Ivo Pala - Die Hüterin Midgards

  • Elbenthal-Saga:
    Die Hüterin Midgards
    Ivo Pala


    Beschreibung
    Die Hüterin Midgards ist der erste Band einer fantastischen Saga, geschrieben vom deutschen Autor Ivo Pala. Das Buch spielt in Dresden, der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Sie liegt in der Dresdner Elbtalweitung an den Übergängen der Elbe. Die Elbe, ein Fluss in Dresden, spielt auch im Buch immer wieder eine wichtige Rolle.


    Wie würdest du dich fühlen, wenn du erführest, dass du in Wahrheit eine unsterbliche Elfenprinzessin bist? Und dass du auserwählt bist, in den Schatten der modernen Welt einen uralten Kampf zu kämpfen gegen die Kreaturen der Dunkelheit? Würdest du dich gegen deine große Liebe entscheiden, wenn sie das Gefüge der Schattenwelten zu zerreißen drohte? Und würdest du das Geschenk der Unsterblichkeit und der überirdischen Schönheit annehmen, wenn der Preis dafür wäre, niemals fragen zu dürfen, woher du kommst und wer du wirklich bist?


    In der Nacht vor ihrem siebzehnten Geburtstag gerät Svenyas Welt aus den Fugen. Sie wird von einem Wolf durch Dresden gejagt und schließlich von drei unheimlichen, seltsam anmutenden Gestalten in den Untergrund entführt. Was Svenya dort entdeckt, sprengt jede Vorstellungskraft: Mitten in Dresden, unter dem Fundament des Residenzschlosses, liegt die letzte Bastion der Lichtelben und das Tor zur Menschenwelt Burg Elbenthal. Ihre Bewohner leben in tödlicher Bedrohung, denn der Schwarze Prinz der Dunkelelben rückt unaufhaltsam näher. Svenya ist die letzte Hoffnung, denn sie ist die Auserwählte, die Hüterin Midgards.


    Meine Meinung
    Die Geschichte beginnt mit einem spannenden Kampf. Einem Kampf, der im ersten Moment verwirrend und Angst einflößend erscheint. Svenya befindet sich mittendrin, vom ersten Augenblick an fiebert man mit ihr mit. Am liebsten möchte man ins Buch schlüpfen, um ihr zur Hilfe zu eilen. Doch Svenya ist nicht irgendwer, sie ist eine wunderschöne Prinzessin, die die Welt vor bösen Mächten verteidigen muss. Und doch ist sie irgendwie nur ein ganz gewöhnliches Mädchen mit ganz gewöhnlichem Zweifel. Alles was sie sich wünscht, ist ein warmes Zuhause. Als Prinzessin der Lichtelben hat Svenya jedoch wichtige Aufgaben zu erfüllen.


    Was diese Aufgaben sind? Nur eines kann ich verraten: Svenya erlebt allerlei Abenteuer. Wer ist ihr Freund? Wer ist der Feind? Und wieso wird sie eines Tages verfolgt? Was ist richtig und was ist falsch? Diese Antworten muss sich Svenya hart erkämpfen; nur eine Frage darf sie dabei niemals stellen: Wer bin ich und wo komme ich her?!


    Die Hüterin Midgards ist ein fantasievolles, spannendes und lesenswertes Buch. Ich bin neugierig, wie die Saga weitergehen wird. Von Anfang bis Ende ist die Geschichte spannend, mit Höhen und Tiefen. Ich bin mehr als begeistert von Svenya und der Unterwelt. Empfehlenswert für jeden, der Fantasy mag und sich in fremden Welten verlieren will.

  • Nunja, dass dieses Buch nicht so wirklich etwas für den alten Eol ist, habe ich mir schon beim Klappentext und der Aufmachung des Buches gedacht.
    Nichtsdestotrotz - ein Fantasybuch, welches in und unter Dresden und Umgebung spielt, wollte ich mir dann doch mal zu Gemüte führen.
    Um es kurz zu machen: meine Vorahnung bestätigte sich und ich konnte mit diesem Buch recht wenig anfangen - die Zielgruppe dieses Buches dürfte sich wohl an jugendliche, weibliche Leserschaften richten, die mit diesem Buch ggf. durchaus etwas mehr Freude haben dürften.
    Ich habe wahrlich schon schlimmere Bücher gelesen, dennoch zog es mir bei den permanent allzu menschlich palavernden und agierenden Elfen, weiblichen Charakteren, die andere weibliche Charaktere zum Shopping einladen, der vorhersehbaren Handlung, einer Menge sprachlicher Totalausfälle (warum muss dieses Buch voll von Kraftausdrücken und Jugendslang sein? Selbst als Jugendbuch ist das an den meisten Stellen so dermaßen unangebracht, dass es weh tut) und haarsträubend albernen Verwurstungen nordisch-germanischer Mythologie hin und wieder doch ordentlich die Schuhe aus.
    Naja, immerhin ist die Idee ganz nett und im Bücherschrank schaut das Buch recht schmuck aus :wink:


    Teil 2 der Saga erscheint übrigens im kommenden März - genau richtig, um auf der Leipziger Buchmesse ordentlich die Werbetrommel dafür zu rühren.

    "Wenn ich einer Untergrundkultgemeinschaft beitrete, erwarte ich Unterstützung von meiner Familie!" (Homer Simpson)


    :montag:

  • Das Buch hat mir ebenso sehr gefallen. Ich muss sagen, es nimmt einen vom Anfang bis zum Ende mit! ABER, eines muss ich noch sagen. :D Tut mir leid, aber der Autor sollte sich noch mal mit Frauen beschäftigen. Ich kenne keine, die solcherlei Gedanken hat. *rofl* Das hat mich auch von vorne bis hinten gestört. Ich kann ihre Handlung in keinster Weise nachvollziehen. Aber an sonsten: Daumen hoch. :'D

    "Intelligenz, behaupten die Intelligenten, ist die Fähigkeit, sich der Situation anzupassen. Wenn du ein Buch verkehrt in die Hand genommen hast, lerne, es verkehrt zu lesen."


    "Lesen heißt durch fremde Hand träumen."
    Fernando Pessoa


    "Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten."
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ein wunderschönes spannendes Buch. Gut es war vielleicht am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, Elben mit Maschinengewehren und moderner Kommunikationstechnik. Aber so ist der Fortschritt, macht halt auch vor Elben nicht halt. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört, ich war sofort im Geschehen mitten drin und bedauere dass ich am Ende angekommen bin. Das wunderschöne Dresden als Kulisse ist wirklich perfekt gewählt. Allerdings habe ich das Buch als ungekürztes Hörbuch gehört und der Sprecher hat einen großen Anteil daran, dass ich manches mal die Hausarbeit ruhen ließ und mich voll auf Svenya und ihre Abenteuer konzentriert habe. Ich freue mich schon auf den 2. Teil und kann aus meiner Sicht das Buch nur wärmstens weiter empfehlen. :dance:

    :montag: Todesqual - Robert Ellis

    :musik:  Der Zorn des Oktopus - Dirk Rossmann