Josephine Angelini - Göttlich verloren/ Dreamless

  • Inhalt:
    Nachdem Helen und Lucas erfahren haben, dass sie Cousin und Cousine sind, ist ihre Liebe zum Scheitern verurteilt, denn anders als bei den Menschen gilt bei den Scions eine derartige Beziehung als Inzucht, die verheerende Folgen haben kann. Schweren Herzens trennen sich die beiden, doch es gelingt ihnen nicht, sich voneinander fern zu halten. Beide leiden unter der Situation und Helen geht es zusehends schlechter, denn zusätzlich zu ihrem Liebeskummer muss sie Nacht für Nacht in die Unterwelt hinabsteigen und versuchen, die Furien zu befreien, um den Fluch, der auf ihrer Familie liegt, zu brechen. Unerwartete Hilfe bekommt sie von Orion Evander, dem Erben des Hauses von Athen, der ebenfalls in der Lage ist, in die Unterwelt zu gelangen und dort an Helens Seite zu kämpfen. Dies schafft eine große Verbundenheit zwischen den beiden und lässt Helen ihren Kummer mit Lucas für kurze Zeit vergessen. Doch die Aufgabe, die Helen und Orion zu bewältigen haben, ist viel größer als zuerst angenommen und betrifft bald nicht mehr nur die Familie Delos und das Haus von Theben.


    Meine Meinung:
    „Göttlich verloren“ ist der zweite Teil der „Göttlich“- Trilogie um die Halbgötter Helen und Lucas, die die griechische Mythologie mitten im modernen Amerika wieder auferstehen lässt. Teil eins, „Göttlich verdammt“, bot einen rasanten Start und erweckte den Wunsch nach einer direkten Fortsetzung und legt damit die Latte ziemlich hoch für den zweiten Teil, dessen Stellenwert erfahrungsgemäß gerade bei Trilogien nicht sonderlich hoch ist. Doch „Göttlich verloren“ ist ein durchaus würdiger Nachfolger, bei dem Josephine Angelini ihr Können erneut unter Beweis stellt.


    Lag im ersten Band der Fokus noch sehr auf der Liebesgeschichte zwischen Helen und Lucas und der Erörterung der Umstände in Helens Leben, so dreht sich in „Göttlich verloren“ beinahe alles um die griechische Mythologie. Man erfährt sehr viel Interessantes und Wissenswertes darüber, besonders bei Helens Aufenthalten in der Unterwelt. Die Gefühle zwischen ihr und Lucas kommen zwar auch immer wieder zur Sprache, stehen aber eher im Hintergrund. Ebenso die Beziehung zwischen Helen und Orion, wofür ich sehr dankbar bin, denn die Autorin strickt kein Dreiecks- Beziehungs- Drama daraus.


    Die Stimmung ist dieses Mal deutlich düsterer als in „Göttlich verdammt“ und macht für den Leser spürbar, wie sehr die Charaktere unter dem Fluch der Furien und Helens schier unlösbarer Aufgabe leiden. Besonders Lucas büßt viel von seinem Witz ein, was ihn aber keine Sympathien kostet, denn er ist nach wie vor eine Figur, die man mögen muss. Orion bringt ein wenig frischen Wind in die Geschichte und stellt einen starken Sympathieträger dar, der hoffentlich auch im dritten Teil der Trilogie erhalten bleibt. Lediglich Helen ist beinahe ZU perfekt und zerrt mit ihrer absoluten Selbstaufgabe ein wenig an den Nerven der Leser.


    Wie schon in „Göttlich verdammt“ gelingt es Josephine Angelini auch dieses Mal, die Spannung, die sich von der ersten Seite an kontinuierlich aufbaut, durch geschickt platzierte Wendungen und die ein oder andere Überraschung immer weiter auf die Spitze zu treiben, bis sie schließlich einen fulminanten Höhepunkt erreicht – an dem leider das Buch zu Ende ist. Dies hinterlässt ein etwas unbefriedigendes Gefühl, schürt aber die Vorfreude auf den dritten Teil „Göttlich verliebt“ umso mehr und lässt vermuten, dass das, was in diesem Buch noch kommt, noch um ein Vielfaches spannender und aufregender sein wird als das, was uns Josephine Angelini bisher präsentiert hat. Ich kann es kaum erwarten, das Buch in den Händen zu halten.

