Verleiht Ihr Bücher?

  • Ich verleihe meine Bücher unterschiedlich.
    Die Bücher, die ich eh vertauschen würde, die geb ich so raus, also eigentlich verschenkt. Da ist es auch nicht so relevant für mich ob ich sie wieder bekomme.
    DIe Bücher, die ich nochmal lesen will oder Bestandteile einer tollen (unvollendeten) Reihe sind, sind die Bücher die ich für mich als Behaltebücher habe. Diese werden an Familie udn Freunde verliehen.
    Bislang habe ich da eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. EIn kaputtes Buch wurde ersetzt ohne das ich was sagen musste.
    Und ansonsten werden die Bücher pfleglich behandelt. Wohl auch, weil alle wissen, wie wichtig mir meine Bücher sind.

  • Verstehe ich das jetzt richtig, dass Du weißt wem Du die Bücher geliehen hast und hast sie trotzdem nicht wieder zurück bekommen?


    Ja, genau.
    Blöde Geschichte von aus den Augen verloren, weil diejenige sich eine "Auszeit" wg. Problemen genommen hatte...

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Da fällt mir noch etwas anderes ein:
    Folgende Szene: TB verliehen an gute Freundin und mit loser Seite und dem Kommentar "wenn Du möchtest, ersetze ich Dir das Buch" zurück erhalten.


    Wie hättet Ihr entschieden??

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Da fällt mir noch etwas anderes ein:
    Folgende Szene: TB verliehen an gute Freundin und mit loser Seite und dem Kommentar "wenn Du möchtest, ersetze ich Dir das Buch" zurück erhalten.


    Wie hättet Ihr entschieden??


    Ich hatte diesen Fall schon mal und habe höflich aber bestimmt erklärt, warum mir meine Bücher so wichtig sind und das ich wirklich gern den Ersatz hätte. Meine Freundin hat das klaglos akzeptiert, mir das Buch neu beschafft und die nächsten ausgeliehenen Bücher "anständig" behandelt.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich hatte diesen Fall schon mal und habe höflich aber bestimmt erklärt, warum mir meine Bücher so wichtig sind und das ich wirklich gern den Ersatz hätte. Meine Freundin hat das klaglos akzeptiert, mir das Buch neu beschafft und die nächsten ausgeliehenen Bücher "anständig" behandelt.

    Hätte ich genauso gemacht :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Da fällt mir noch etwas anderes ein:
    Folgende Szene: TB verliehen an gute Freundin und mit loser Seite und dem Kommentar "wenn Du möchtest, ersetze ich Dir das Buch" zurück erhalten.


    Wie hättet Ihr entschieden??


    Es wäre nicht das erste Buch, das mit Tesa repariert worden wäre. Eine gute Freundin ist mir wichtiger als ein Taschenbuch. -Wenn das Buch wichtiger ist, ist es keine gute Freundin; in dem Fall kann man sich das Buch ersetzen lassen. Aber unter Freunden finde ich, ist es ein no-go. Wenn ich nicht will, daß dem heiligen Buch ein Haar gekrümmt wird, verleihe ich es gar nicht erst.
    Ich selbst bin auch sehr vorsichtig mit meinen Büchern, aber selbst mir passieren mitunter blöde Sachen damit. Natürlich unabsichtlich. Wenn ich aus Versehen eine Seite losmache, kauf ich mir das Buch ja auch nicht nochmal neu, sondern greife zum Tesa. Gute Freundinnen haben dieselben Rechte.

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • @Lesebuch, ich sehe das ähnlich. Meine Heiligtümer werden nicht verliehen. Und bei allen anderen Büchern kann ich mit den üblichen Blessuren leben. Für mich brauchen die nicht mit Samthandschuhen angepackt werden. Völlig zerfleddert fände ich jetzt auch nicht prickelnd. Aber es ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, dem man die Nutzung nun mal ansieht. Das ist vollkommen o.k.

  • nein eigentlich nicht außer an meine Schwiegermama aber die liest nicht so meine Bücher

    Das Wort Esel, wenn’s zurück gelesen wird, so heißt es lese;
    wahr ist, wenn jemand kein unverständiger Esel bleiben will, so muss er Bücher lesen. :wink:



    :study: mmh ich weiß es noch nicht ganz genau was ich als nächstes lese.....mmh....

  • Eine gute Freundin ist mir wichtiger als ein Taschenbuch.


    Mir im Prinzip ja auch - aber die Menschen, denen ich meine Bücher leihe, wissen auch, dass mir meine Bücher wichtig sind und gehen entsprechend damit um. Mir ist es allerdings auch nur ein einziges Mal passiert, dass ich einem verliehenen Buch ansehen konnte, dass es durch viele Hände gegangen war. Da hatte ich aber von vornherein gesagt, dass es mir egal ist ob das Buch mit an den Strand geht etc. :wink: Ansonsten bin ich zugegebenermaßen pingelig. Mir ist es allerdings selbst auch noch nicht passiert, dass sich eine Seite löst.. :-k

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Ich hatte mal den Fall, dass meine Freundin in ein Buch von mir vorn ins Cover einen Knick reingemacht hat. Ist irgendwie in der Tasche passiert- So quer übers ganze Cover. Sie war untröstlich deshalb. Ansonsten behandelt sie meine Bücher immer sehr pfleglich. Ich konnte sie da beruhigen, das kann passieren und ist kein Weltuntergang. Sind halt TBs da kann das schon mal vorkommen, ist mir selbst auch schon passiert.
    Wegen so etwas würde ich nie einen Aufstand machen oder gar verlangen dass sie das Buch ersetzt. Das wollte sie aber das gab es nicht mehr und ich hätte es auch nicht angenommen. Sie macht so viel für mich da mache ich keinen Terz wegen nem 9 Euro TB !

  • Unterschiedlich.
    Ich habe Bücher, die verleihe ich nur ungerne und wenn überhaupt, dann nur an Leute, bei denen ich weiß, dass ich sie 100%tig wiederbekomme. Ich kenne ja die Auffassung von "geliehen", ich hab selbst noch so einiges "Geliehenes" im Schrank *hust* Wirklich ärgerlich bin ich, weil ich mal mein "Simarilion" verliehen hatte - auf Nimmerwiedersehen. Mit der Person habe ich keinen Kontakt mehr. Nicht wegen dem Buch, hat sich einfach aus den Augen verloren.


    Generell bin ich aber eher Leser als Sammler, ich tausche daher viel und verleihe Bücher, die mir nicht so wichtig sind, auch gerne. Kleinere Gebrauchsspuren kümmern mich dann nicht. Klar, wenn jemand das Buch in Tee ertränkt oder in die Badewanne fallen lässt, finde ich das doof und derjenige kriegt dann kein Buch mehr von mir. Aber Knicke oder ähnliches sehe ich nicht so tragisch.

    "Selber lesen macht kluch."


    If you're going to say what you want to say, you're going to hear what you don't want to hear.
    Roberto Bolaño

  • Seit Oktober bin ich in einem Fernlehrgang für Literatur unterwegs. Nach dem Thema Afrika, ist der aktuelle Lesestoff Japan. Darum verleihe ich die Bücher die ich dazu gelesen habe, um verschiedene Meinungen zu haben. Denn es ist nicht einfach, eine richtige Meinung oder Buchbesprechung im Deutschen zu finden. Gerade im Umlauf ist "Am Meer ist es wärmer", das in englischen Besprechungen eine viel tiefere Bedeutung hat.
    Im Grunde verleihe ich die Bücher, wo ich gerne einen Eindruck hätte.
    :) Nanda

  • Da bin ich eindeutig zu schlampig! Nicht, dass es mir in einem Fall mal meine Bücher zurückgebracht hätte :evil: aber irgendwie denke ich immer, dass ich die schon zurückbekomme und bin jetzt die letzten beiden Male bös enttäuscht worden - von Menschen, denen ich es nicht zugetraut hätte....(soviel zu meiner Menschenkenntnis).
    Ich sollte am Besten dazu übergehen, gar keine Bücher mehr zu verleihen!


    Wenn man bei mir in der Familie ein Buch bestimmten Personen verleiht, macht es, trotz ausdrücklichen Hinweis, es nicht zu tun, erst einmal die Runde und man muss dann fahnden, wo das Buch gerade ist und es ausdrücklich zurück verlangen. Hartnäckigkeit hilft, ansonsten gehen die Bücher in den eigenen Besitz über. Deswegen schreibe ich in meine verliehenen Bücher immer meinen Namen rein. Meine Oma hat mal ein Buch an meine Tante verliehen, die das Buch gelesen hatte und promt in ihr Regal stellte. Wusste anscheinend dann am Ende auch nicht mehr, von wem sie das Buch hatte. Jedenfalls schrieb sie in das Buch: "Dieses Buch gehört..." Meine Oma hat dann mal nach dem Buch gefahndet und dann darunter geschrieben: "Aber erst wenn ihre Mutter gestorben ist." :lol: Humor ist also da.


    Ich bin aber leider nicht besser und hoffe immer, dass die Besitzer an plötzlichen Vergessen leiden. :-,


    Pfleglich behandelt werden die Bücher aber, damit hatte ich noch nie Probleme. Und wenn was passiert, ist das entweder nicht schlimm oder das Buch wird ersetzt.

  • Ich bin da sehr pingelig. In der Grundschulzeit war ich um Ausreden nie verlegen, wenn es ums Ausleihen ging (Mama hat es verboten, das Buch hab ich schon jemandem versprochen...)


