Hunter, Faith - Mercy Blade

  • Inhalt:
    Jane Yellowrock is a shape-shifting skinwalker and vampire hunter for hire. But lately instead of just slaying vampires, she’s been working for them. Jane crosses paths with a stranger who has arrived in New Orleans, enlisted to hunt vampires who have gone insane-or so he says…


    Zusammenfassung:
    Skinwalker Jane Yellowrock zieht nach New Orleans, um ihrem festen Freund näher zu sein. Doch schon am nächsten Tag lässt dieser eine Verabredung platzen und trifft sich stattdessen mit einer anderen Frau. Jane hat derweil andere Probleme: Leo Pellisier, der Obervampir von New Orleans, beauftragt sie, einem seiner Feinde etwas auszurichten. Am Treffpunkt wird Jane von einem Rudel Werwölfe angegriffen. Leos Feind hilft ihr zu entkommen.
    Als die Werkatzen Afrikas öffentlich verkünden, dass es sie gibt, organisiert Leo ein Treffen mit ihnen, für dessen Sicherheit Jane verantwortlich ist. Doch den Werwölfen gelingt es, die Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und die Versammlung anzugreifen. Eine der Werkatzen wird getötet, und alles deutet darauf hin, dass Janes Freund Rick die Finger im Spiel hat.


    Eigene Meinung:
    Nach den beiden wirklich großartigen ersten Bände hat mich der dritte Teil ziemlich enttäuscht. Das lag hauptsächlich an Janes Liebesbeziehung zu einer der für mich unsympathischsten Figuren im Buch, die einen großen Teil der Handlung einnimmt. Vielleicht ist es eine Vorgabe des Verlags, vielleicht wünschen es sich die LeserInnen - mich hat es gestört. Eine Beziehung passt für mich nicht zu Janes unabhängigem Charakter, und es hat mich sehr geärgert, dass sie das Verhalten des Kerls verzeiht

    .


    Die Story an sich ist wieder sehr interessant, gut ausgearbeitet und wartet mit einigen überraschenden Wendungen und Entwicklungen auf. Wir lernen neben den Werkatzen und den Werwölfen noch weiter übernatürliche Wesen kennen, erfahren ein bisschen mehr über Janes Vergangenheit sowie über Vampir-Politik und -Geschichte. Mir gefiel auch, wie Faith Hunter ihre Figuren - und zwar Haupt- und Nebencharaktere - weiter entwickelt, und ich mochte die Einblicke in Janes Gefühlswelt sowie Beasts Sicht auf die Welt und das menschliche Sozialleben.


    Allerdings wartet dieser Band mit sehr vielen, zum Teil heftigen Gewaltszenen auf. Jane handelt dieses Mal leider nur nach dem Motto: "erst schießen, dann Fragen stellen". Zwar sieht wird nicht im Detail geschildert, wie Blut spritzt und Knochen brechen, aber die Anzahl der Todesopfer ist unverhältnismäßig hoch.


    Gegen Ende des Buches wurde es richtig spannend, als sich ein Puzzlestück nach dem anderen einfügte und schließlich zur Lösung des ganzen Konflikts führte. Da war ich schon fast wieder mit dem Buch versöhnt, wäre da nicht Rick gewesen, der mal wieder alles ruinieren musste. :evil: Und das auf der allerletzten Seite. :wuetend: Es hätte so schön sein können.


    Jetzt hoffe ich mal, dass Ms Hunter im nächsten Band die Kurve kriegt und nicht in die Paranomal Romance Ecke abdriftet. Wäre schade um eine gute Serie.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Verführung Volljähriger zum Bücherkauf sollte nicht unter 5 Jahren Stadtbibliotheksmitgliedschaft bestraft werden!