Ursula Sternberg - Innenhafen

  • Klappentext:


    Als Toni Blauvogel den Tod eines ehemaligen Klassenkameraden untersucht, stößt sie auf etliche Ungereimtheiten: Warum besitzt ein kleiner Bankangestellter so viel Geld? Wer ist die geheimnisvolle Frau an seinem Grab? Und wie kann sein Auto plötzlich explodieren? Gibt es einen Zusammenhang mit dem geplanten Neubau der Ruhrcity-Bank am Duisburger Innenhafen? War es Unfall oder Mord?
    Die Essener Privatermittlerin begibt sich auf die Suche nach den Hintergründen, wobei nicht nur ihr Seelenfrieden beträchtlich in Gefahr gerät. Erst als ihr Freund Max mit ihrem Wagen schwer verunglückt, sieht sie plötzlich glasklar.

    Eigene Beurteilung:


    Na ja, so direkt sieht sie nicht glasklar und dies liegt zum Einen an der schon ziemlich undurchsichtigen Situation, die eine ziemlich überraschende Auflösung erfährt, die manche Leserinnen und Leser ein wenig irriterend finden könnten, zum Anderen, weil sie auch privat allerlei emotionale Ablenkungen erfährt. Die Irritation der Leserinnen und Leser liegt wahrscheinlich in der Absicht der Autorin.


    Was weniger Absicht sein dürfte sind zwei, drei Ungenauigkeiten. Einmal liegt der Innenhafen an der A52 statt an der A59, Kiew liegt nicht in Russland und Foster & Partners ist ein britisches Unternehmen mit Sitz in London. Aber ansonsten – auf jeden Fall für Duisburger (gerade solche, die den alten Innenhafen noch kennen) – ein origineller Krimi.