  • Ich weiß nicht , ob es sich ein Kauf lohnt , da ich den ersten Teil nicht berauschend fand. :|

    Hast du drei Tage kein Buch gelesen, werden deine Worte seicht.
    -Chinesische Weißheit

  • Von Göttlich verdammt war ich Göttlich verzaubert, aber bei Göttlich verloren hat mir der Zauber gefehlt. Ich weiß nicht, an was es liegt: War die Rolle des Lucas zu klein und die des Orion zu groß oder lag es an etwas ganz anderem. Zu 100 % überzeugt bin ich nicht. Ich bin sehr gespannt, wie es nun weitergeht …


    Der Schreibstil fand ich wie bei Teil 1 einfach zu lesen. Die Dialoge, welche mir in Göttlich verdammt positiv aufgefallen sind, haben hier an Charme verloren. Auch waren die einzelnen Kapitel wieder recht lang. Dies war mir hier unangenehmer als beim Vorgänger.


    Die Charaktere finde ich nach wie vor sympathisch. Allerdings hätte Helen wegen mir auch irgendeinen Fehler haben dürfen. Hätte sie menschlicher gemacht (ich weiß, sie ist eine Halbgöttin).


    Gefallen hat mir die griechische Mythologie. Am Ende des Buches ist eine Übersicht abgedruckt, wer wer ist und einzelne Informationen zu diesen, so auch zu den einzelnen Göttern. Helens Song kann man sich auf der Homepage des Buches anhören. Der Songtext befindet sich auf der letzten Seite des Buches. Mir gefällt der Song.


    Eine Frage interessiert mich allerdings brennend:


    Für mich kann Göttlich verloren nicht mit Göttlich verdammt mithalten. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: für diese Fortsetzung.

  • Eine Frage interessiert mich allerdings brennend:


    Ja, da kann ich mich nur anschließen. Geht mir genauso.


    Göttlich verloren ist meiner Meinung nach ein würdiger Nachfolger von Göttlich verdammt. Die Story ist düsterer das stimmt, aber ich das wirklich schlecht? Meiner Meinung nach nicht. Mir gefällt es sehr gut, wie sich die Story entwickelt hat. es ist sehr interessant, was sich in der Unterwelt abspielt, wie sich die Beziehung zu Orion aufbaut und mehr über die griechische Mythologie, über Helen und über Orion zu erfahren.
    Die Autorin lässt einige Fragen für Band 3 offen und somit auch die Spannung.


    Ich kann es kaum erwarten Göttlich verliebt zu lesen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen: Nachts schlägt sie sich durch die Unterwelt, noch schlimmer quält sie tags, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. In der Unterwelt trifft Helen auf Orion. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso näher kommen sie sich. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Orion und Lucas zum Zusammenhalten zwingt: Die vier Häuser Scion werden vereint und ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich! Eine packende Saga um eine Liebe, die nicht sein darf!



    Im zweiten Teil der "Göttlich"- Trilogie ist der Fokus auf das Abenteuer gelegt, das Helen in der Unterwelt zu bestehen hat. Die Handlung ist spannend konstruiert und aufregend zu lesen. Der Leser erfährt hier noch mehr über die griechischen Götter, da viele weitere Mythen in die Geschichte mit eingewoben wurden, wobei der Helena und Paris Mythos hierbei eine elementare Rolle spielt. Die Atmosphäre in "Göttlich verloren" ist sehr warm und geheimnisvoll gehalten und setzt nahezu nahtlos da an, wo "Göttlich verdammt" aufhörte. Der Inhalt besitzt die nötige Tiefe und atmosphärische Dichte, um den Leser konstant an dieses Abenteuer zu fesseln und wartet stets mit neuen Geheimnissen und Überraschungen auf und ist niemals vorhersehbar. Der romantische Aspekt, der in Band eins eine wichtige Rolle spielte, tritt in Band zwei in den Hintergrund, da Helen und Lucas immer noch der Lüge von Helen's Mutter aufsitzen. Dennoch kommt es zu kleineren Flirtereien und auch eine Dreiecks-Liebesbeziehung entwickelt sich. Von der ersten bis zur letzten Seite ist nervenaufreibende Spannung vorhanden. Das Finale besitzt viel Action, aber zum Glück keinen Cliffhanger. Das Klischee, das so vielen mittleren Bänden einer Trilogie anhaftet, nur ein Lückenfüller zu sein, wird hier in keinster Weise bestätigt.



