Katrin Lankers - Elfenblick

  • Klappentext:
    Als Mageli den geheimnisvollen Erin kennenlernt, ahnt sie nicht, dass etwas an diesem Fremden anders ist. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, während gleichzeitig die Grenze zwischen Traum und Realität für Mageli immer mehr zu verschwimmen scheinen. Als Erin in Gefahr gerät, muss sie eine Entscheidung treffen: Kann Sie ihn retten, indem sie auf die Macht ihrer Träume vertraut?
    Meine Meinung:


    "Gebt mir eine überdimensionale Fliegenklatsche und ich schlage ein bisschen Zeit tot!“
    Seite 17


    Bei diesem Buch muss man die Zeit nicht totschlagen. Sie rast wie von selbst an einem vorbei und ich hatte das Buch innerhalb von wenigen Stunden durchgelesen.


    Mit Elfenblick hat Katrin Lankers eine Geschichte geschaffen, die sich leicht und flüssig lesen lässt. Zu Beginn erfährt man viel über das Leben von Mageli (eigentlich Margarethe-Elisabeth), aber sie selber mag diesen Namen nicht und nennt sich deswegen Mageli. Mageli ist ein 16jähriges Mädchen, die nicht besonders viele Freunde hat. Man bekommt schnell den Eindruck, dass ihre Mutter sie nicht so sehr liebt, wie die beiden jüngeren Brüder und bekommt Mitleid mit ihr. Mageli ist ein störrischer, aber liebenswerter Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe.
    Richtig spannend wird es ab dem Zeitpunkt, ab dem Mageli ins Elfenreich reist. Hier lernt sie ihre Magie einzusetzen, muss ein Abenteuer bestehen und gewinnt gute Freunde.


    Mir hat vor allem die sehr bildhafte Sprache gefallen. Katrin Lankers schafft es, mich mit ihren Worten zu fesseln und in die Welt der Elfen zu ziehen. Die Stadt und die Figuren konnte ich richtig vor mir sehen. Etwas schade fand ich, dass man so wenig über die einzelnen Charaktere erfährt. Ondulas z. B. war mir sofort sympathisch,

    Da wäre es schön gewesen, wenn es ein paar Hintergrundinfos gegeben hätte.


    Das Ende hat mich persönlich nicht so richtig zufrieden gestellt, aber verraten warum kann ich an dieser Stelle nicht, da ich damit zu viel von der Geschichte verraten würde. Ich konnte dazu nichts finden, aber ich hoffe sehr, dass es sich um einen Cliffhanger handelt und es einen zweiten Band geben wird, in dem Mageli die nächste, nun anstehende, große Mission auf sich nimmt.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)