Klappentext:
Fünf Jahre alt ist Kalle, als er seine Eltern verliert. Erst kann er es gar nicht begreifen. Seine Oma nimmt ihn zu sich. Da merkt Kalle,
dass alles ganz anders ist als früher mit Vater und Mutter. Oma ist prima – aber alt! Und Oma denkt: Hoffentlich kann ich den Jungen richtig erziehen – in meinem
Alter! Kalle ist zehn, als Oma krank wird. Da zeigt sich, dass auch sie ihnbraucht.
Aufbau und Handlung:
Die Geschichte von Kalle und Oma umfasst 100 Seiten. Das Buch ist in einfachen Sätzen und kurzen Kapiteln geschrieben.
Ein Erzähler schildert die Ereignisse. Nach jedem Kapitel gibt es einen kurzen Abschnitt über Omas Gedanken, aus ihrer Sicht.
Eigene Meinung:
Zwei Generationen/ Gegensätze treffen aufeinander. Oma versteht nichts von freier Erziehung, früher war eben alles anders. Und doch
wird ganz deutlich wie wichtig die Beziehung zwischen Großeltern und Enkeln ist. Eine Geschichte über Zusammenhalt und Verantwortung, aber auch über ein Schicksal
das jeden treffen könnte. Besonders durch Omas Gedanken nach jedem Kapitel wird deutlich, dass auch Erwachsene oft unsicher sind,
dass sie Angst haben und nicht immer alles richtig machen. Aber als Eltern weiß man, dass es manchmal einfach nötig ist, ein Pokerface aufzusetzen.
Was mir am Ende im Kopf schwebte war: Man wächst mit seinen Aufgaben und manchmal auch über sich hinaus.
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