Klappentext:
Nie wieder wollte Liz Sutton einen Fuß in ihre Heimatstadt setzen. Zu demütigend waren die Erfahrungen, die sie dort als Teenager gemacht hat. Doch nun bringt eine Familienangelegenheit die erfolgreiche Bestsellerautorin zurück nach Fool's Gold. Und unweigerlich läuft sie hier Ethan über den Weg, dem Mann, den sie in all ihren Büchern auf verschiedene Art den Tod finden lässt. Denn sie hat ihm nie verziehen, dass er sie als Teenager verleugnet hat. Trotzdem flammt sofort wieder die alte Leidenschaft zwischen ihnen auf. Aber wird sie auch halten, wenn sie ihm ihr großes Geheimnis vorstellt: seinen Sohn?
Meine Meinung:
Auch Susan Mallery schafft es immer wieder, Wohlfühlbücher zu schreiben. Bücher in die man beim Lesen vollkommen eintauchen kann, wo man abschalten und träumen kann. Leider hat dieses Buch einen kleinen Schönheitsfehler und das ist Ethan. So was von unsymphatisch geht ja überhaupt nicht. Schon im ersten Band war er ja dabei, war mir zwar nicht völlig unsympathisch aber auch nicht allzu sympathisch. Er war halt nur ein Nebencharakter. Aber was er hier abzieht …. mit jeder Seite verlor er mehr an Punkten bei mir. Klar, er macht eine Entwicklung durch und wird zum Ende hin sogar schlau und damit auch ein kleines bisschen netter – aber zwischendurch fällt er als Neandertaler immer wieder negativ auf. Wenn man denkt, jetzt fängt er sich, kommt wieder eine Aktion wo man nur den Kopf schütteln kann. Sehr gut gefallen hat mir Liz. Ein sehr netter Charakter, der an Stärke gewinnt – gerade weil so viel auf sie einstürzt.
Für eine leichte Liebes-Sommer-Lektüre war mir fast ein bisschen zu viel an unguten Spannungen zwischen Liz und Ethan, wahrscheinlich bedingt durch seine ganze Art. Hier wäre es mir lieber, wenn sie sich gar nicht bekommen hätten oder es ein Buch ohne Happy End gewesen wäre. Aber hier kam es mir auf den letzten Seiten so vor, als müsste unbedingt ein Happy End kommen – als wird das unbedingt gebraucht.
Rausgerissen wird das ganze durch die bereits bekannten Personen aus Fools Garden und dem Humor, der in dem Buch steckt. Es gab eine Szene, bei der ich trotz der Tragik herzhaft gelacht habe weil die Vorstellung einfach zu köstlich war.
Meine Wertung: