Walter Moers -: Das Labyrinth der Träumenden Bücher

  • Ehrlich gesagt, bin ich von diesem Buch enttäuscht! Ich hatte mir das
    Buch in der Bücherei ausgeliehen und gehofft, das es so spannend wird,
    wie der Vorgänger (Die Stadt der Träumenden Bücher)!
    Aber als ich anfing es zu lesen, wurde es ein Buch der
    Zusammenfassungen! Es wurde viel erzählt was sich verändert hat, jeder
    kleine Stein wurde erwähnt. Außerdem wurde immer wieder auf den
    Vorgänger eingegangen!
    Dann wurde auf 100 Seiten nur über die Kunst der Puppettisten
    gesprochen! Alles hat sich angehört wie ein Bericht aus einer
    Reisezeitschrift!
    Als es dann irgendwann, ende der letzten 50 Seiten, spannend wurde, war
    das Buch auf einmal zu ende. Es wurde darauf hingewiesen, das ein
    zweiter Teil erscheint.
    Dafür das, das Buch so teuer ist, hätte man eine komplette und zusammenhängende Geschichte erwartet.
    Ich habe schon viele Bücher von Walter Moers gelesen und war immer zufrieden, aber dieses Buch gehört nicht dazu!
    Deswegen bekommt das Buch auch nur ein Stern von mir!

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Weiß vielleicht auch jemand ob und wann das Taschenbuch erscheinen wird? Hab nämlich die Stadt auch schon als TB und das würde dann wenigstens zusammenpassen (abgesehen vom happigen HC-Preis).


    ... son of man, you cannot say or guess, for you know only a heap of broken images...
    :study: SUB aktuell: 326 // gelesene Bücher 2012: 5 // gelesene Seiten 2012: 1.174 // buchkauffrei seit 1.1.2012

  • Anscheinend geht es nicht nur mir so. . .


    Ich finde die Stadt der träumenden Bücher ausgesprochen gut, genau so wie die anderen Bücher von W. Moers. Dementsprechend war ich von der vermeintlichen Fortsetzung "Das Labyrinth der träumden Bücher" leider sehr enttäuscht. :(
    Für mich hat dieses Buch kaum Handlung. Es wird viel auf die Vergangenheit zurück geblickt und die Stadt Buchhaim nach dem Brand wird allzu genau beschrieben. Außerdem war ich sehr traurig, dass - Achtung SPOILER! - Hachmed Ben Kibitzer stirbt. Die Geschichte ist nicht so farbenfroh und dynamisch erzählt wie Teil 1, von Spannung keine Spur. Selbst Teile der Story, in denen durchaus Spannung hätte aufkommen können, werden schnell und leichtfertig abgehandelt. Von der Geschichte des Puppetismus in Buchaim will ich garnicht erst anfangen - langatmig und unnötig. Für mich entsteht der Eindruck, dass Moers lediglich Lückenfüller benötigte, um auf eine gewisse Anzahl an Seiten zu kommen.
    Der Erzählstil - eigentlich eine von Moers Stärken - wirkt genauso gealtert und lustlos wie seine Hauptfigur. Nicht empfehlenswert - leider

    Sometimes life ist going to hit you in the head with a brick. Don't lose faith.


    Steve Jobs

  • Habe das Buch gerade beendet. An die Stadt der träumenden Bücher kommt es wirklich nicht ran, aber das ist auch sehr schwer. Wie der Autor selbst schreibt, ist es "nur" eine Overtüre und man kann auf den Nachfolger gespannt sein. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt, der Ideenreichtum und Stil von Moers gefällt mir einfach. 4 Sterne für die Overtüre :D . Ich will nur hoffen, dass der Nachfolger nicht so lange auf sich warten lässt!
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    "Jetzt galt es nur noch, die Furcht zu überwinden und ein Buch aufzuschlagen" Walter Moers



  • 200 Jahre nach dem großen Feuer, das Buchhaim zerstört hat, besucht Hildegunst von Mythenmetz die Stadt der Träumenden Bücher erneut.


