Kriss Rudolph - Unsterblich kopiert

  • Kurzbeschreibung:
    Cornelia ist Ende 20 und arbeitet lustlos in einem Coppyshop in Berlin. Sie hat zwei Ausbildungen abgebrochen und ist nun dort seit der Eröffnung in diesem Laden als Geschäftsführerin tätig. Gemeinsam mit ihrer Arbeitskollegin Leslie druckt sie täglich ein paar Seiten eines Manuskripts aus, welche der junge Schriftsteller Anno ihnen auf einer Diskette mit der Aufschrift POSA zum Ausdruck gibt. Conny findet Anno und seine Geschichte auf Anhieb etwas zu interessant und kopiert sich heimlich den Ausdruck. Weil sie das Ende so traurig findet, beschließt sie, etwas zu unternehmen...


    Meine Meinung:
    Unsterblich kopiert ist eins der langweiligsten Bücher, welche ich jemals gelesen habe. Ich habe das rosa farbene, eigentlich ganz hübsche, Buch geschenkt bekommen, sonst hätte ich es vermutlich nach spätestens der Hälfte abgebrochen. Es ist sehr klischeehaft geschrieben und ziemlich unrealistisch. Conny ist zwar eine ziemlich lustige Person, dennoch waren mir ihre Mitmenschen, insbesondere Anno, viel zu unnatürlich. Manchmal lese ich gerne Kitsch, aber nur, wenn er wenigstens halbwegs realistisch dargestellt wird. Conny wird als ziemlicher Tollpatsch dargestellt, ihre Mutter als überdreht und ihre Tante als verrückt. Anno ist seltsam, Leslie generell sehr weltfremd und ihr Chef einfach nur ekelig.


    Unsterblich kopiert ist ein sehr realitätsferner Roman. Ich empfehle ihn maximal für zwischendurch als "leichte Lektüre", da er doch eine gewisse Moral versteckt hält. Nur der Moral wegen und seinem hübschen Cover bekommt das Buch von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: