Val McDermid - Luftgärten / Kick Back

  • Amazon Kurzbeschreibung:


    Der potentielle Klient, auf den Brannigans despotische Sekretärin so abfährt, hat ein Problem mit seiner Bank. Man hat ihm die Kreditwürdigkeit gestrichen. Dergleichen kommt alle Tage vor, doch der Anlass gibt hier schon zu denken: Die Wintergärten, die seine Firma baut, scheinen sich des öfteren in Luft aufzulösen! Irgendein ominöser Hypothekenschwindel muss ja dahinter stecken: Eine überschaubare kleine Knobelaufgabe, denkt Kate Brannigan, akzeptiert den Klienten und rechnet allenfalls mit bürokratischen Hürden. Doch der Fall der verschwundenen Wintergärten mausert sich zu einer größeren Herausforderung, und irgendwer will Kate persönlich an den Kragen ...


    Eigene Inhaltsangabe:


    Kate Brannigan arbeitet als Teilhaberin in der Detektei 'Mortensen & Brannigan' in Manchester. Spezialisiert haben sich die beiden auf Wirtschaftskriminalität sowie die Installation und Wartung von Sicherheitssystemen.


    In "Luftgärten" sind es insgesamt drei Fälle, mit welchen sich die sympathische Privatdetektivin Brannigan konfrontiert sieht. Diese sind äußerst innovativ und knifflig.


    Zum einen wäre da Ted Barlow, ein erfolgreicher Unternehmer, der sich auf den Bau von Wintergärten spezialisiert hat. Als plötzlich seine Bank ohne Vorwarnung alle ausstehenden Kredite auf einen Schlag zurückhaben will, schaltet er Kate ein. Diese stößt auf einige Ungereimtheiten; vor allem auf die Tatsache, dass die Wintergärten von Barlow offenbar in vielen Fällen kurz nach der Installation spurlos verschwinden.


    Aber auch Brannigans Freundin Alexis, eine Reporterin, hat ein gewaltiges Problem. Sie wollte zusammen mit ihrer Lebensgefährtin ein Stück Grund kaufen, um ihr Traumhaus dort zu errichten.
    Brav haben die beiden eine nicht unerhebliche Anzahlung geleistet und freuten sich auf den Abschluss des Kaufvertrages. Offenbar wurden die beiden aber abgezockt und haben nun weder die Anzahlung noch ihr Stück Land...


    Eigene Meinung:


    Diese beiden Fälle bilden den Kern von "Luftgärten".
    Im Vergleich zu vielen anderen Krimis liegt bei diesem Buch der Fokus einmal nicht auf Mord, obwohl es natürlich erneut eine Leiche gibt.
    Viel interessanter sind jedoch die beiden recht komplexen Fälle, welche sich im Bereich der Wirtschaftskriminalität bewegen. Hierbei handelt es sich zwar um ein komplexes Thema, jedoch sind alle Vorgehensweisen so detailliert und klar verständlich erklärt, dass selbst Laien durchaus damit zurechtkommen.


    Zusätzlich gibt es natürlich noch die gewohnt große Portion englischen Humors, welcher alle Bücher der Autorin Val McDermid auszeichnet.


    Der Schreibstil ist ebenfalls erneut sehr angenehm, wodurch sich "Luftgärten" herrlich flüssig lesen lässt.
    Trotz der teils trockenen Thematik gibt es keine langweiligen Passagen.


    Zwar handelt es sich bei "Luftgärten" um den zweiten Band einer Serie, Neueinsteiger werden aber trotzdem keinerlei Probleme haben, sich zurechtzufinden, da alle wichtigen Figuren wunderbar ausgearbeitet und beschrieben sind. Es hilft zwar, den ersten Band zu kennen, dies ist aber keine Voraussetzung.


    (Diese Rezension wurde von mir selbst für das Webzine NecroWeb.de verfasst)

    “Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen.” – Homer Simpson

  • Über das Buch:


    Genre: Krimie
    Verlag: ariadne
    Preis: 9,90Euro
    ISBN: 3886198545
    Seiten: 224
    Format: Taschenbuch
    Erschien: 1993
    Originalsprache: Deutsch

    Inhalt:

    Kate Brannigan ermittelt wieder: An mehreren Einfamilienhäusern verschwinden buchstäblich über Nacht die eben erst angebauten Wintergärten. Eine kleine Ermittlung, denkt die toughe Privatdetektivin, und doch weckt der sonderbare Fall ihre Neugier. Schon bald stellt sich heraus, dass er gefährliche Dimensionen annimmt und Kate in Lebensgefahr bringt …

    Das Cover:

    Ich finde das Cover nicht so besonders.

    Die ersten 3 Sätze:

    Der Fall der verschwundenen Wintergärten. Klingt nach einer Sherlock-Holmes-Geschichte, die zu schreiben Conan Doyle nie die Zeit fand, weil sie ihm zu langweilig war. Ich versichere Ihnen, ich war zusammen mit Conan Doyle dabei.

    Meine Meinung:

    Das Buch ist aus der Sicht von Kate geschrieben, also in Ich-Form. Außerdem hat es 25 Kapitel.
    Ich habe mir vorgestellt, als ich das Buch in die Hand genommen habe, das es spannend werden könnte. Aber leider habe ich mich geirrt. Dieser Krimie ist sowas von langweilig geschrieben. Es fehlt ihn an jeder Spur von Spannung. Außerdem sind die Charaktere sowas von unsympathisch. Ich finde Kate ist eine Person, die nur das macht, was sie für sich richtig findet. Ihr Freund muss oft zurück stecken.
    Was ich auch nicht so toll fand, ist die Umsetzung der Idee, das die Zaubergärten verschwinden. Ich finde es ist überhaupt nicht richtig durchdacht worden. Also ich bin sehr enttäuscht von dem Buch.

    Fazit:

    Ein langweiliger Krimie. Keine Spannung.

    Über den Autor:

    Val McDermid wurde 1955 in Kirkcaldy im schottischen Fife geboren und wuchs dort in einer Bergarbeiterfamilie auf. Nach der Schulzeit studierte sie Englisch in Oxford. Nach Jahren als Literaturdozentin und als Journalistin bei namhaften Zeitungen lebt sie heute als freie Autorin in Manchester und in einem kleinen Dorf an der englischen Nordseeküste. Sie gilt als eine der interessantesten Autorinnen im Spannungsgenre und ist außerdem als Krimikritikerin der BBC, der Times, des Express und der Krimi-Website Tangled Web sowie als Jurymitglied mehrerer Krimipreise eine zentrale Figur in der britischen Krimiszene. Ihre Kriminalromane und Thriller sind weltweit in mehr als 25 Sprachen übersetzt.

    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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