Claudia Rossbacher - Steirerherz

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    Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und Chefinspektor Sascha Bergmann vom LKA in Graz werden in die Weststeiermark gerufen, um einen grausamen Mord aufzuklären. Die bildhübsche 19 jährige Studentin Valentina Trimmel wurde gepfählt und wie eine Vogelscheuche auf dem Kürbisacker ihres Vaters aufgestellt. Die Spuren führen zunächst nach Graz, wo der Freund des Opfers und dessen Vater, ein reicher Autohändler, ins Visier der Ermittler geraten. Sandra fürchtet, dass der Mörder ein weiteres Mal zuschlagen wird





    Meine Meinung:


    Als die Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und der Chefinspektor Sascha Bergmann vom LKA in Graz zu einem Tatort in der Weststeiermark gerufen werden, wartet dort die gepfählte Leiche der 19-jährigen Studentin Valentina Trimmel, die wie eine Vogelscheuche auf dem Kürbisacker ihres Vaters aufgestellt wurde.
    Alle Spuren führen zunächst zum Freund von Valentina und dessen Vater, einen reichen Autohändler, doch Sandras Befürchtung, dass der Täter bald ein zweites Mal zuschlagen könnte scheint schneller als ihr lieb ist in Erfüllung zu gehen.
    „Steirerherz“ ist bereits nach „Steirerblut“ der zweite Fall von Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Für mich war es aber das erste Buch über die beiden.
    Den Fall an sich fand ich sowohl thematisch gelungen und interessant als auch vom Plot her spannend und unvorhersehbar.
    Die Handlung wird gut und detailliert beschrieben und dadurch wird eine passende Atmosphäre geschaffen.
    Die Figuren haben mir ebenfalls zugesagt und ich fand sie authentisch dargestellt, wenn auch ich am Anfang so meine Probleme mit Sascha hatte, der mir mit seiner teils prolligen Art sehr auf die Nerven ging, aber das änderte sich dann mit der Zeit und ich merkte schnell, dass es sich hier nicht um stereotypische sondern um facettenreiche Charaktere handelte und sie konnten mich somit überzeugen.
    Es gab dann zwischendurch immer mal wieder Rückblicke zum ersten Fall und vor allem zur Beziehung zwischen Sandra und Sascha, die aber nicht zu viel vom vorherigen Teil verrieten und eher meine Neugier auf Teil 1 entfachten.
    Sascha und Sandra sind ein wirklich tolles und auf ihre Art harmonierendes Team von dem ich gerne noch mehr Fälle lesen werde.
    Einziger Kritikpunkt hier war die Figur des Radiomoderators Julian Czerny, den Sandra hier kennenlernt und der ihr auch körperlich näher kommt. Ich konnte mit dieser Figur überhaupt nichts anfangen. Mit seiner Art empfand ich ihn als sehr abstoßend, schleimig und schlichtweg unsympathisch und deswegen haben mir die Szenen mit ihm etwas das Buch vermiest.
    Ansonsten war „Steirerherz“ ein guter Krimi mit ausreichend Spannung, Überraschungsmomenten, Lokalkolorit und sympathischen Ermittlern bei denen das Privatleben auch nicht zu kurz kam.
    Teil 1 werde ich auch bald lesen und freue mich gleichzeitig auch schon auf Teil 3.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich habe das Buch gestern beendet und muss sagen, dass der 2. Band deutlich besser ist als Band 1. Sandra wird mir auch immer sympathischer und auch mit der neue Kollegin Miriam mit ihrem schwarzen Humor und jugendlicher Leichtigkeit konnte ich mich gut identifizieren. Was ich auch noch gut fand ist, dass man Sasha Bergmann mehr an Tiefe gewinnt und man etwas Einblick in sein Privatleben erhält, wodurch er nicht mehr ganz so wie ein Frauenheld mit "Machogehabe" wirkt.
    Der Fall selber ist auch sehr spannend und ich war dann doch überrascht darüber, wer am Schluss als Mörder überführt wurde. Obwohl ich während dem Buch mir schon gedacht habe, dass der offensichtliche Hinweis auf einen Verdächtigen, sicher nicht zutreffen wird und darüber hinaus fand ich den etwas überflüssig.
    Ich vergebe für diesen sehr guten 2. Band :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Spannender Krimi mit witzigen Dialogen und einen unvermuteten Täter

    In der Steiermark wird wieder gemordet ...


    Der Peterbauer findet seine Tochter Valentina erdrosselt und wie eine Vogelscheuche ausgestellt auf seinem Kürbisacker. Der zweite Fall für das Ermittlerduo Mohr und Bergmann. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass die Ermordete schwanger war.

    Bei ihren Recherchen stoßen sie auf den Ex-Freund der Toten, dem Sohn des bekannten Autohändlers „Ferrari-Hausner“. Obwohl schon mit neuer Flamme, ist er über den Tod seiner ehemaligen Freundin bestürzt. Weitere Untersuchungen bringen ein pikantes Detail aus der Familie Hausner ans Tageslicht.


    Doch damit nicht genug, gibt es eine zweite Leiche. Valentinas beste Freundin Pia ist ebenfalls ermordet worden.

    Mohr und Bergmann gehen inzwischen von einem Serienmörder aus und ermitteln fieberhaft. Unterstützt werden die beiden von Miriam, deren geheimer Traum eine Model-Karriere ist und die in höchste Gefahr gerät.


    Diesmal erfahren wir ein wenig mehr über das Privatleben der Polizisten. Da ist zum einen Bergmann, der nun geschieden ist und daran leidet, dass seine geliebte Tochter ein Kuckuckskind ist und zum anderen Sandra, die sich in den Journalisten Julius verliebt. Diese Beziehung ist gleich zu Beginn an problematisch, da er ein Ermittlungsdetail, das Sandra dummerweise erzählt, weitergibt und so die Ermittlungen gefährdet. Er gerät sogar in Verdacht, der Serienmörder zu sein.


    Dieser zweite Band endet mit einem Cliffhanger, der hoffentlich im nächsten Band aufgelöst wird.

    Wieder spielt Claudia Rossbacher mit der Sprache und fügt steirischen Dialekt ein. Das rostige Schloss auf dem Cover in Herzform ist ein echter Blickfang.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)