    Die Protagonisten erhalten einen weiteren Feinschliff in ihren Charaktereigenschaften und entwickeln noch weitere Facetten. Der Großteil dieser Figuren ist aus Band eins bereits bekannt, der andere Teil ist neu hinzugekommen. Sie ergeben zusammen ein stimmungsvolles Bild an Antagonismus. Die Dreicksbeziehung zwischen Helen, Lucas und Orion ist dem Helena und Paris Mythos nachempfunden. Des Weiteren ist zu hoffen, dass Daphne im dritten und finalen Band der "Göttlich"- Trilogie endlich mit der Wahrheit ans Licht rückt und die Geschichte weiterhin in ihren Lauf nehmen kann.



    Die Sprache ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Es ist sehr leicht sich in der Geschichte zu verlieren, da hier Spannung und Informationen zu einer tollen Geschichte verwoben wurden, die alle Altersklassen zu begeistern weiß.



    Das Cover ist ein echter Hingucker und spiegelt das verträumte und geheimnisvolle dieser Geschichte sehr gut wieder. Auch die Farbgebung ist mehr als passend.

  • Ich finde dieses Buch wirklich schön.


    Es ist ein guter Schreibstil der sich gut lesen lässt, das Buch erreicht die Zielgruppe für die es geschrieben ist, da ich selbst dazu gehöre und ich und meine Freunde dieses Buch gern gelesen haben. Wegen diesem Buch liest meine BFF jetzt endlich wieder freiwillig Bücher (und das hat schon was zu bedeuten). Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen, aber nur denjenigen die gerne Bücher in diesen Genre lesen. Das einzigste was nicht so toll ist, ist der Preis. :(


    In Büchern liegt die Seele aller vergangenen Zeiten.
    Thomas Carlyle

  • Göttlich verloren hat mir leider nicht so gut gefallen wie der erste Band.


    Um mit dem positiven anzufangen:
    Man kann das Buch sehr schnell lesen. Es ist flüssig und in einer eher einfachen, leicht verständlichen geschrieben, zudem entwickelt die Geschichte eine gewisse "Sog-Wirkung". Die Handlung ist spannend und wendungsreich, sodass man wissen möchte, wie es weiter geht.
    Ein großes Pluspunkt ist die griechische Mythologie. Dieser Aspekt hat mich sehr fasziniert - die Erwähnung der Götter, die Neuinterpretationen von allgemein bekannten Geschichten, die Ausflüge in die Unterwelt und wie sich alles ineinander verwoben hat... das war sehr gut dargestellt und sehr interessant. Alles, was die Autorin sich über die vier Häuser und die Götter ausgedacht hat, ergibt Sinn und fügt sich ziemlich gut in die Sagenwelt ein. Vor allem die Darstellung von Hades oder des Orakles hat mir sehr gut gefallen.
    Außerdem ist das Buch eine logische Fortführung des ersten Bandes. Die Beziehung von Helen und Lucas verhält sich genau so, wie es Sinn ergeben würde und der Zwiespalt zwischen Sehnsucht und dem Wissen, dass es "nicht sein kann" war überzeugend und berührend dargestellt. Die beiden zusammen sind trotz allem einfach sehr süß. Aber nicht nur was die Beziehung angeht, sondern auch was Hectors Schicksal oder die 100 Cousins betrifft, hat die Autorin die Geschichte logisch weiter geführt.


    Leider konnte sie jedoch nicht widerstehen, neben dem angeblichen Verwandtschaftsverhältnis, das ja schon in Band eins als null und nichtig enttarnt wurde (auch wenn das seltsamerweise niemand bemerkt) ein weiteres Klischee einzubauen: eine dritte Person in der Liebesgeschichte. Und das war der Handlungsstrang, bei dem sie mich verloren hat. Ich muss hier aber klar sagen, dass ich generell kein Fan von Dreiecksbeziehungen bin und deshalb nicht unvoreingenommen mit solchen Entwicklungen umgehe. Aber es war für mich einfach nicht nachvollziehbar:

    Leider hat diese "Dreiecksbeziehung" einen großen Teil der Handlung eingenommen und am Ende war ich nur noch genervt davon. Ich hoffe wirklich, dass das im dritten Teil zurückgeschraubt und eindeutig geklärt wird. Es kam mir so vor, als hätte die Autorin diesen Handlungsstrang hauptsächlich kreiert, um noch mehr "Spannung" in die Geschichte zu bringen - und natürlich, damit die Sage sich wiederholen kann.


