Yves Coppens - Unsere Vorgeschichte. Der Weg des Menschen in die Kultur


  • Yves Coppens zählt zu den großen Paläontologen der Gegenwart. Immer wieder hat er sich bemüht, seine Forschungen für Kinder und Jugendliche aufzubereiten, und so sind zahlreiche bedeutende Werke entstanden, so etwa bei Hanser „Die Geschichte der Affen“ und „Das Leben der frühen Menschen“.

    Verständliche Texte und eindrucksvolle Illustrationen zeichnen alle diese Bücher aus, denen es gelingt, vom abenteuerlichen Weg des Menschen aus der Vorgeschichte in die Geschichte zu erzählen. Und auch wenn es sehr lange Zeiträume sind, Zeiträume, die unser Vorstellungsvermögen übersteigen, die uns heutige Menschen von unseren frühen Vorfahren trennen: in den Beschreibungen von Yves Coppens erkennen wir uns in ihnen wieder.

    Das gelingt ihm auch mit seinem neuen Buch seinen jungen Leser zu vermitteln. Mit eindrucksvollen Bildern von Sacha Gepner, der schon die erwähnten anderen Bücher von Coppens bereichert hat, erzählt er vom „Weg des Menschen in die Kultur“. Da geht es um die Erfindung der Form, um frühe Formen von Instrumenten, um die „zweckfreie Schönheit“, die die damaligen Menschen ihren Gegenständen und ihrem Schmuck gaben, um Vorstellungen von Tod und Jenseits, Bestattungsrituale und immer wieder um Wandmalereien überall auf der Welt, die etwas zeigen vom Leben und der frühen Kultur unserer Vorfahren.

    Das Buch endet mit Kapiteln, die den Weg des frühen Menschen zur Schrift beschreiben, eine Entwicklung, die quasi die Vorbedingung dafür war, den nächsten Schritt zu tun. Denn: „Die ersten Völker, die eine Schrift beherrschten, haben damit die Vorgeschichte verlassen und sind in die Geschichte eingetreten.“

    Ein vorbildliches und schönes Sachbuch für junge Leser ab etwa 10 Jahren.

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin gerade darauf aufmerksam gemacht worden, dass ich hier den falschen Originaltitel angegeben habe und möchte dies hiermit ändern.


    Danke Serjena, liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: