Klappentext:
Ein Toter mit zwei Identitäten -
Peter Goldstein ermittelt im
Nachkriegsdeutschland
Deutschland 1950: In einem Hinterhof wird ein Mann mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden. Peter Goldstein übernimmt die Ermittlungen und staunt nicht schlecht - der Tote führte ein Doppelleben. Als der Kommissar die jeweiligen Wohnungen durchsucht, findet er neben einer Pistole auch ein Soldbuch, das den Besitzer als Mitglied der Geheimen Feldpolizei ausweist.
Schon bald gibt es einen Tatverdächtigen, der jedoch fliehen kann. Wenig später ist er tot, augenscheinlich hat er Selbstmord begangen. Als dann auch noch ein wichtiger Zeuge angeschossen wird, zeigt sich das ganze Ausmaß des Falls: Jemand scheint gest entschlossen, alle Mitwisser zu beseitigen. Goldstein fragt sich, wem er noch trauen kann....
Eigene Beurteilung:
Kommissar Peter Goldstein, der seine ganz persönliche Leiche im Keller hat nach den Ereignissen in Goldfasan, wird über einen Mordfall in einige Persilscheinbeschaffungen hineingezogen, die über das einfache Alibi-Geben hinaus gehen. Denn es gibt Kräfte, die ein Interesse daran haben, Altnazis mit wichtigen Informationen und Kenntnissen vor der Haft zu schützen - und diese Kräfte finden sich nicht nur in Deutschland.
Wieder einmal eine sehr gelungene Zeitdarstellung, die in ihrem Abschluss leider moralisch erschreckend realistisch erscheint. Lesenswert und neugierig machend auf weiterführende Informationen.