    Nun muss man sagen, dass der berühmte Dichter sich nicht ganz freiwillig auf den Weg in die Büchermetropole gemacht hat. Der zu einiger Berühmtheit gelangte Lindwurm hatte sich die letzten Jahre auf seinem Ruhm ausgeruht, ist - linde gesagt - träge und selbstverliebt geworden. Einem glücklichen wie auch komischen Umstand ist es zu verdanken, dass er eines Tages einen Brief in die Hände bekommt, der seinem gemütlichen Leben ein Ende bereitet.


    In Buchhaim angekommen ist dann alles anders und neu. Anfänglich ist von Mythenmetz nicht besonders begeistert. Er findet es zu touristisch und vermisst die alten idyllischen Ecken. Als er dann aber alten Bekannten, den Lindwurm Ovidios, die Schreckse Inazea Anazazi und den Eydeeten Kibitzer begegnet und durch sie das wahre Gesicht der Stadt kennenlernt, kann er sich nach und nach mit dem neuen Buchhaim anfreunden. Auf der Suche nach dem Absender des Briefes, lernt er nun Stück für Stück neue Stadtgebiete, wie die Giftige Zone und die Buchhaimer Rüssel, und neue Errungenschaften, wie dem Biblionismus und dem Puppetismus, kennen. Durch seine Streifzüge und Erfahrung wird von Mythenmetz auch immer wieder mit seinem eigenen Leben, seinem Wirken und seinem Dasein als berühmter Dichter konfrontiert, was manchmal zu einer echten Herausforderung für den berühmten Lindwurm wird.


    Höhepunkt seiner Reise soll eine Audienz bei dem Direktor des berühmten Puppaecirkus Maximus werden: Maestro Corodiak. Durch ihn muss sich von Mythenmetz mitseiner Vergangenheit auseinandersetzen. Als er dann noch eine Eintrittskarte für das Unsichtbare Theater erhält, beginnt eine aufregende Reise, deren Ende noch nicht abzusehen ist.


    Bewertung:


    Denis Scheck bezeichnet Walter Moers als einen der begabtesten und nicht zuletzt dadurch berühmtesten deutschen Schriftsteller unserer Zeit.
    Diesem Kompliment kann ich nur zustimmen. Mit seinen detailgetreuen Beschreibungen schafft er es, Buchhaim in den Köpfen der Menschen zum Leben zu erwecken. Der Leser wird durch die Stadt getragen, bekommt nicht nur einen architektonischen Einblick, der durch vielzählige Illustrationen untermauert wird, sondern kann das Treiben der Stadt nahezu fühlen. Kein anderer Autor vermag es, einen Abriss über geschichtliche Hintergründe oder Stilrichtungen, wenn sie denn auch nur erfunden sind, so faszinierend darzubieten. Dabei fällt der Ideenreichtum Moers besonders auf. Eine Welt wie Zamonien so zu errichten, ist echtes Kunsthandwerk! Da fällt es dem Leser auch nicht schwer, über das etwas abrupte Ende hinwegzusehen, zumal es kein endgültiges ist.



