Jutta Mehler - Milchschaum

  • Klappentext:

    Fromm sein schützt vor Strafe nicht


    Wieder einmal ist Fanni Rot selbst schuld, dass sie über eine Leiche stolpert. Und wieder einmal nimmt sie die Ermittlungen selbst in die Hand. Denn von den Verdächtigen, die die niederbayrische Dorfgemeinschaft vorschnell anprangert, ist es keienr gewesen. Wer hat den Dorfpfarrer wirklich erschlagen? Gemeinsam mit Exkommissar Sprudel macht sich Fanni auf Spurensuche durch den Bayerischen Wald - und führt ihn und sich damit geradewegs in tödliche Gefahr.


    Eigene Beurteilung:


    Dies ist mein erster Roman dieser Reihe - und er hat mich nicht wirklich inspiriert, die anderen kennenzulernen. Die Hauptfigur hat sich in einem niederbayrischen Dorf eingerichtet und dabei eine große Lebenslüge in Kauf genommen, die sie weiter aufrecht erhält, obwohl sie eigentlich darunter leidet und von ihren Mitmenschen, die diese spezielle Lüge anscheinend nicht kennen, als sehr absonderlich angesehen wird.


    Die Darstellung der Dorfstrukturen und die möglichen Motivlagen der Verdächtigen sind durchaus glaubwürdig - wer solche Dörfer kennt, der kann hier Einiges wiedererkennen -, aber die Herleitung von der Hauptfigur aus erscheint ähnlich haarsträubend, wie die schlussendliche Motivation der Täterfigur(en). Alles in Allem keine Empfehlung.