Manuela Kuck - Wolfstage

  • Klappentext:


    Gefährliche Seilschaften


    Im letzten harten Winter hat ein Wolfsrudel Zuflucht im Elm gefunden, doch angeblich macht eine Gruppe von Wolfshassern Jagd auf die Tiere. Als am Bolzen einer Armbrust Spuren tierischen Blutes nachgewiesen werden und ein Student von einem ähnlichen Geschoss tödlich getroffen wird, erscheinen die Tierquäler plötzlich in einem ganz anderen Licht. BKA-Kommissarin Johanna Krass, die in Königslutter eigentlich den Motorradunfall eines verdeckten Ermittlers untersucht, begibt sich auf eine Treibjagd und sticht in ein Nest aus Tapferkeitsritualen, Dominanz und Unteordnung in der rechten Szene.


    Eigene Beurteilung:


    Nun, leider sind die Wölfe nicht so sehr Bestandteil des Romans, wie es das Titelbild, der Titel und der Klappentext vermuten lassen. Johanna Krass kommt nach Königslutter - genau wie eine andere Person -, wo sie zuvor bereits die ein oder andere Erfahrung gemacht hat. Sie soll zunächst dem Motorradunfall des verdeckt ermittelnden Kollegen aufarbeiten, doch dann muss sie sich ob des PErsonalmangels auch noch um das spurlose Verschwinden einer jungen Frau kümmern, die sehr kurzfristig mit dem Ermittler in Kontakt gestanden hat. In dem Zusammenhang wird sie auf ein Tagungshaus aufmerksam, das ein etwas seltsames Programm hat, in der Bchhandlung, in der die verschwundene Frau gearbeitet hat verschwindet deren Laptop, während plötzlich ein Armbrustbolzen in der Post liegt und eine Kundin, die als Reporterin arbeitet spürt Wolfsquälern nach und verschafft Johanna und ihrem neuen - und sehr kleinem - Team Zusatzarbeit.


    Mehrschichtiger und zum Teil ein wenig überladener Krimi aus dem flachen Land, der es schafft, die rechte Szene - d.h. einen Ausschnitt daraus - nur anhand ihrer Rituale vorzustellen. Ganz nett zu lesen - wenn auch für meinen Geschmack zu wenig Wolf.