Isabel Beto : Die Bucht des grünen Mondes

  • Inhalt Amazon:
    1896: Für die junge Fabrikantentochter Amely bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr Vater sie mit einem deutlich älteren Verwandten verheiraten will. Kilian Wittstock ist märchenhaft reich – und er lebt am anderen Ende der Welt. Als einer der mächtigsten Kautschukbarone beherrscht er das Amazonasgebiet. Schweren Herzens macht sich Amely auf die Reise über den Ozean. In Manaus erwartet sie ein fremdes, exotisches Leben voller Luxus und ein ebenso exzentrischer wie brutaler Ehemann. Erst als ein dramatisches Ereignis sie mit dem Indianer Aymáho zusammenführt, erfährt Amely, was Liebe bedeutet. Aymáho weckt in ihr tiefe Gefühle und nie geahnte Leidenschaft. Doch ihr gemeinsames Glück ist bedroht durch ein Geheimnis, das Aymáho in sich trägt.



    Meine Meinung:


    Das Cover finde ich ein bisschen misslungen, da es ein wenig an Südseeurlaub erinnert. Was in diesem Buch überhaupt nicht der Fall ist. Schön fand ich hingegen aber die Ranken auf dem Buchrücken. Echt schöne Idee.


    Die Seitenzahl ist okay. Der Aufbau der Geschichte ist recht gut gelungen. Der Schreibstil ist klar und flüssig. Bei den Protagonisten und der Handlung selber kommt man gut mit und ist schnell im Geschehen drinnen. Leider hat mich die Handlung selber aber nicht vom Hocker gerissen, liegt aber auch daran das es nicht wirklich mein Genre ist. Die Leseprobe im Vorfeld hat leider mehr versprochen, als ich letztendlich bekommen habe.
    Wer aber gerne Geschichten des 19. Jahrhundert liest und sich dazu noch gerne in fremde Kulturen entführen lässt, ist dieser Roman bestimmt das richtige.


    Was mir aber sehr gut gefallen hat, war die Beschreibung des Regenwaldes und dessen Bewohner. Die Autorin hat es wirklich geschafft, dass der Regenwald klar vor meinem inneren Auge war.


    Ich gebe gerne 3 Sterne, weil die Autorin selber ja nun mal nichts für meinen Buchgeschmack kann;-)

  • Inhalt (Klappentext)


    Berlin, 1896: Für die junge Fabrikantentochter Amely bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr Vater sie mit einem deutlich älteren Verwandten verheiraten will. Kilian Wittstock ist märchenhaft reich – und er lebt am anderen Ende der Welt. Als einer der mächtigsten Kautschukbarone beherrscht er das Amazonasgebiet. Schweren Herzens macht sich Amely auf die Reise über den Ozean. In Manaus erwartet sie ein fremdes, exotisches Leben voller Luxus und ein ebenso exzentrischer wie brutaler Ehemann. Erst als ein dramatisches Ereignis sie mit dem Indianer Aymáho zusammenführt, erfährt Amely, was Liebe bedeutet. Aymáho weckt in ihr tiefe Gefühle und nie geahnte Leidenschaft. Doch ihr gemeinsames Glück ist bedroht durch ein Geheimnis, das Aymáho in sich trägt.



    Eigene Meinung


    Der Roman ist neben Prolog und Epilog gegliedert in drei größere Abschnitte. Im ersten Teil lernt der Leser die Berliner Fabrikantentochter Amely kennen und begleitet sie von Berlin quer durch den tropischen Dschungel in die laute und schrille Stadt Manaus, die zur Blütezeit des Kolonialismus das „Paris der Tropen“ genannt wird. Die Autorin zeigt mit sehr bildhaften Beschreibungen die Schönheit und Intensität des tropischen Amazonasgebietes und im Kontrast dazu die Auswüchse einer unglaublichen Dekadenz der gehobenen Kreise, die sich durch den unermesslichen Reichtum der Kautschukbarone entwickelt hat. Amely spürt sehr schnell den Widerspruch von Sein und Schein. In der besseren Gesellschaft kommt es nur darauf an, seinen Reichtum durchaus auch aufdringlich zu präsentieren, während menschliche Werte eine unbedeutende Rolle spielen. Isabel Beto ist in diesem Teil des Buches sehr gesellschaftskritisch und zeigt die unwürdigen Lebensbedingungen der ärmeren Bevölkerung schonungslos auf, die im Dienste der Kautschukbarone ausgebeutet werden und ein Sklavendasein fristen.


