Roger Smith - Blutiges Erwachen / Wake Up Dead

  • Roger Smith - Blutiges Erwachen


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Der neue Südafrika-Thriller von Roger Smith
    Eine Frau erschießt ihren Mann und gerät ins Fadenkreuz rivalisierender Gangster.
    Es kommt zu einer brutalen Irrfahrt durch die Ghettos von Kapstadt - eine gnadenlose Welt aus Fressen und Gefressenwerden.
    Niemand versteht es so eindringlich wie Roger Smith, die dunklen Seiten des heutigen Südafrika zu schildern.



    Eigentlich habe ich mich ja sehr auf dieses Buch gefreut, da ich durch die Heyne Hardcore-Reihe schon oft auf einige Lieblingstitel gestoßen bin. Ich habe weder ein "harmloses" noch ein ganz klar durchdachtes Buch erwartet, vielmehr habe ich mich auf viel Spannung und auch auf mehr oder weniger blutige und brutale Szenen gefreut. Ich wollte einfach mal wieder etwas lockeres, nicht zu "niveauvolles" lesen...


    Was mich dann allerdings erwartete, war ein absolut unstrukturiertes Buch, mit weniger Teifgang als ich es für möglich gehalten hätte. Es passieren viel zu viele Morde, deren Opfer man kaum zuordnen kann, bzw. deren Sinn man eher weniger erahnen kann. Grundsätzlich quellen den Getöteten die Innereien und Gedärme aus dem Bauch, und oft wird versucht, die "Atmosphäre" zu vermitteln, indem man vor jedes zweite Wort "Scheiß-" hängt. Auch die Charaktere wurden so gut wie gar nicht ausgearbeitet.


    Das allerschlimmste ist jedoch, dass ich auf den ersten 250 (von 356) Seiten den Klappentext nicht wiedererkenne: von einer wilden Verfolgungsjagd oder allgemein einer Handlung keine Spur. Es werden vielmehr meist unwichtige Dinge - öfters aus der Vergangenheit - erzählt und diese sind meist für die Geschichte kaum relevant. Ein "Vorankommen" konnte ich wirklich nicht feststellen. Außerdem, finde ich, kommt nicht der geringste Funke Spannung auf.


    Mir gelang es einfach nicht, mich in die Geschichte einzufinden, ich konnte kaum mitfühlen.


    Aber ich möchte das Buch nicht allzu sehr "zerreißen", die Bewertungen hier im BT sind größtenteils besser, also kann es durchaus sein, dass es gelingen kann, an dem Buch Gefallen zu finden. Ich bin leider daran gescheitert, deshalb bekommt das Buch von mir :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Eigentlich habe ich mich ja sehr auf dieses Buch gefreut, da ich durch die Heyne Hardcore-Reihe schon oft auf einige Lieblingstitel gestoßen bin. Ich habe weder ein "harmloses" noch ein ganz klar durchdachtes Buch erwartet, vielmehr habe ich mich auf viel Spannung und auch auf mehr oder weniger blutige und brutale Szenen gefreut. Ich wollte einfach mal wieder etwas lockeres, nicht zu "niveauvolles" lesen...


    Was mich dann allerdings erwartete, war ein absolut unstrukturiertes Buch, mit weniger Teifgang als ich es für möglich gehalten hätte. Es passieren viel zu viele Morde, deren Opfer man kaum zuordnen kann, bzw. deren Sinn man eher weniger erahnen kann. Grundsätzlich quellen den Getöteten die Innereien und Gedärme aus dem Bauch, und oft wird versucht, die "Atmosphäre" zu vermitteln, indem man vor jedes zweite Wort "Scheiß-" hängt. Auch die Charaktere wurden so gut wie gar nicht ausgearbeitet.


    Das allerschlimmste ist jedoch, dass ich auf den ersten 250 (von 356) Seiten den Klappentext nicht wiedererkenne: von einer wilden Verfolgungsjagd oder allgemein einer Handlung keine Spur. Es werden vielmehr meist unwichtige Dinge - öfters aus der Vergangenheit - erzählt und diese sind meist für die Geschichte kaum relevant. Ein "Vorankommen" konnte ich wirklich nicht feststellen. Außerdem, finde ich, kommt nicht der geringste Funke Spannung auf.


    Mir gelang es einfach nicht, mich in die Geschichte einzufinden, ich konnte kaum mitfühlen.


    Da kann ich dir nur zustimmen und mehr gibt es für mich nicht zu sagen. Allerdings habe ich nicht wie du tapfer durchgehalten, sondern den Schund nach 150 Seiten abgebrochen. Ich habe dann noch die letzten ca. 10 Seiten quer gelesen, aber das hätte ich mir auch sparen können. Die einzige Erkenntnis war, ich habe nichts verpasst :lol: Von mir gibt es dafür nur :bewertung1von5: gnädigen Stern.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap