Dora Thaler - Inge findet heim

  • Zum Inhalt:
    Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Mädchenoberschule in Rosenbach soll ein Theaterstück aufgeführt werden. Nun bekommt jedoch die allseits beliebte Inge die Rolle der Prinzessin und Grit, ihre ärgste Feindin, die Rolle der alten Hexe. Um sich zu rächen behauptet Grit, Inge sei ein Findelkind. Allerdings hat sie damit nur allzu recht und löst damit in Inge das reinste Gefühlschaos aus.
    Von ihren Eltern erfährt sie, dass ihr Vater – oder besser den Mann, den sie bis dahin für ihren Vater gehalten hat – sie aus einem brenndenden Haus gerettet hat, als er aus dem Krieg zurückkehrte. Ihre leibliche Mutter, die sich auf der Flucht befand und in jenem Bauernhaus Unterschlupf fand, nicht mehr gerettet werden konnte.
    Inge hat nun nur noch ein Ziel: ihren leiblichen Vater zu finden.


    Meine Meinung:
    Die Handlung dieses Buches hat mir sehr gut gefallen, aber die Spannung erhält schon ziemlich zu Anfang einen kleinen dämpfer, der meines Erachtens zu viel vom Schluss verrät. Aber ansonsten ist Idee und Umsetzung sehr gut. Natürlich ist das Buch schon älter und das merkt man an Schreib- und Ausdrucksweise nur allzu genau. An „lustigsten“ fand ich folgende Aussage:

    Zitat

    „[...] die Welt ist durch die Errungenschaften der Technik sehr klein geworden.“

    Was würde man dazu heute erst sagen, wo Handys und Internet zum alltäglichen Leben dazugehören? ;)


    Mir hat dieses Buch jedenfalls schöne Lesestunden bereitet und ich kann es jedem empfehlen, der sich nicht von älteren Jugendbüchern abschrecken lässt.


    Ich gebe diesem Buch:
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