    Heute schau ich ganz genau auf die Finger. Regelmäßig leihe ich nur 2 Leuten aus dem Bekanntenkreis Bücher aus. Bei denen kriege ich die Bücher im selben Zustand wieder :!:

  • Ich verleihe grundsätzlich keine Bücher, da ich keine Lust auf Diskussionen habe wie die oben genannten. Viele meiner Bücher waren auch einfach zu teuer. Oft verstehen andere Menschen meine Beschwerde auch nicht - "Die kleine Macke" oder "EIN Eselsohr, was ist so schlimm daran??" zeugt nicht gerade von Verständnis und ich bin nunmal sehr pingelig. Nur an eine Person würde ich noch Bücher verleihen, da ich weiß, wie diese Person mit ihren eigenen "Schätzen" (DVD-Sammlung) umgeht und es daher wirklich versteht, wenn ich sage, ich möchte das Buch UNBESCHADET zurück haben...


    Übrigens bin ich konsequent und leihe mir auch keine Bücher von anderen aus, höchstens aus der Bibliothek.

  • Eine gute Freundin ist mir wichtiger als ein Taschenbuch. -Wenn das Buch wichtiger ist, ist es keine gute Freundin; in dem Fall kann man sich das Buch ersetzen lassen. Aber unter Freunden finde ich, ist es ein no-go.

    Das hat nichts damit zu tun, dass mir das Buch wichtiger ist, als die Freundin. Eine gute Freundin weiß, wie wichtig mir die Bücher sind. Und wenn ich ihr allerliebstes Lieblings-Shirt zerreisse, ersetze ich es ihr auch, weil ich weiß, dass sie es so sehr mag. Freundschaft heißt für mich auch, die Dinge, die dem Freund wichtig sind, zu akzeptieren und nicht, über alles hinwegzusehen. Um das aber klar zu stellen: wegen einem Leseknick im Buchrücken stelle ich mich nicht an. Wenn aber das Buch einen Wasserschaden hat, dann schon.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Das hat nichts damit zu tun, dass mir das Buch wichtiger ist, als die Freundin. Eine gute Freundin weiß, wie wichtig mir die Bücher sind. Und wenn ich ihr allerliebstes Lieblings-Shirt zerreisse, ersetze ich es ihr auch, weil ich weiß, dass sie es so sehr mag. Freundschaft heißt für mich auch, die Dinge, die dem Freund wichtig sind, zu akzeptieren und nicht, über alles hinwegzusehen. Um das aber klar zu stellen: wegen einem Leseknick im Buchrücken stelle ich mich nicht an. Wenn aber das Buch einen Wasserschaden hat, dann schon.


    Ich sehe ja nicht schweigend darüber hinweg, und selbstverständlich achtet man auf die Sachen anderer Leute mehr als auf die eigenen, ist doch logisch. :roll: Das klingt jetzt schon wieder so kompromisslos. Nur damit das klar wird: Unter uns Freundinnen gibt es immer ein understatement. Ich klebe die Seite mit Tesa wieder fest, weil es mir nicht so wichtig ist. Dafür macht sie es auf andere Weise wieder gut, weil sie weiß, daß es mir nicht so wichtig ist.
    Ich bin in der Hinsicht auch komisch: mir ist mein eigenes Buch -nämlich das mit den Lesespuren- lieber, als ein schönes neues Exemplar im Regal. Die Spuren sind für mich nicht unbedeutend.
    Es ist zwar noch nie vorgekommen, aber in einem schlimmen Fall wäre es natürlich gar keine Frage, ob das Buch ersetzt wird. Die Frage wäre dann nur: Soll es genau das gleiche Buch wieder sein, oder möchtest Du lieber ein anderes lesen?

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    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • ich verleihe nur Bücher, die ich selbst schon gelesen habe. Die auf dem SuB sind, werden generell nicht verliehen.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet


  • Ich bin in der Hinsicht auch komisch: mir ist mein eigenes Buch -nämlich das mit den Lesespuren- lieber, als ein schönes neues Exemplar im Regal. Die Spuren sind für mich nicht unbedeutend.


    Das geht mir genauso. So ein Buch erzählt ja auch viel: Wann und wo man es das erste Mal gelesen hat, wohin man damit in den Urlaub gefahren ist, ob man es vielleicht jeden Morgen auf der Bahnfahrt dabei hatte...
    Wenn ich noch Printausgaben kaufe, dann ohnehin meistens gebraucht. Die haben also schon Lesespuren, was ich auch nicht weiter schlimm finde. Natürlich gibt es Ausnahmen, Ausgaben mit besonders schön gestalteten Covern etwa, bei denen auch ich versuche, Lesespuren zu vermeiden.

    "Selber lesen macht kluch."


    If you're going to say what you want to say, you're going to hear what you don't want to hear.
    Roberto Bolaño

  • Ich leihe nur Bücher an meine Mutter und meine Schwester aus. Ich habe mal zwei Bücher an Arbeitskolleginnen ausgeliehen´, von der einen bekam ich das Buch wieder und von der anderen leider nicht. Gott sei Dank war mir das Buch nicht so wichtig.

    2024
    Gelesen: 26

    Gelesene Seiten: 11.149

    SUB: 110
    :study:Lotte Römer - Dünenliebe:study: