Originaltitel: El Anticuario
Seitenzahl: 509
Autorenportraits:
(Cover/Verlag)
Julián Sánchez, 1966 in Barcelona geboren, arbeitet seit mehr als zehn Jahren in einem renommierten pharmazeutischen Labor. Von Jugend an galt seine Leidenschaft zwei Dingen: Der Literatur und dem Basketball. Die Pforte des Lichts ist sein erster Roman.
Kurzbeschreibung:
(Cover/Verlag)
Obwohl die Polizei nicht an einen Zusammenhang zwischen Artur Aiguadors Ermordung und einem längst vergessenen Manuskript aus dem fünfzehnten Jahrhundert glaubt, beschließt Arturs Adoptivsohn Enrique auf eigene Faust die Mörder seines Vaters zu suchen. Bei der Untersuchungen der alten Schrift findet Enrique Erstaunliches über Santa Eulalia, Barcelonas gotische Kathedrale, heraus. Über eine junge Frau, die an der Pest erkrankte. Und über einen Steinmetz, der Anhänger der Kabbala war. Die jüdische Geheimlehre erzählt von einem "Stein Gottes", der magische Kräfte haben soll. Im Mittelalter wussten sowohl Christen als auch Juden von dessen Existenz und suchten nach ihm. Wird es Enrique gelingen, den kabbalistischen Zahlencode zu knacken, bevor der Stein in die falschen Hände fällt?
Meine Meinung:
Zunächst möchte ich sagen, dass mich das Cover sehr angesprochen hat. Die Gesamtausstattung des Buchs ist sehr schön. Und auch das Nachwort des Autors informativ und lehrreich. Auch die Kurzbeschreibung auf dem Cover sprach mich an: interessant, spannend und geheimnisvoll. Und dabei soll es sich auch noch um die kabbalistische Geheimlehre handeln - genau das Richtige nach meinem Geschmack.
Leider ist die Umsetzung dieser spannende Idee dem Autor nur mittelmäßig gelungen.
Die Charaktere sind zwar sehr gut gezeichnet worden und auch die Handlung gut konstruiert.
Allerdings habe ich gehofft, dass der Autor etwas tiefgründiger auf die Lehre der Kabbala und auf das Geheimnis des "Steines" eingehen würde.
Leider blieb alles etwas oberflächlich und entspannt, so dass die Handlung mich nicht richtig mitreißen konnte.
Von mir