Mano Dayak - Geboren mit Sand in den Augen

  • Klappentext:


    "Jedes Mal, wenn ich der Wüste gegenüberstehe, führt sie mich auf die erregende Reise in mein eigenes Ich, in dem wehmütige Erinnerungen, Befürchtungen und Hoffnungen des Lebens miteinander streiten. Wer in der Wüste überleben will, muß sie verstehen, ihr zuhören. Denn sie wird immer stärker sein als der Mensch." (Mano Dayak)


    "Das Meer ohne Wasser, sagen die Berber. Den größten aller verbotrenene Gärten, nennt Mano Dayak seine Heimat." (FAZ)


    "Dayak berichtet in beeindruckender Weise von dem grundsätzlichen Widerspruch von Nomadentum und Sesshaftigkeit." marabout.de

    Eigene Beurteilung:

    In diesem Buch beschreibt Mano Dayak seinen Lebensweg von der Geburt, über die Beschneidung bis zum erzwungenen ersten Schulbesuch und der danach von ihm selbst betriebenen Weiterbildung. In dieser Zeit hat er gesehen, wie sich Niger von einem französischen Gebiet zu einem unabhängigen Staat voller Konflikte gewandelt hat und er hat in diesem Zusammenhang in den USA, in Europa - aber auch in Afrika - für die Sache der Tuaregs gestritten und geworben.


    Viele interessante Dinge, wie die Beteiligung an der Rallye Paris-Dakar und ihr Einfluss auf die Region oder auch die Kritik an seinen eigenen Leuten werden hier zwar angerissen, kommen dann aber leider doch zu kurz. Als eine Seite des Konflikts der Tuaregs oder auch als Einstieg in das Thema ist das Buch aber trotzdem ganz interessant.