368 Seiten
Kurzbeschreibung (Amazon)
Nach außen wirkt Majas Leben perfekt: Als Ehefrau eines berühmten Künstlers lebt sie auf einem alten Schloss, romantisch gelegen auf einer Insel im schwedischen Vänersee. Doch während ihr Mann immer gigantischere Kunstwerke schafft, sieht es mit ihrer eigenen Karriere als Bildhauerin mau aus. Zu allem Überfluss fühlt sie sich von ihm nicht mehr begehrt. Das muss anders werden, beschließt sie und schmiedet einen ungewöhnlichen Plan: Sie eröffnet eine Schwimmschule für Erwachsene. Zwei heiße Sommerwochen lang stellen die Kursteilnehmer den Schlossalltag auf den Kopf, unter ihnen der extrem attraktive Alex. Und schon bald steht nicht nur ihre eigene Beziehung auf dem Prüfstand …
Über den Autoren (Amazon)
Emma Hamberg, geboren 1971 im schwedischen Vänersborg, hat mehrere Kinder- und Jugendbücher geschrieben sowie als Comiczeichnerin und für Rundfunk und Fernsehen gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Töchtern in einem Vorort von Stockholm. Nach »Immer dieser Zirkus mit den Männern« und »Landliebe gesucht« erschien zuletzt ihr neuer Roman »Für Wunder ist es nie zu spät«.
Meine Meinung
Ein wunderbares Buch über fünf Menschen, die alle ziemlich einsam sind. Diese fünf Menschen treffen sich auf der fiktiven Insel Hjortholmen in Schweden. Das Künstlerehepaar Pelle und Maja lebt und arbeitet dort, Karin, Jens und Alex kommen eigentlich um bei Maja Schwimmen zu lernen. Doch es kommt alles ganz anders ... Alle drücken sich vor der Wahrheit, die am Ende doch sehr bitter hervorkommt, aber auch Türen für ein neues Leben öffnet.
Dies alles geschieht in einer wundervollen Umgebung, in der ich sofort Urlaub machen würde ... warum eigentlich nicht mal Schweden? Eine Insel in einem See .. bekocht von Josefine, die der gute Geist im Schloss ist und immer Zeit für Trost und Hilfe hat.
Absolut empfehlenswert ... Cover und Titel schrecken vielleicht ab, weil man an eine fette Schnulze denkt. Doch es ist ein feinsinniger Roman über Gefühle, Kontrolle und Einsamkeit. Von mir gibt es ... weil der Roman manchmal zu sehr ins klischeehafte abrutschte (Darstellung der Künstler als total verrückte Alt69er, 19jähriger "Ey-Alter-Typ" ...)