218 Seiten
Klappentext:
Die Allmen-Serie geht weiter: Ein sehr wertvoller rosa Diamant ist verschwunden und ebenso ein mysteriöser Russe mit Wohnsitz in der Schweiz, der verdächtigt wird, ihn entwendet zu haben.
Die Spur führt von London über Zürich zu einem Grandhotel im deutschen Ostseebad Heiligendamm und zurück zum Gärtnerhaus der Villa Schwarzacker. Wo es sehr bald ungemütlich wird...
Inhaltsangabe:
Die Firma "Allmen International Inquiries" bekommt endlich ihren ersten großen Auftrag: ein seltener - rosafarben und Millionen wert - Diamant soll gefunden werden. Oder eigentlich der Mann, der diesen gestohlen hat - ein Russe, der sich in der Schweiz niedergelassen haben soll. Rasch findet Allmen, unter viel Hilfe seines "Butlers" Carlos die letzte Adresse des Russen, aber er ist abgereist... Außerdem suchen nicht nur Allmen und sein Faktotum Carlos nach dem Russen, sondern auch Engländer und Amerikaner. Was steckt da dahinter??
Nach einigem hin und her führt die Spur nach Deutschland, Allmen entdeckt den Russen und nimmt Kontakt mit ihm auf - in gewohnter "Allmen-Manier", mit einer Unterweisung im Leben des Reichtums und der Verschwendung. Doch dann wird der Russe ermordet und Allmen kann gerade noch sein Zimmer durchsuchen und einen Laptop, einen USP-Stick und so nebenbei einige 500 Euroscheine mitnehmen. Von da an wendet sich die Geschichte....
Meine Meinung:
Es handelt sich um den zweiten Teil der "Krimi-Serie" Allmen, allerdings bin ich nach wie vor der Meinung dass es sich um eine Erzählung, die sich um einen Kriminalfall spannt, handelt.
Ich persönlich lese Suter sehr gerne, ich mag seinen einfachen und doch raffinierten Sprachstil, mir entlocken die Beschreibungen immer wieder ein lächeln und ich kann mir die Protagonisten sehr gut vorstellen. Zum Beispiel die Beschreibung wie Allmen einkaufen gehen muss, da Carlos in eine Schlägerei verwickelt wurde. Carlos schreibt seinem Chef alle Posten ganz genau auf, allerdings geniert sich Allmen derartig, dass es ihm unmöglich ist WC-Papier zu kaufen... Oder wie Allmen dem Russen erklärt, was und wie es mit dem Reichsein so auf sich hat - ohne Geld zu haben.
Die Handlung selbst hat ungeplante Wendungen, die durchaus nachvollziehbar sind und zum Mitdenken anregen.
Das Ende hätte nach meiner Meinung noch etwas ausgebaut werden können, die Ruhe und Langsamkeit des Anfangs wird gegen Ende fast etwas zu Schnell und Überstürzt.
Wie schon beim ersten Teil stört mich der Preis, allerdings habe ich auch heuer wieder einen Gutschein dafür verwendet