    Im Mittelteil des Romans werden wir entführt zu einem Indiostamm der im Dschungel im Einklang mit der Natur lebt. Aber auch da ist nicht alles erfreulich, manche Eigenheit oder mancher Ritus erscheint uns sehr brutal und auch unmenschlich. Im Nachwort schreibt Beto, dass die geschilderte Alltagskultur des fiktiven Stammes der Yayasacu dem Stamm der Yanomaninachempfunden ist mit nur wenigen Ergänzungen, die der schriftstellerischen Freiheit entspringen.
    Dennoch hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass dieser Indiostamm sämtliche Klischees erfüllt, die ich irgendwann mal über Indios aus dem Amazonas gehört oder gelesen habe. Das ist allerdings mein rein subjektives Empfinden.
    Ich habe mich beim Lesen dieses Teiles etwas schwer getan. Einerseits empfand ich viele Abschnitte als sehr langatmig aufgrund ausschweifenden „Liebesgesäusels“, andererseits war mir manches einfach zu abgefahren.


    Im dritten Teil kehrt Amely zu ihrem Ehemann „in die Zivilisation“ zurück. Leider konnte dieser Teil nicht mehr an die Glaubwürdigkeit und die Atmosphäre des ersten Teils anknüpfen. Die Dialoge wirkten für mich aufgesetzt und unnatürlich. Das für Amely und ihre große Liebe glückliche Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen.


    Sprachlich hat mir der Roman sehr gut gefallen. Er ist angenehm flüssig und abwechslungsreich geschrieben. Manchmal schockiert die Autorin mit Ausdrücken wie „Neger“ und „Wilde“, andererseits beschwört sie fast märchenhafte Bilder herauf, die aber gleich wieder kontrastieren mit Gewalt und Brutalität. Mit sehr viel Sorgfalt wird eine Geräuschkulisse aufgebaut. So meint man im Hintergrund Grillenzirpen oder Aras zu hören und fühlt förmlich das bedrohliche Rascheln im undurchdringlichen Unterholz.


    Die Charakterisierung der Personen hat mir leider weniger gut gefallen. Amely macht zwar durchaus eine Entwicklung durch, sie blieb mir aber bis zum Schluss unnahbar und ich fand ihr Handeln teilweise nicht nachvollziehbar. Das gleiche gilt für die männlichen Protagonisten, die für mich mit Ausnahme meines Lieblingscharakters, des Herrn Oliveira, zu eindeutig auf der Schwarz/Weiß Skala einzuordnen sind.


    Obwohl ich mich nach dem ersten Drittel etwas durch dieses Buch durchkämpfen musste, haben mir einzelne Aspekte sehr gut gefallen. Mir wurde ein weiterer Mosaikstein der deutschen Kolonialgeschichte eindrücklich näher gebracht. Ich habe auch viel gelernt über die Geschichte des Kautschuks, die sich in unseren Breitengraden direkt auf die Automobilindustrie auswirkte.
    Einen Extrapunkt gibt es für die gesellschaftskritischen Aspekte, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Ich sehe bei der ausbeuterischen Gewinnung des Rohkautschuks durchaus Parallelen zu heutigen menschenunwürdigen Zuständen in Coltan-Minen im Kongo, bei der Produktion von Billigkleidung in Asien und in manch anderem Bereich.


    Von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!

  • Danke für die superaussagekräftige Rezi. Sie bestätigt mich darin, dieses Buch nicht zu lesen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Meine Meinung:


    Zuerst ein Wort zur Gestaltung des Buches. Hier hat sich der Verlag RoRoRo etwas einfallen lassen – die Gestaltung der Umschlagseiten – sowohl innen als auch außen und die Gestaltung des Buchschnittes sind sehr schön und ansprechend. Der Roman um Amely, den Dschungel und des Kautschuks begann mit der Kolonialausstellung 1896 in Berlin und stimmt damit schon auf die Geschichte des Buches ein. Dort erfährt Amely das sie verheiratet wird – an einen reichen Verwandten am anderen Ende der Welt und so reist sie an den Amazonas. Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben – zum einen aus der Amelys. Wir erleben mit ihr die Ankunft in Manaus, ihr leben bei einem der reichsten Kautschukbarone – lernen mit ihr die unterschiedlichsten Menschen kennen und sollen mit ihr Lieben und Leiden. Amely bleibt jedoch für mich etwas blass, ihre Gedanken und Gefühle erschließen sich mir nicht nicht ganz und ihre Handlungsweise bleibt mir mit unter ein Rätsel. Ich vermisse in ihrem Teil das Lebendige; Farben, Gerüche und Emotionen bleiben irgendwie flach. Dann gibt es jedoch eine zweite Seite - die des Indianers Aymáho. Hier explodieren die Farben und Gerüche förmlich, man ist richtig in der Geschichte drin, wird förmlich reingesogen und erlebt an der Seite Aymaho ein Abenteuer. Als beide Fäden aufeinander treffen bleibt dies so und Amely überrascht mich mit ihrer Stärke, ihrer Leidenschaft. Auch wenn hier wieder teilweise ein paar Stellen dabei sind wo ich mich frage, warum sie so reagiert. In dem Moment wo beide Fäden wieder auseinander gehen ist das gleiche Phänomen wieder zu beobachten. Die Geschichte von Aymaho bleibt „farbig“, die Geschichte von Amely verblasst wieder. Der große Showdown, das Ende sozusagen, kommt dann fast ein Stückchen zu abrupt und schnell. Es geht gut aus – dafür ist es ein historischer Liebesroman – aber man hätte es etwas weiter ausbauen können. Grundsätzlich hat mir das Lesen des Buches viel Spaß gemacht. In der trüben Jahreszeit konnte man gut in wärmere Gefilde abtauchen und auch so wurde man richtig gut unterhalten. Für mich ist eine Wertung dennoch recht schwierig. Die Umschlaggestaltung und die Idee des Buches bekommen von mir 4 von 5 Sternen; die Geschichte um Amely 3 von 5 und die Geschichte von Aymaho bekommt 5 von 5 Sterne – ergibt zusammen eine Wertung von 4 von 5 Sternen 