    Die Dreicksgeschichte hat mir den Lesespaß leider sehr verleidet, sonst hätte ich das Buch besser bewertet. Weil ich mich aber wirklich darüber geärgert habe, kann ich im Endeffekt nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: geben und hoffen, dass Band drei diese Geschichte zufriedenstellend auflöst.
    Die Lage am Ende des Buches verspricht auf jeden Fall ein packendes Finale, was den Konflikt mit den Göttern angeht und auf das Ende dieses Teils der Geschichte bin ich schon sehr gespannt, denn im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das ausgehen kann... und ich hoffe, dass die offenen Fragen - wie beispielsweise die nach Daphnes Intention - beantwortet werden... :study:

    Carpe Diem.
    :study: Nora Roberts - Schattenmond

    2024 gelesen: 23 Bücher | gehört: 5 Bücher

  • Ich finde die Reihe echt gut und freu mich schon auf Teil 3.


    Nur ich muss meiner Vorrednerin recht geben. Dreiecksbeziehungen sind nur noch nervig. Bitte, wieso muss sich in anscheinend jedem "guten" Liebesroman sich die Protagonistin in 2 Kerle verlieben und kann sich dann ewig nicht entscheiden.
    Deshalb gefiel mir Teil 1 auch besser als Teil 2.
    Sich in 2 Typen zu verlieben ist einfach irgendwie sehr unrealistisch. Ich kann mir das echt nicht vorstellen.


    Ich hoffe mal, dass im 3. Band mehr Aufklärung kommt und kein "ich kann mich nicht entscheiden wen ich liebe."

  • Mal sehen, ob ich zu etwas fortgeschrittener Stunde noch ein paar klare Gedanken fassen kann.


    Ich habe mir zwischen "Göttlich verdammt" und "Göttlich verloren" extra möglichst wenig Zeit gelassen, um die Geschichte auch gefühlstechnisch nicht aus den Augen zu verlieren. Ich glaube, das war eine gute Entscheidung.


    Zunächst kann ich sagen, dass mir "Göttlich verloren" ebenso gut gefallen hat wie sein Vorgänger. Es wurde Spannung aufgebaut, der Fortgang der Geschichte aufrecht erhalten, ohne dass es viele Längen gegeben hat und endlich kam die Götterwelt etwas mehr ins Spiel. Im Prinzip kam alles so, wie ich es mir schon im ersten Teil erhofft hatte.


    Hellen gefällt mir im zweiten Teil der Trilogie. Ich weiß nicht, irgendwie mag ich das Mädchen. Sie bringt mich zum Grinsen, zum Schlucken und holt mich einfach ab. Leider kann ich das nicht von allen Charakteren sagen. So bleibt Lucas für mich nach wie vor trotz seiner wichtigen Rolle weiterhin eine gefühlte Randfigur. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendetwas stört mich an diesem Typen. Da gefällt mir Orion weitaus besser. Der ist für mein Empfinden mit viel mehr Fingerspitzengefühl ausgearbeitet worden und macht mir Lust auf mehr. Lucas hingegen bleibt für mich kalt und irgendwie seelenlos. Ich werde mit ihm wohl leider auch weiterhin nicht sonderlich warm. Schade.


    Ansonsten bin ich von Angelinis Charakteren aber wieder sehr angetan. Sie hat es geschafft, dass ich teilweise richtig wütend auf ein paar wenige Figuren wurde und das ist immer ein gutes Zeichen. Überhaupt bin ich der Meinung, dass diese Autorin ein Händchen für düstere Charaktere und Szenen hat. Gerade diese haben mir nämlich wirklich gut gefallen. Überhaupt empfand ich die Stimmung des zweiten Bandes doch etwas drückender und ernsthafter, als es noch in "Göttlich verloren" der Fall war. Aber das hat auch gut gepasst.


    Etwas schade finde ich, dass die Autorin hier aber nicht wirklich konsequent blieb. Am Ende des zweiten Teils hätte ich mir gewünscht, dass alles etwas anders verlaufen wäre.


    Im Großen und Ganzen hat mich aber auch der zweite Teil der Trilogie gut unterhalten und ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Mal sehen, wie die Geschichte endet. Zu lange werde ich "Göttlich verliebt" wohl nicht warten lassen.


