Jennifer Armintrout - Herrscherin des Lichts

  • Klappentext
    Sie waren unter uns: Magische Geschöpfe sind in die Welt der Menschen gekommen, doch sie wurden zurückgedrängt. Tief unter den Städten leben nun elfische Kreaturen, aber auch Werwölfe, Vampire, Todesengel im beständigen Kampf gegeneinander. Licht oder Schatten? Die Entscheidung wird kommen …
    Eine Elfe? Leichte Beute für den Todesengel Malachi, der auf Seelenjagd die Unterwelt durchstreift. Doch die bloße Berührung der Halbelfe Ayla wird ihm zum Verhängnis: Ihr menschliches Blut kostet ihn seine Unsterblichkeit. Er, früher göttergleich, ist jetzt ausgestoßen und verdammt dazu, wie ein Mensch zu empfinden! Dafür soll Ayla bezahlen … Aber als Malachi ihr erneut begegnet, rettet sie ihm das Leben. Ein Pakt zwischen Hass und Liebe wird geschlossen – und auf den dunklen Schwingen ihres Verlangens erfüllt sich eine uralte Prophezeiung.


    Meine Meinung
    Es beginnt sofort recht spannend und die Spannung wird über das ganze Buch beibehalten, was sehr gut ist.
    Ab und zu gibt es einige langatmige Stellen, die aber der Spannung keinen Abbruch geben.
    Zum Ende hin wird es relativ spannend, obwohl ich den finalen Kampf spannender erwartet hätte, vorallem auch länger. Das Ende ist teils gut, teils schlecht, es werden viele Fragen beantwortet und lässt genug Freiraum für einen 2. Teil.
    Dennoch gefällt es mir nicht wirklich gut, da einiges zu offensichtlich war.


    Der Schreibstil ist sehr gut, einfach gehalten und birgt keine Schwierigkeiten beim Lesen.
    Es werden keine Fremdwörter benutzt und es wird alles detailiert aufgeschrieben, sodass man sich alles wunderbar vorstellen kann.
    Einige Fantasiewesen kommen hier ins Spiel, aber werden nicht neu erschaffen, es werden nur die Details dazu genommen, die allgemein bekannt sind.


    Die Dialoge sind gut, logisch durchdacht und man kann sie nachvollziehen, ohne in Verwirrung zu geraten.


    Der Charakteraufbau ist gut bis mittelmäßig, da einige Charaktere nur oberflächlich angekratzt werden und gar nicht in die Tiefe gehen. Aber die Charaktere, die wirklich wichtig sind, werden schön dargestellt und man lernt sie kennen, zu lieben und hassen.
    Ayla ist eine sehr starke Person, die ihre Ziele vor Augen hat und dafür kämpft.
    Sie wandelt sich in der Geschichte und wird noch stärker und zu seiner Person, die man wirklich mögen kann.
    Malachi ist etwas naiv meiner Meinung nach und das ändert sich zwar ein bisschen, aber am Ende ist er es immer noch ein wenig. Er ist dennoch eine starke Person, die für das kämpft, was er liebt.



    Die Idee ansich finde ich sehr gut und wunderbar ausgearbeitet, man bekommt ein gutes Gefühl für die Welt und deren Hintergründe.


    Cover
    Das Cover zeigt Flüge, wahrscheinlich von Ayla und ist in sehr warmen Tönen gehalten.
    Es gefällt mir gut, da es gut zum Buch passt.



    Titel
    Der Titel passt hervorragend zur Handlung, mehr kann man dazu nicht sagen, da es sonst ein Spoiler wäre.


    Fazit
    Ein Buch, welches mir wirklich schöne Lesestunden bescherrt hat, aber nicht komplett fesseln konnte, was sehr schade ist.
    Trotzdem bin ich gespannt wie es mit der Geschichte weiter geht.
    Durch die detailreiche Beschreibungen konnte man wunderbar in die Welt eintauchen und alles miterleben.
    Ein Muss für jeden Fantasy und Elfen Fan!