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Amely,
    jung, lebenslustig, verliebt. Sie muss sich ihrem Vater fügen, der sie
    gegen ihren Willen mit einem viel älteren Verwandten verheiratet. So
    macht sie sich auf den Weg nach Brasilien zu Kilian Wittstock.


    Gewalt, Leid aber auch Liebe und Geheimnisse warten auf sie. Aus dem zarten, naiven Mädchen wird eine starke Frau.


    Isabel
    Beto versteht es den Leser zu fesseln, man sieht die Figuren regelrecht
    vor sich. Manchmal ist der Sprung von einer Handlung zur anderen etwas
    groß, was etwas irritieren kann, aber man ließt sich sofort wieder ein.
    Man mag das Buch nicht aus der Hand legen bis man die letzte Seite
    gelesen hat. Mir gefallen die Landkarte und die Erklärungen im Nachwort
    auch gut


    Alles in allem ein gelungenes Werk

  • Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen. Eigentlich hatte ich mir was Anspruchsloses nach dem ganzen Uni-Stress gewünscht, "Die Bucht des grünen Mondes" war dann doch ein wenig tiefgründiger, nicht zuletzt wegen der spannenden Geschichtsstunde. Mein Interesse an der Thematik ist jedenfalls geweckt und ich habe mir auch schon ein bisschen angelesen. Das es damals so zugehen konnte, hätte ich gar nicht gedacht. Aber auch die Geschichte selbst hat mich voll überzeugt. :thumleft: Hier mein Eindruck (Inhaltsangabe spar' ich mir):


    Meine Meinung:
    Die Darstellungen des „Paris der Tropen“ sind wirklich erschreckend. Schon gleich zu Beginn mit der Ankunft Amelys wird das mehr als deutlich: Elend, Armut, Hinrichtungen. Im Gegensatz dazu steht die beispielslose Verschwendungssucht der Oberschicht. Krasser könnten die Unterschiede nicht sein. Unterstrichen wird dies noch durch die sehr eindringlichen Beschreibungen der Autorin. Die Sklaven führen ein elendes Leben, die Indios, die nicht rechtzeitig fliehen können, werden getötet, versklavt oder führen ein jämmerliches Leben in der Gosse. Amely stellt die typische preußische Gattin dar, doch auch ihre Disziplin hilft ihr nichts gegen den alltäglichen Wahnsinn. Man leidet mit Amely mit, die ihrem Ehemann ausgeliefert ist und der es sichtlich schwer fällt, sich an dieses ausufernde Leben zu gewöhnen. Lange hält sie das nicht aus. Nach ihrem Zusammentreffen mit Aymáho muss sie sich zwangsläufig anpassen um zu Überleben. Diese Veränderung geht natürlich nicht von heute auf morgen vonstatten und so fiebert man immer mit ihr, wie sie sich als gestärkter Charakter doch noch durchsetzen kann. Sehr eindrücklich wird auch das Leben eines Indio-Stammes beschrieben. Im Gegensatz zu den Bildern Manaus, ist es eine wahre Wohltat, ihrem Alltag fernab jeglicher Sorgen um Geld und Macht zu verfolgen. Dennoch liegt ein drohender Schatten auf ihrem Dasein, der schließlich auch zu einem sehr spannenden Ende führt.


