Klappentext:
Die zarte Hand
des Todes
Wenn es dunkel wird, ziehen zwei junge Frauen durch einsame Gassen und Wälder. Mit ihren blutroten Mänteln und süßen Parfüms locken sie Werwölfe an - aber wenn diese sich auf die vermeintlich hilflosen Opfer stürzen, ziehen Scarlett und Rosie ihre Äxte hervor und schlagen zu. Doch dann beginnt die jüngere Rosie zu ahnen, dass es noch mehr im Leben geben kann als die Jagd - und begeht einen Fehler, der sie und Scarlett in größte Gefahr bringt: Sie verliebt sich ...
Eigene Beurteilung:
Öh, der Klappentext geht nun doch ein wenig sehr am Inhalt des Buchs vorbei, denn die Liebe ist nicht das Problem, sondern die Frage, was einen Lebensinhalt eigentlich genau ausmacht - und wie sehr zwischen zwei eng miteinander verbundenen Geschwistern auch Schuldfragen bei der Lebensplanung berücksichtigt werden müsse, denn die ältere Scarlett hatte ihrer Schwester bei der Begegnung mit dem ersten Werwolf - in diesem Buch eher Fenris genannt - dieser das Leben gerettet und dabei selbst unter anderem ein Auge verloren. Wie besessen jagt sie seitdem die Fenris und versucht ihre gut ausgebildete jüngere Schwester gleichzeitig immer von Solo-Jagden abzuhalten. Doch was für Scarlett ein Lebensinhalt ist, ist für Rosie nur ein Aspekt ihres Lebens - etwas, das sie der Älteren zunächst nicht sagen kann. Erst ein Umzug auf der Suche nach einem besonderen Wolf in Atlanta mit einem Mitjäger namens Silas lässt die junge Frau in der anderen Umgebung aus sich heraus kommen und über einen eigenen Weg im Leben nachdenken.
Grausige Jagdszenen und überzeugende Beziehungsmomente. Interessant zu lesen.