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Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und Chefinspektor Sascha Bergmann vom LKA in Graz werden in die Weststeiermark gerufen, um einen grausamen Mord aufzuklären. Die bildhübsche 19 jährige Studentin Valentina Trimmel wurde gepfählt und wie eine Vogelscheuche auf dem Kürbisacker ihres Vaters aufgestellt. Die Spuren führen zunächst nach Graz, wo der Freund des Opfers und dessen Vater, ein reicher Autohändler, ins Visier der Ermittler geraten. Sandra fürchtet, dass der Mörder ein weiteres Mal zuschlagen wird
Meine Meinung:
Als die Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und der Chefinspektor Sascha Bergmann vom LKA in Graz zu einem Tatort in der Weststeiermark gerufen werden, wartet dort die gepfählte Leiche der 19-jährigen Studentin Valentina Trimmel, die wie eine Vogelscheuche auf dem Kürbisacker ihres Vaters aufgestellt wurde.
Alle Spuren führen zunächst zum Freund von Valentina und dessen Vater, einen reichen Autohändler, doch Sandras Befürchtung, dass der Täter bald ein zweites Mal zuschlagen könnte scheint schneller als ihr lieb ist in Erfüllung zu gehen.
„Steirerherz“ ist bereits nach „Steirerblut“ der zweite Fall von Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Für mich war es aber das erste Buch über die beiden.
Den Fall an sich fand ich sowohl thematisch gelungen und interessant als auch vom Plot her spannend und unvorhersehbar.
Die Handlung wird gut und detailliert beschrieben und dadurch wird eine passende Atmosphäre geschaffen.
Die Figuren haben mir ebenfalls zugesagt und ich fand sie authentisch dargestellt, wenn auch ich am Anfang so meine Probleme mit Sascha hatte, der mir mit seiner teils prolligen Art sehr auf die Nerven ging, aber das änderte sich dann mit der Zeit und ich merkte schnell, dass es sich hier nicht um stereotypische sondern um facettenreiche Charaktere handelte und sie konnten mich somit überzeugen.
Es gab dann zwischendurch immer mal wieder Rückblicke zum ersten Fall und vor allem zur Beziehung zwischen Sandra und Sascha, die aber nicht zu viel vom vorherigen Teil verrieten und eher meine Neugier auf Teil 1 entfachten.
Sascha und Sandra sind ein wirklich tolles und auf ihre Art harmonierendes Team von dem ich gerne noch mehr Fälle lesen werde.
Einziger Kritikpunkt hier war die Figur des Radiomoderators Julian Czerny, den Sandra hier kennenlernt und der ihr auch körperlich näher kommt. Ich konnte mit dieser Figur überhaupt nichts anfangen. Mit seiner Art empfand ich ihn als sehr abstoßend, schleimig und schlichtweg unsympathisch und deswegen haben mir die Szenen mit ihm etwas das Buch vermiest.
Ansonsten war „Steirerherz“ ein guter Krimi mit ausreichend Spannung, Überraschungsmomenten, Lokalkolorit und sympathischen Ermittlern bei denen das Privatleben auch nicht zu kurz kam.
Teil 1 werde ich auch bald lesen und freue mich gleichzeitig auch schon auf Teil 3.
von