Mathilde und der Duft der Bücher Anne Delaflotte
Beschreibung (Amazon)
Eine Ode an die Buchbinderkunst und an die Welt der Bücher!» Le Soir Ein guter Buchbinder liest nicht, hat Mathildes Großvater immer gesagt. Doch wie soll sie der Versuchung widerstehen? Da betritt dieser gutaussehende junge Mann ihre Werkstatt in dem kleinen Dorf in der Dordogne, in das sie vor kurzem gezogen ist. Und er überreicht ihr dieses geheimnisvolle alte Buch mit Brandspuren. Es enthält Zeichnungen und Aquarelle einer Tempelanlage im Wald. Beim Restaurieren entdeckt Mathilde außerdem eine im Rücken verborgene, handgeschriebene Namensliste. Als sie den Spuren dieser Namen nachgeht, stößt sie auf ein Geheimnis aus der deutschen Besatzungszeit, das bis heute nachwirkt. Mit französischer Leichtigkeit erzählt Anne Delaflotte diese stimmungsvolle, sinnliche Geschichte über eine junge Frau und ihre Passion für die Welt der Bücher.
Autorin:
Anne Delaflotte, geboren 1967 in Auxerre, ist im Burgund aufgewachsen. Sie studierte Internationales Recht in Paris und ist gelernte Buchbinderin. 1993 eröffnete sie mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Alexander Mehdevi, in Prag eine internationale Buchhandlung. Heute lebt sie dort als freie Autorin. Mathilde und der Duft der Bücher ist ihr erster Roman und gewann in Frankreich mehrere Preise.
Meine Meinung
Mathilde hat sich mit Leib und Seele der Welt der Bücher verschrieben. Besonders angetan hat es ihr Cyrano de Bergerac. Aus diesem Grunde hat sie auch eine glänzende Diplomaten-Karriere aufgegeben und hat sich in dem kleinen Ort Saint Lazare als Buchbinderin niedergelassen.
Als ihr eines Tages ein Mann ein geheimnisvolles Buch zur Restauration bringt, ist sie von dem Buch fasziniert, umso mehr als sie in dessen Buchdeckel einen Zettel mit Namen findet. Als sie erfährt, dass der Buchbesitzer einem Unfall zum Opfer fiel, will sie mehr über das Buch und dessen Geschichte herausfinden.
Fazit:
Man merkt, dass die Autorin Buchbinderin ist. Sie nimmt den Leser mit in das kleine Dorf und lässt ihn an dieser Tätigkeit teilhaben. Ich empfand das Buch auch als typisch französisch, es hat am Anfang diese Leichtigkeit, die ich an diesen Büchern mag. Dennoch konnte es mich nicht durchgehend fesseln. Ich hatte den Eindruck, die Autorin, konnte sich nicht recht entscheiden, in welche Richtung sie gehen will. Sollte es ein Krimi, ein Liebesroman, ein Abenteuerbuch oder etwas historisches sein; so hat sie von allem etwas reingepackt und das auf 250 Seiten, hier wäre weniger mehr gewesen. Ich vergebe daher