nach miteinbezogen, so dass der Leser keine Schwierigkeiten hat, all die viele Charaktere und ihre Lebensgeschichten auseinander zu halten.
    Wenn der Leser nicht aus den Augen verliert, dass der Roman sich in der 50-er Jahren abspielt, wirkt das Ganze, meiner Meinung nach, authentisch, auch wenn aus der heutiger Sicht manchmal naiv und befremdlich.


    Mich hat der Roman sehr gut unterhalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch in den fünfziger Jahren für Furore sorgte, und das zu Recht, da es einige wichtige Themen ohne diese zu beschönigen, anspricht. Und manches davon ist nach wie vor aktuell.
    Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen und muss sagen, dass mir ganz besonders der Schreibstil gefällt. Er ist typisch für die damalige Zeit und ich glaube einer der Gründe warum man sich so schnell in diese Zeit versetzt fühlt - mir ging es da wie dir.
    Ähnlich ist es bei "Die Leute von Payton Place" von Grace Metalious (was mir noch viel besser gefällt). Ich würde gerne ein Bild mit Link einfügen, aber ich weiß leider nicht wie das geht :pale:

  • Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen und muss sagen, dass mir ganz besonders der Schreibstil gefällt. Er ist typisch für die damalige Zeit und ich glaube einer der Gründe warum man sich so schnell in diese Zeit versetzt fühlt - mir ging es da wie dir.

    oh, das freut mich sehr, dass das Buch noch jemand gelesen hat. :)
    Mir hat es so gut gefallen, doch leider, scheint es nicht so viele Leser gefunden zu haben.


    "Die Leute von Payton Place" von Grace Metalious

    Vielen Dank für den Tipp, ich notiere mir gleich das Buch.


    Die Erklärung mit dem Einfügen schicke ich per PN :winken:

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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