Zitat Klappentext:
Es sind die Jahre zwischen Zweitem Weltkrieg und beginnendem Wirtschaftswunder. Ein kleiner Ort in Mainfranken. Die Erwachsenen sprechen von "schlimmen Zeiten", aber die Kinder empfinden das nicht so. Für sie sind Kohlenkappheit, Eichelkaffee und Milchkartoffeln genauso normal wie die regelmäßig auftretenden Kartoffelkäfer- und Mäuseplagen. Johanna, die sich anfangs noch wohlfühlt in ihrer kleinen, überschaubaren Welt, beginnt langsam, der Obhut der Familie zu entwachsen. Je mehr sie nach außen lebt, desto eingesperrter kommt sie sich vor in den Mauern, die sie bisher vor der Welt schützen, und sie erkennt: Wenn sie erwachsen werden will, muss sie hinüberklettern.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mir gut gefallen, die Erzählungen finden in der Nähe meiner Heimat statt. Da wir es in der Bücherei unter den Jugendbüchern stehen haben, stelle ich es hier unter der Ruprik Kinder- und Jugendbücher ein. Eigentlich kam ich auf dieses Buch, weil ich vorher Herbstmilch gelesen hatte und ich dieses etwas langweilig fand. Deshalb wurde mir in unserer Bücherei dieses Buch empfohlen.
Johanna ist zwölf Jahre alt, ihr Vater ist in Kriegsgefangenschaft. Und so führen die Frauen der Familie ein kleine Gastwirtschaft. Oma Mariechen ist der Boss im Haus. Sie hat ein Schwein im Stall, dass sie jeden Tag füttert. Solange das Tier seinen Futtertrog nicht bis auf den letzten Tropfen geleert hat, wich Oma Mariechen nicht von seiner Seite.
Die Geschichte ist nicht besonders spannend, aber schön zu lesen und wieder einmal stimmt es mich nachdenklich, wie gut es uns doch heutzutage geht.