  • Meine Meinung:
    Auf dieses Buch hatte ich mich schon gefreut, seitdem bekannt wurde, dass es erscheinen sollte. Ich habe es gelesen und gleichzeitig als Hörbuch gehört, was wieder einmal eine sehr gelungene Kombination war. Anfangs fand ich das Buch auch noch total aufregend und spannend und ich fragte mich, wann es denn nun endlich in das Labyrinth geht – denn schließlich steht das im Titel. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass die beiden Buchtitel vertauscht besser gepasst hätten. Denn im ersten Band (“Die Stadt der Träumenden Bücher”) hält sich Hildegunst von Mythenmetz mehr in den Katakomben auf als in der eigentlichen Stadt und hier ist es nun genau umgekehrt. Was mich allerdings am meisten aufregte und nervte, war der Puppetismus. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Büchern zu tun, worum sich in Buchhaim nun mal alles dreht und was das faszinierendste dieser Stadt ist. Auch dass der gesamte erste Band mittels eines Theaterstücks noch einmal erzählt wurde, hätte, meiner Meinung nach, nicht sein müssen. Am Ende war auch ich etwas enttäuscht von diesem Buch. Aber dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung, die hoffentlich besser werden wird ;) . Schließlich endet das Buch an einer Stelle, an der man das Buch nicht zur Seite legen, sondern weiterlesen möchte. Das beste am Buch / Hörbuch waren daher die Gestaltung des Buches und Andreas Fröhlich als Sprecher des Hörbuches. Nur deshalb konnte es hier eine doch recht hohe Bücherwürmchenbewertung von mir bekommen.


    Ich gebe diesem Buch (+Hörbuch):
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Auch wenn ich mir anfangs mehr Handlung erhofft hatte, so habe ich dieses buch doch gerne gelesen. Einfach weil wieder so unglaublich tolle Ideen und Bilder von Walter Moers zu finden sind. Ich liebe diese Fantasie und alles worum es sich in Buchhaim dreht. Einfach schön zu lesen :love:

  • Eigene Meinung
    Hier bei Büchertreff und auch bei Amazon hatten sich bereits viele enttäuschte Leser zu Wort gemeldet, von daher bin ich an das "Labyrinth der Träumenden Bücher" mit sehr niedrigen Erwartungen rangegangen, um eventuelle Enttäuschungen auf ein Minimum zu halten bzw. mich umso mehr zu freuen, falls es doch garnicht mal so schlecht ist. Für mich entpuppte es sich allerdings als totaler Reinfall, der an "Die Stadt der Träumenden Bücher" nicht im Ansatz mithalten kann.


    Hildegunst Entwicklung fand ich gut. Naja, ob ein verwöhnter und andauernd jammernder Dichter nun gut ist, lassen wir einfach mal dahin gestellt, aber wenn man sich an den "jungen" Mythenmetz zurückerinnert, hat man einen gewissen Wiedererkennungswert.
    Positiv hervorgehoben haben sich für mich ansonsten nur wenige Stellen. Natürlich war es interessant zu erfahren, wie und was sich in den 200 Jahren alles in Buchhaim verändert hat. Es wurde auch sehr intelligent gelöst, damit man als Leser wieder auf dem neusten Stand ist.


    Und hier beginnt die Langeweile...


    Beim Biblionismus konnte man noch damit Leben, beim Puppetismus wurde es allerdings nur noch langweilig und nervig. Ja, gerade der Puppetismus mag zwar jetzt DIE Kunstform sein, gab dem Buch allerdings den Eindruck eines sehr sehr langweiligen (und experimentellen) Sachbuchs. Oft habe ich mich gefragt, ob ich das ganze Wissen über Puppentheater für die weitere Geschichte überhaupt notwendig ist. Einmal damit angefangen geht es ja um nichts anderes mehr.
    Die Zusammenfassung der "Stadt der Träumenden Bücher" war in meinen Augen auch irgendwie überflüssig. Für Leute, die den Vorgänger nicht gelesen haben, mag es zwar in Ordnung sein, aber das kann man auch sehr viel spannender im richtigen Buch nachlesen.


    Was mir auch aufgefallen ist (und hier soweit ich gesehen habe noch nicht genannt wurde) waren die ganzen "zufälligen" Gesprächswendungen, wenn Hildegunst sich mit den Bewohnern unterhielt. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass alle Gedankenlesen können und ihm genau in dem Moment die Informationen gaben, die er wissen wollte, wenn er nur daran dachte. Es wirkte für mich oftmals gekünstelt, anstatt ein richtiges Gespräch zu sein, wo man manche Fragen einfach garnicht oder vielleicht an einer anderen Stelle beantwortet bekam.


