Pu Bea W. Jaksarn - Dance with me

  • Inhalt:


    Darf ein japanisches Idol sich nicht auch verlieben? Das fragt sich zumindest Zoey, eine engagierte und talentierte Tanztrainerin, die zusammen mit ihrem Vater Akai, der selbst Choreograph ist, der jungen Boygroup ATTECK zugeteilt wird. Durch den charismatischen Jin, ein Mitglied der Band, wird sie immer weiter in die schillernde Welt des Showbiz gezogen und merkt, dass in dieser Welt mehr Schein als Sein herrscht und Liebe für Ruhm geopfert wird. Kann ihre Liebe trotz des gnadenlosen Druckes des Showbusiness bestehen?


    Rezension:
    Das ist ein Buch, das ich mir mit Sicherheit nie gekauft hätte, auf das ich nie aufmerksam geworden wäre, wenn ich nicht auf der Leipziger Buchmesse darüber „gestolpert“ wäre. Es ist ein Jugendbuch, die Geschichte einer junger Frau, die sich in einen Star, einen Prominenten, verliebt. Das diese Geschichte in Japan spielt, macht diese an sich schon interessante Geschichte für mich noch einen kleinen Tick interessanter. Denn während des Lesens der Story erfährt man so ganz nebenbei doch so einiges über die japanischen Verhältnisse. Über das Familienleben, aber auch sehr viel über die Verhaltensweisen im Arbeitsleben, das sehr respektvolle Miteinander im Beruf – mit Kollegen, Untergebenen und Vorgesetzten. Was auch sehr lesenswert ist – die Beziehung zwischen Zoey, der Studentin und Tanztrainerin zu Jin – dem Mitglied einer „Boyband“ und den daraus entstehenden Verwicklungen. Ein riesengroßer Pluspunkt ist für mich als leidenschaftliche Hobbyfotografin die Beschreibung des einen Fotoshootings – die Auswahl der Settings und die sehr ausführliche und detailreiche Beschreibung der einzelnen Handgriffe, Posen etc. In dem Buch werden Wert vermittelt, die für jeden Menschen gelten sollten – vor allem Integrität und das Vertreten der eigenen Meinung, gerade wenn es um Vertrauen und Freundschaft geht. Ein weiterer Pluspunkt: die Gestaltung der ersten Seiten mit den Noten, die Erklärungen der japanischen Begriffe in Anhang und das etwas ungewöhnliche aber dennoch sehr schöne Buchcover. Bei all den positiven Seiten gibt es jedoch ein paar Kleinigkeiten – ein paar leichte Minuspunkte, die das Lesevergnügen nicht schmälern, aber dennoch erwähnt werden sollten: Hier sind zu benennen die Rechtschreib- und Grammatikfehler und vielleicht die seltenen und teilweise doch fehlenden Absätze. Für ein Erstlingswerk ist es eine runde Sache, die mit einem offenen Ende bedacht ist. Denn – es wird einen zweiten Teil geben und ich freue mich schon jetzt darauf, denn auch den werde ich mit Sicherheit lesen.


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