Nicolas Barreau - Das Lächeln der Frauen

  • Über den Autor
    Nicolas Barreau (geboren 1980 in Paris) studierte Romanistik und Geschichte an der Sorbonne. Er arbeitet in einer Buchhandlung am Rive Gauche in Paris, ist jedoch alles andere als ein weltfremder Bücherwurm. Mit seinen im Thiele Verlag erschienenen erfolgreichen Romanen Die Frau meines Lebens (2007) und Du findest mich am Ende der Welt (2008) hat er sich ein begeistertes Publikum erobert.


    Das ist die Lüge, Zitat aus Die Zeit

    Zitat

    Ach, übrigens: Der nette Monsieur Barreau, der mit dem "Lächeln der Frauen", ist natürlich auch zu hübsch, um wahr zu sein. Und wer immer von den vielen weiblichen Fans versuchen sollte, mit ihm Kontakt aufzunehmen, wird an seiner Lektorin scheitern. Aus gutem Grund. Die Lektorin Daniela Thiele hat ihn nämlich augenscheinlich erfunden. In Frankreich gibt es Barreaus Bücher nur auf Deutsch. Und wer Bilder der "Übersetzerin" Sophie Scherrer sucht, findet Bilder von Daniela Thiele. Sie erzählt also ihre eigene Geschichte. Auch diese "Täterin" will überführt werden.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Aurélie ist zutiefst enttäuscht und verletzt, als ihr Freund sie Knall auf Fall verlässt. Die junge Restaurantbesitzerin verkriecht sich erst einmal in ihrer Wohnung und spaziert dann ziellos durch Paris, bis sie, die eigentlich gar nicht so gerne liest, in einer winzigen Buchhandlung landet und aufs Geratewohl einen Roman ersteht. "Das Lächeln der Frauen" von einem gewissen Robert Miller zieht sie überraschend stark in seinen Bann, was kein Wunder ist, denn das, was der Autor da beschreibt, ist ihr eigenes kleines Lokal ... und die junge Frau im grünen Kleid, die eine wichtige Rolle in dem Buch spielt, ist eindeutig sie selbst!

    Neugierig geworden, will sie unbedingt den Autoren kennenlernen und herausfinden, wie es kommt, dass sie sich auf einmal als Romanfigur wiederfindet, doch diesen auf dem Coverfoto so sympathisch aussehenden Robert Miller aufzutreiben ist gar nicht so einfach, vor allem, weil sein französischer Verleger, André Chabanais, dabei nicht wirklich gerne zu helfen scheint. Dieser grantige Typ geht Aurélie gehörig auf die Nerven, aber um an Miller heranzukommen, muss sie es wohl oder übel mit ihm aufnehmen. Und so einfach wird sie sich bestimmt nicht abwimmeln lassen!

    Eine nette, charmante Liebeskomödie, die perfekte leichte Lektüre nach einem anstrengenden Arbeitstag. Aurélie ist eine sympathische Heldin mit liebenswerten kleinen Schrullen; André Chabanais, der die zweite Erzählstimme darstellt, ist gar nicht so ein Brummbär, wie es auf den ersten Blick scheint, hütet dafür aber ein pikantes Geheimnis.

    Worum es sich dabei handelt, hatte ich ebenso schnell erraten, wie ich die Wendung, die das Buch am Ende nehmen würde, erahnt habe. Das fand ich aber gar nicht so schlimm, weil ich auch Filme dieser Machart gelegentlich mal ganz gerne sehe, gerade weil sie ein bisschen vorhersehbar sind. Das Buch ist so richtig was fürs Herz, Irrungen und Wirrungen garniert mit ein wenig Humor, einem Schuss Kulinarik und einer großen Portion Lokalkolorit.

  • Auch mich konnte "Das Lächeln der Frauen" nicht überzeugen. Vielleicht bin ich durch die wudervolle Verfilmung etwas vorbelastet gewesen, sodass ein ähnlicher Effekt aufgetreten ist wie bei "Solange du da bist" (der Film-genial, das Buch-unterdurchschnittlich). Es war eine große Enttäuschung, da ich Nicolas Barreau/Sophie Scherrer/Daniela Thele als Autor der großen Besonderheit in Erinnerung hatte. Wie gesagt, durch den bestehenden Vergleich zur abgeänderten Handlung des Film sind mir doch viele Ereignisse im Buch ins Auge gestochen die nicht ideal gelöst wurden und wenig spannend in den gesamten Handlungsverlauf eingeflochten wurden. Die wechselnden Perspektiven hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen. Zum Teil habe ich mich sehr über die Protagonisten geärgert und bin nun am Ende doch irgendwie auf die Frage gekommen, ob Männer wirklich so sind, wie hier beschrieben. Im Gesamten hat mich das Verhalten der beiden sehr abgestoßen (nun wahrscheinlich gibt es tatsächlich Leute die auf diese Weise ihren Partner finden, aber ich finde es doch reichlich unpassend, sowas als Buch zu veröffentlichen).

    Durch Recherche bin ich auf die "Gerüchte" um den Autor gestoßen, und seitdem hatte ich beim Lesen stets im Hinterkopf, dass die Handlung doch weitestgehed auf Autobiographischen Fakten beruhen müsse. Das Ende fand ich sehr überzogen und unverständlich! Im Gesamten hat es mich wenig unterhalten, dieses Buch zu lesen. Schade. Schwache Leistung.

    Als einzig positives lässt sich der fabelhaft blumige Schreibstil vermerken, der jedoch leider nach Beginn der Abhandlung immer kürzer kommt, bis er am Ende nochmal wunderschön eingebunden wird.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Das Lächeln der Frauen von Nicolas Barreau ist ein wunderbarer und herzerwärmender Liebesroman dessen Geschichte in Paris seinen Schauplatz hat. Der Titel und das Cover des Buches haben es mir von Anfang an angetan und auch vom Inhalt wurde ich nicht enttäuscht. Im Buch geht es um Aurelie deren Lächeln so zauberhaft sein muss dass es einen Mann zu einem Buch inspiriert hat. Dass dieses Buch später ausgerechnet Aurelie in die Hände fällt muss wohl Schicksal sein. Was aus dieser Begebenheit weiter passiert und wie das zu einer unglaublichen Liebesgeschichte wird, muss man selbst herausfinden. Ich bin von diesem Buch begeistert und vergebe dafür gerne 5 Sterne.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Nicolas Barreau, Das Lächeln der Frauen“ zu „Nicolas Barreau - Das Lächeln der Frauen“ geändert.