    Ich hoffe, dass der nächste Teil wieder deutlich besser wird und ich nicht andauernd hin und hergerissen bin zwischen Ärger und zuviel Langeweile.
    :bewertung1von5::bewertungHalb:

    The message is in the silence
    Whisper words to calm your mind


    We're running out of time
    Can't seem to recognize
    What put us here in the first place
    Counting down the days, beginning of the end
    (In Flames - Sounds Of A Playground Fading)

  • Was soll das? - Diese Frage habe ich mir ab der Hälfte des Buches gestellt.


    Der Anfang war gut. "Das Labyrinth der Träumenden Bücher" war das erste Buch seit langem, bei dem ich mich ganz in dessen Welt fallen lassen konnte. Vor allem die Beschreibungen über Buchhaim fand ich toll.


    Und dann kam eine Zusammenfassung von "Die Stadt der Träumenden Bücher" in Theaterform und das Elend nahm seinen Lauf. Das Theater an sich fand ich gut, aber die ständigen Wiederholungen der Wiederholungen hemmten den bis dahin fließenden Lesefluss. Und dann kam der Puppetismus und ich war kurz davor das Buch abzubrechen. Was sollte das?? Von da an war es bis zum Schluss nur noch zäh und das Ende bzw. das Nachwort setzten dem ganzen noch die Krone auf.


    Ich habe kein Problem damit, wenn "Das Labyrinth ..." eher als eine Art Hinführung/ Einleitung zum 3. Teil zu verstehen ist. Im Gegenteil, fand ich diesen Gedanken doch ganz verlockend, dass der mittlere Teil einer Trilogie einmal als eine Hinführung fungiert anstatt künstlich Fragen aufzuwerfen um einen dritten Teil zu rechtfertigen (wie es ja oft bei Trilogien der Fall ist).
    Das Nachwort hinterlässt aber eher den faden Beigeschmack, dass Moers mit der Fortsetzung nicht fertig wurde und deswegen schnell noch eine Zusammenfassung von Teil 1 und unsinniges Geschreibsel über Puppetismus mit hineingemischt hat um trotzdem auf 400 Seiten zu kommen und den Versuch einer Fortsetzung als 2. Teil einer Trilogie ausgeben zu können.


    Da mir aber die erste Hälfte gut gefiel, die Illustration sowieso immer gelungen ist und auch unterhaltsame Stellen darin waren gibt es noch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

  • Mich hat dieses Buch auch sehr enttäuscht.
    Irgendwie hatte ich ein ähnliches Flair wie im Vorgänger erwartet und natürlich Geschichten über Bücher. Der ganze Puppenkrempel hat mich so absolut gar nicht interessiert.
    Das war völlig am gewünschten Thema vorbei und echt oberöde.
    :(

    Ich :study: gerade: 72 Minuten bis zur Vernichtung von Annie Jacobsen

  • Schade, das so viele von Euch enttäuscht sind! Ich möchte nicht behaupten, das ich enttäuscht bin aber ich habe auch wesentlich mehr erwartet. Ich denke "Die Stadt der Träumenden Bücher" war einfach zu gut und eigentlich konnte es auch nicht mehr gesteigert werden, ich hoffe jetzt nur noch, das es bei dem nächsten Buch wieder deutlich spannender wird.
    Ich habe übrigens vor kurzem noch gelesen, das "Das Schloß der Träumenden Bücher" im Oktober 2014 erscheinen soll! Aber ich hoffe,das wir alle nicht soooo lange warten müssen!

  • Fantasy gehört nicht zu meinen bevorzugten Genres, aber "Die Stadt der Träumenden Bücher" gefiel mir so gut, dass ich es mir kaufen musste, nachdem ich es aus der Bücherei geliehen hatte.


