Erschienen: September 2011
Verlag: Scherz
Inhaltsangabe: (Quelle Amazon.de)
Zitat»Es kommt nicht oft vor, dass die Buchhändler die Achseln zucken, wenn man nach einem Buch fragt, und sagen, sie hätten keines mehr. Es kommt auch nicht oft vor, dass der Verlag dieses Buches sagt, »wir drucken wie irre«, doch beim Buch von Gaby Köster, die sich damit nach mehr als drei Jahren wieder an die Öffentlichkeit begibt, ist das so.« (Welt am Sonntag)
Gaby Köster ist wieder da! Und räumt auf! Mit Gerüchten und Lügen über ihre Krankheit. Schonungslos. Wahr und aufrichtig ehrlich. Mit großer Klappe und großem Herz! Laut und lustig. Sensibel und traurig. Eben 100% Gaby Köster. Wie man sie kennt und liebt.
Seit Jahren gehört sie zu den bekanntesten und erfolgreichsten Gesichtern der deutschen Comedy-Szene. Aber auf dem Höhepunkt ihrer Karriere passiert das, womit keiner rechnet: Gaby Köster erleidet einen schweren Schlaganfall. Ihre bewegende Geschichte ist die einer Ausnahme-Künstlerin und einer starken Frau, die trotz ihres schweren Schicksals nicht aufgibt und ihre neue Chance im Leben nutzt. Ein Buch, das einen berührt, immer wieder zum Lachen bringt und gerade deshalb so viel Mut macht!
»Vor allen Dingen ist ›Ein Schnupfen hätte auch gereicht‹ aber ein lesenswertes Buch, weil es Freude macht. Dabei geht es gar nicht um den Humor, der wie immer bei Gaby Köster eher derb und laut ist. Es geht darum, dass man in fast jeder Zeile spürt, dass die Autorin gerne lebt. Es erzählt von den Freunden und der Familie Gaby Kösters, um die man sie offenbar beneiden muss, von der Schwierigkeit, sich in einem neuen Leben zurechtzufinden; es hat einfach sehr viel Herz. »Ich habe alles gegeben. Ich habe Ihnen die Fenster zu meinem Herz und meiner Seele geöffnet und bitte Sie sehr herzlich, sie nach der Lektüre wieder behutsam zu schließen«, schreibt Gaby Köster. Machen wir gern.« (Welt am Sonntag)
Meine Meinung:
Ich habe mich immer wieder gefragt was denn mit der Gaby los ist, man hörte oder laß ja jahrelang nichts mehr von ihr. Dann auf einmal hörte ich auf der Arbeit im Radio, das sie einen Schlaganfall hatte und 3 Jahre sich zurückgezogen hat. Da war ich ersteinmal baff, denn ich habe dies gar nicht mitbekommen .
Als ich dann von dem Buch erfuhr, hatte ich das Glück das ich es mir von einer Bekannten ausleihen konnte. Ich ging mit großen Erwartungen an das Buch heran. Leider wurde ich etwas enttäuscht, zwar erzählt Frau Köster wie alles passiert und abgelaufen ist, jedoch wirklich ins tiefgründige geht sie dann doch nicht. Von ihrem privaten Leben kommt nicht wirklich was rüber. Mich hätte es schon sehr interessiert, wie es auch in ihrer Beziehung dann weiterlief und überhauptvon allen etwas mehr.
Überwiegend schreibt sie über ihre Karriere, wie alles gekommen ist und was sie in der Zeit erlebt hat. Ihre Krankheit kam für mich da etwas zu kurz und schien mehr eine Sache von nebenbei zu sein, obwohl dies ja eigendlich das Hauptthema sein sollte.
Ich habe die Serie "Ritas Welt" sehr gern gesehen und möchte sie auch bei 7 Köpfe sehr gerne, und daher habe ich mir dieses Buch auch zur Brust genommen.
Von ihrem Schreibstil und Charme jedoch war ich begeistert, die kleineren Erlebnisse die sie geschildert hat, waren echt schön und sehr unterhaltsam und auch ergreifend.
Auch ihr Abschnitt mit den ganzen Danksagungen hat mir sehr gefallen und habe ich bisher noch nie so in einem Buch finden können.
Die Idee, die ganze Geschichte auch von Till Hoheneder zu lesen fand ich auch sehr gut und interessant.
Im großen und ganzen war das Buch ganz gut, perfekt wäre es gewesen mehr über Ihre Krankheit zu erfahren und etwas weniger von dem Sternenhimmel, und auch über Ihr Umfeld einschl. Beziehung. Denn das denke ich mal hat doch auch vielen interessiert.
Ich vergebe dem Buch daher
Vielleicht hatte ich auch einfach nur zu hohe Ansprüche an dem Buch.