    Fazit:
    Ein farbenprächtiger Roman, der nicht nur den exotischen Dschungel Brasiliens und seiner Einwohner eindrücklich in Szene setzt und zum Träumen einlädt, sondern auch unverblümt die Schattenseiten des Kautschuk-Booms mit all seinen Absurditäten zeigt. Die Gegensätze könnten krasser nicht sein. Spannung darf natürlich nicht fehlen und so fiebert man bis zuletzt mit Amely und Aymáho mit. Ein atemberaubender Roman! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: :love:

    Viele Grüße
    Aventurin


    :study:Rebecca Gablé - Hiobs Brüder


    SuB: 92 / Gelesen 2016: 7

  • Inhalt:


    Ende des 19. Jahrhunderts wird Amely, ohne ihrem Wissen, einem sehr reichen Kautschukbaron in Brasilien versprochen. Der Firma ihres Vaters geht es nicht gut und er erhofft sich von der Heirat seiner Tochter mit Kilian einen Aufschwung. Amely ist am Boden zerstört und verlässt mit Wehmut ihr geliebtes Berlin. Gemeinsam mit ihrem Dienstmädchen Bärbel macht sie sich auf in das unbekannte Brasilien.


    Ihre Ankunft hätte aber keinen schlechteren Zeitpunkt haben können. Kilians Sohn ist gestorben und somit hat er alle drei Söhne verloren.


    Die Hochzeit wird schnell vollzogen und Amely lernt den viel älteren Kilian von seiner brutalen Seite kennen. Einzig und allein seinen Kautschuk scheint er zu lieben, dafür lässt er die Einheimischen versklaven. Nicht zuletzt, da Indianer einen seiner Söhne auf dem Gewissen haben.


    Amely hält es nicht mehr länger aus und versucht sich das Leben zu nehmen. Doch in diesem Moment taucht ein Indianer auf, der sie zu
    seinem Volk bringt. Amely lernt Dinge die sie nie für möglich gehalten hat und findet sogar die Liebe zu einem Indianer, der aber nicht der ist, der er zu glauben scheint. Kilian erschließt immer wieder neue Kautschukwälder und somit ist der Lebensraum der Indianer bedroht. Um dies zu verhindern, trifft Amely eine schwere Entscheidung, sie verlässt ihre Liebe, um ihn und seinen Stamm zu retten. Der Plan, den sie sich ausgedacht hat, schlägt aber fehl.



    Meine Meinung:


    Das Buch trifft genau meinen Geschmack! Die Autorin versteht es die Umgebung detailreich zu beschreiben, dabei aber nie zu überladen oder
    ausschweifend zu wirken. Ich fühlte mich wirklich, als würde ich im Dschungel dabei sein. Man lebt und leidet mit Amely mit und während dem Lesen hat mich immer eine leichte Nervosität gepackt, ob Amely ihr Liebe wiedersehen und ob es ein Happy End geben wird. Es hat mich gefesselt und so richtig in seinen Bann gezogen.


    Besonders gut hat mir gefallen, dass die Charaktere nicht berechnenbar waren. Niemand war nur gut oder nur böse. Es war eine gelungene
    Mischung, die das Buch noch interessanter machte, da man auf Wendungen stieß, die man so nicht vermutet hätte. Besonders die Wendung mit dem Indianer war interessant.


    Amely muss sehr viel über sich ergehen lassen und man merkt, dass sie zur damaligen Zeit als Frau nichts zu sagen hatte. Sie entwickelt sich
    zu einer starken Persönlichkeit und man fiebert mit ihr echt mit. Das Buch zeigt auch gut den brutalen Umgang mit den Einheimischen und veranschaulicht das Leben der armen sowie reichen Bevölkerung. Die Indianer leben nach ihrer eigenen Philosophie und was als hinterblieben anmutet, entpuppt sich als weit respektvoller gegenüber den Menschen, Tieren und der Natur. Es hat mir gut gefallen, wie das Leben der Indianer dargestellt wurde.


    Mit dem Buch hält man keinen kitschigen Liebesroman in Händen, sondern viel mehr einen spannenden, mitreißenden, unbeschönigten und
    lebendigen Roman. Man kann herrlich mit Amely mitleiden und die Erzählweise fesselt. So lebendig hat schon länger kein Roman mehr auf mich gewirkt und ich war mittendrin statt nur dabei.


    Schonungslos und hart wird man in das Brasilien zur Zeit des Kautschuk-Booms gezogen und man kann gar nicht anders als sich fesseln zu
    lassen. Ich bin von dem Buch restlos begeistert! Die Charaktere sind nicht linear und es ergibt sich dadurch eine Unberechenbarkeit. Die Geschichte wird lebendig und schonungslos erzählt und man fühlt sich wie in einer anderen Welt!
    Einfach nur gut und ich möchte sehr gerne wieder etwas von Isabel Beto lesen, da sie genau meinen Geschmack getroffen hat!