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Schön, dass sich auch der zweite Teil der Reihe wieder gefallen hat, Missy :friends: !

    So bleibt Lucas für mich nach wie vor trotz seiner wichtigen Rolle weiterhin eine gefühlte Randfigur. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendetwas stört mich an diesem Typen. Da gefällt mir Orion weitaus besser. Der ist für mein Empfinden mit viel mehr Fingerspitzengefühl ausgearbeitet worden und macht mir Lust auf mehr. Lucas hingegen bleibt für mich kalt und irgendwie seelenlos. Ich werde mit ihm wohl leider auch weiterhin nicht sonderlich warm. Schade.

    Ganz genau so ging es mir auch! Ich konnte mit Lucas gar nichts anfangen, er ist so ein 08/15-Hauptprotagonist, dem es völlig an echtem Charakter mangelt. Orion dagegen war mein Highlight in der Reihe, viel authentischer und überzeugender in seinen Worten und Taten.


    Zu deinem Spoiler kann ich gar nichts mehr sagen, dafür habe ich die Geschichte nicht mehr genug in Erinnerung :-,

  • Ganz genau so ging es mir auch! Ich konnte mit Lucas gar nichts anfangen, er ist so ein 08/15-Hauptprotagonist, dem es völlig an echtem Charakter mangelt. Orion dagegen war mein Highlight in der Reihe, viel authentischer und überzeugender in seinen Worten und Taten.

    Na, zum Glück siehst du das auch so. :totlach: Ich dachte schon, ich wäre komisch, dass ich Lucas nichts abgewinnen kann. :friends:


    Wobei ich ja sagen muss, dass mein absoluter Liebling ein ganz anderer ist: Ich liebe Hector. :love: Ach, der ist so toll und er ist der einzige, der mich etwas wegen dem, was ich im Spoiler schrieb, versöhnen konnte. :drunken:


    ~ Was mich im Alltag auffängt, ist die Möglichkeit, mich einfach mal fallen lassen zu können. ~

  • Wobei ich ja sagen muss, dass mein absoluter Liebling ein ganz anderer ist: Ich liebe Hector. :love:

    Oh, wieder was Neues :lol: . Aber stimmt, den fand ich auch gut. Für mich der Sympathischste in Lucas' Familie, zusammen mit Ariadne und Jason.


    Aber mein Liebling war doch Orion. Wenn ich auch etwas sauer darüber bin, wie sich seine Geschichte am Ende des letzten Teils entwickelt. Aber darüber reden wir, wenn du den letzten Band auch gelesen hast :mrgreen:

  • Vorab kann ich sagen, dass mir der zweite Teil leider nicht ganz so gut gefallen hat wie der erste Band der Reihe.


    Die Geschichte selbst ist wieder sehr lesefreundlich geschrieben, man bleibt an der Geschichte hängen und möchte auch wissen wie es denn weitergeht. Der Schreibstil ist sehr leicht verständlich und trotzdem auch anspruchsvoll.
    Der zweite Band schließst nahtlos an den ersten an, wobei in diesem Buch die griechische Mythologie einen sehr hohen Stellenwert einnimmt, leider wurde sie für meinen Geschmack oftmals sehr langweilig und zäh erzählt, so dass dieses Buch für mich einige Längen bereit hielt.


    Helen und Lucas wissen also nun, dass sie miteinander verwandt sind und stehen unter der Beobachtung der gesamten Familie, damit sie nichts unrechtes tun. Ich konnte diesen Zwiespalt sehr wohl nachvollziehen, doch gerade deshalbt kann ich es nicht verstehen, dass



    Helen wurde mir durch diesen Aspekt leider eine Spur unsympathischer, weil ich es einfach nicht nachvollziehen konnte. Wer jedoch einiges an Sympathie gewonnen hat ist Hector! Im ersten Band ist er mir noch nicht wirklich aufgefallen, aber er hat sich in diesem Band zu einer meiner Lieblingsfiguren entwickelt - gemeinsam mit Orion. Leider wurde mir Lucas immer unsympathischer, auch wenn er nichts dafür kann, aber irgendwie springt der Funken einfach nicht über... Zu Daphne kann ich leider gar nichts sagen, bei dieser Frau bekomme ich einfach unglaubliche Aggressionen.


    Ich vergebe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: