Martha Grimes - Inspektor Jury spielt Domino / The Old Fox Deceiv’d

  • Klappentext:

    Das Fischerdörfchen Rackmoor liegt in bristischem Nebel und ist der Karnevalsstimmung so feuchtfröhlich nahe, wie es in England nur mögich ist, als eine auffällig kostümierte schöne Unbekannte ermordet aufgefunden wird. Wieder einmal erhält Inspektor Jury von Scotland Yard den Auftrag, schleunigst aus London abzureisen und seinen geschulten Blick in der Provinz umherschweifen zu lassen - auf der Suche nach etwas, was es im respektablen, auf Jagd, Nebel und wärmende Getränke eingeschworenen Rackmoor nicht geben dürfte: einen Mörder. Oder vielleicht eine Mörderin?



    Zum Inhalt:
    Die Geschichte beginnt mit mehreren Sitationen unterschiedlicher Personen und lassen bereits erahnen, dass die ganze Situation sehr verwirrend werden würde. Schon einige Seiten später jauchzte ich auf, als eine bekannte Person, von der ich hoffte, sie in diesem Band wiederzufinden, ihren ersten Auftritt hatte: Malrose Plant, einen Adligen, der seinen Titel abgelegt hatte und den Inspektor Jury im ersten Band kennenlernte. Auch seine "Nerv-Tante" Agatha, wie ich sie immer nenne, tauchte wieder auf.
    Endlich gab sich auch Chefinspektor Richard Jury wieder die Ehre, liebenswert wie ich ihn bereits im ersten Band kennenlernen durfte. Er sollte sich nun um den Mord in Rackmoore kümmern, ganz zum Ärger von Inspektor Ian Harkins, der in diesem Ort zuständig war und den Mörder am liebsten selbst aufspüren wollte.
    Schon bald gibt es mindestens eine Handvoll Verdächtige und doch niemanden, der es wirklich sein konnte. Wem war eine solche Tat zuzutrauen und was für ein Motiv gab es für den Mord? War die Tote tatsächlich die vor 15 Jahren verschwundene Dillys March, die nun unter dem Namen Gemma Temple wieder auftauchte?


    Meine Meinung:
    Ich fand dieses Buch genauso wie das erste dieser Reihe großartig. Man rätselt und fiebert mit. Jury hinterlässt wieder einmal einen bleibenden Eindruck und Plant wirft mit seinem wunderbar trockenen Humor um sich. Wiggins, natürlich auch wieder mit dabei und stets an Jurys Seite, ist noch immer dauerkrank und trotzdem darf auch er nicht fehlen, steuert er doch viel zur Aufklärung des Verbrechens bei. Auch die Covergestaltung dieser Ausgabe finde ich wieder klasse. Es spiegelt wunderbar die Stimmung wieder, die in diesem Buch herrscht.


    Ich gebe diesem Buch:
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