    Also ging ich mit hohen Erwartungen an den zweiten Band. Anfangs schien es, als könnte Moers an "Die Stadt ..." anknüpfen, auch wenn nicht viel Neues passierte. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass die eigentliche Handlung endlich beginnt, und dass Mythenmetz, wie es der Titel verspricht, wieder ins Labyrinth kommt.
    Dass Theater - in diesem Fall Puppentheater - auch zur Literatur und damit zu Büchern gehört, kann ich akzeptieren, doch geht es eher um das Drumherum, die Puppen, deren Herstellung und Bühnenauftritte. Und gar nicht um die Stücke, die geschrieben, veröffentlicht und aufgeführt werden. Das einzige Stück, an dem man teilnimmt, ist obendrein nur eine Zusammenfassung von Band 1.


    Moers' Zeichnungen können wieder begeistern und sind der Grund, warum ich dem Buch mehr als einen Stern gegeben habe.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe das Buch soeben abgebrochen. Ich fühle mich vollkommen verschaukelt von Autor und Verlag, wenn ich nach zwe Dritteln immer noch in der Wiederholung von Band 1 stecke. Der Anfang war auch okay, das Zurückkehren nach Buchhaim war schön und interessant - und dann bricht die Geschichte völlig ein. Und so, wie ich hier sehe, dass es weiter geht, habe ich auch null Motivation durchzuhalten. Ich liebe den ersten Band nach wie vor heiß und innig, aber ich habe keine Lust, mich weiter durch die Geschichte zu wühlen, wenn ich nur auf den Arm genommen werde. Dafür ist mri meine Lesezeit definitiv zu schade.


    Eine Bewerrtung schenke ich mir an dieser Stelle, ich bin einfach zu genervt um das objektiv tun zu können.

    :study: Rebecca Yarros - Iron Flame

    :study: Jennifer Teege - Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen

    :musik: C. J. Sansom - Feindesland



    Gelesene Bücher 2023: 15

    Gelesene Bücher 2024: 3

  • Ich kann die enttäuschten Bewertungen zwar irgendwo verstehen, denn auch ich hab erst etwas anderes erwartet, aber mir hat dieser Band trotzdem total gut gefallen und ich bin eher dahingehend enttäuscht, dass die Fortsetzung so lange auf sich warten lässt (im Moment wird bei Amazon als Erscheinungsdatum immer noch 2024 oder so etwas angezeigt :-O )


    Ich fand den erneuten Rundgang durch die Stadt gar nicht so schlecht und wenn man sich erstmal auf die Puppen-Sache einlässt, ist auch das ganz nett, auch wenn es mit Büchern nichts zu tun hat ;-)
    Für mich ist es deshalb aber nicht schlechter als die anderen Bücher des Autors.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • @Schattenlady


    Danke, dass Du den Thread aus der Versenkung gehoben hast. :>



    Meine Meinung:
    Was mich allerdings am meisten aufregte und nervte, war der Puppetismus. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Büchern zu tun, worum sich in Buchhaim nun mal alles dreht und was das faszinierendste dieser Stadt ist. Auch dass der gesamte erste Band mittels eines Theaterstücks noch einmal erzählt wurde, hätte, meiner Meinung nach, nicht sein müssen. Am Ende war auch ich etwas enttäuscht von diesem Buch.



    Bis ich hier reingelesen habe, war mir gar nicht bewusst, wie relativierend/negativ dieses Buch aufgenommen wurde. Und ich bin überrascht !
    Denn nach wie vor ist Moers für mich einer der ganz Großen. Und einen Bruch zwischen dem Vorgänger und diesem Buch hier sehe ich gar nicht. Es braucht sich auch (kaum) vor einem Vgl. mit Rumo oder 13 1/2 zu schämen.
    Denn auch den Puppetismus fand ich innerhalb des Universums (wie immer !) sehr kreativ und positiv eingebunden. :D