Markolf Hoffmann: Ines öffnet die Tür

  • Klappentext:
    Im Raum der gefährlichen Wünsche.
    Eine rätselhafte Tür im Haus ihrer Oma führt Ines in einen Raum, den sie vorher nie gesehen hat. Es ist ein magischer Raum, in dem die Zeit rascher verstreicht, der seinen Ort wechseln kann und in dem Wünsche in Erfüllung gehen. Doch wer ihn betritt, muss seine Regeln beachten. Als Ines die Regeln nach und nach bricht, stößt sie auf finstere Mächte, von denen sie bislang nichts ahnte.


    Meine Meinung:
    Wer sehnt sich nicht auch ab und an nach einem Raum, der nur einem Selbst gehört, den man so gestalten kann, wie man es möchte und der dann auch noch die größten Wünsche erfüllt.
    Genauso einen Raum entdeckt Ines bei ihrer Oma. Sie ist verblüfft und traut ihren Augen nicht, als plötzlich eine Türe erscheint. Und diese Türe folgt ihr auch noch überall hin. Sogar aufs Mädchenklo in ihrer Schule! Er ist sie etwas irritiert doch ihre Neugierde siegt und sie betritt diesen Raum. Ein kostbares Geschenk wie ihr ihre Oma erklärt und sie auch drauf hinweist, 4 Regeln nicht zu brechen.
    Es ist jedoch eine Frage der Zeit bis Ines gegen diese Regeln verstößt und den Raum und sich selbst in Gefahr bringt.
    Im Grunde genommen passiert nicht viel in diesem Buch, und doch ist es die meiste Zeit spannend, denn der Autor versteht es, die Atmosphäre des geheimnisvollen Raums greifbar zu machen.
    Der Leser folgt Ines stets mit in den Raum, erlebt ihre Schwierigkeiten im Alltag, dieses Zimmer geheim zu halten und erfährt so einiges über Ines Freundschaften und die Familie.
    Die Handlung ist mit ganz viel Liebe zum Detail und recht viel Fantasie dargestellt und vermittelt dem Leser eine gute bildliche Vorstellung. Allein die Beschreibung des Raumes, mit vielen Details ausgeschmückt, die ich so gar nicht verraten will, zeigt, wie viel Feingefühl der Autor in seiner Beschreibung verwendet hat.
    Die Figuren sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und glaubwürdig dargestellt. Ines ist ihrem Alter angepasst und passt somit sehr gut in die Geschichte hinein. Sie ist zeitweise etwas kindisch, was sie auch sein darf, lebendig, vorwitzig und auch mal bockig. All diese Eigenschaften machen sie und ihre Geschichte liebenswert.
    Die anderen Familienmitglieder waren für mich eher Nebensache, außer die Oma, die ich sofort ins Herz schließen konnte.
    Wirklich schlimme Szenen gibt es in diesem Buch nicht, was mir sehr gut gefiel denn es zeigt, dass der Autor sein können versteht. Er baut bewusst einige Spannungseffekte oder auch gruselige Momente ein und schafft es somit, die gesamte Handlung diese geheimnisvolle Atmosphäre zu halten.
    Auch das Thema Freundschaft und das erste verliebt sein werden hier angesprochen und sprechen somit die jüngeren Leser mit interessanten Aspekten an.
    Der Schreibstil ist fließend und ermöglicht einen leichten Lesefluss. Das Buch beinhaltet 589 kurze Kapitel auf 287 Seiten. Auch die Gestaltung des Covers finde ich fantastisch und sehr aussagekräftig.
    Es zeigt ein junges Mädchen, das eine Türe öffnet in wunderschönen Brauntönen.

    Fazit:

    Für mich verging die Zeit beim Lesen wie im Flug, als säße ich selbst in einem solchen Raum.
    Ines öffnet die Tür und lädt den Leser ein ihr zu folgen. Somit sollte jeder Leser seiner Fantasie freien Lauf lassen und sich diesem Raum ansehen.
    Für mich war es eine wirklich tolle und geheimnisvolle Geschichte, die ich nicht nur für die jüngeren, sondern auch den erwachsenen Lesern empfehle.
    Markolf Hoffmann lebt und arbeitet als freier Autor in Berlin. Seine vierbändige Fantasyreihe >Das Zeitalter der Wandlung< erschien zwischen 2004 und 2007. Außerdem hat Markolf Hoffmann zahlreiche Kurzgeschichten und Erzählungen veröffentlicht. (Quelle: Ueberreuter Verlag)
    Gesamtwertung:5/5 Sterne
    © Michaela Gutowsky

  • Inhalt:


    Im Raum der gefährlichen Wünsche Eine rätselhafte Tür im Haus ihrer Oma
    führt Ines in einen Raum, den sie vorher nie gesehen hat. Es ist ein
    magischer Raum, in dem die Zeit rascher verstreicht, der seinen Ort
    wechseln kann und in dem Wünsche in Erfüllung gehen. Doch wer ihn
    betritt, muss seine Regeln beachten. Als Ines die Regeln nach und nach
    bricht, stößt sie auf finstere Mächte, von denen sie bislang nichts
    ahnte.


    Meine Meinung:


    Ich fand dieses Buch nach langer Zeit wieder ein richtig schönen
    Abenteuerroman. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diese Geschichte zu
    lesen :)
    Ines und auch Sonja waren mir von anfang an symphatisch. ich konnte mich
    in beide sehr gut rein versetzen. Die Freundschaft, die die beiden
    verbindet, finde ich sehr schön und ich denke, sowas hat man nur sehr
    selten.
    Die Oma von Ines, fand ich richtig cool.Die Mutter war mir aber sehr unsymphatisch. Dagegen war der Papa echt korrekt!
    Den Raum der Wünsche, finde ich eine richtig tolle Idee. Den wünsche ich
    mir auch. Die Uhr und den schnurrenden Sessel finde ich echt süß.
    Ich finde es ist eine sehr schön abegerundete Geschichte, mit der sehr viel spannenden Facetten.


    Der Schreibstil ist sehr schön und ich konnte es auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch lesen.


    Am Ende der Geschichte, blieben mir jedoch einige Fragen offen. deshalb
    frage ich mich, ob die in einem 2. Teil noch geklärt werden.


    Bewertung: 5 von 5 Bücherwürmer

  • Danke für die Buchvorstellung! :winken:

    Bewertung: 5 von 5 Bücherwürmer

    Im BücherTreff wird es in Sternen bewertet :wink:

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Lapuente, Sofía/Shusterman, Jarrod - RETRO - Geh nicht online