Sophie Kinsella (Madeleine Wickham): Ein Sonntag am Pool / Swimming Pool Sunday

  • Die Autorin: (von amazon.de kopiert)
    Die britische Autorin Sophie Kinsella (geboren 1969 in London) begann ihre schriftstellerische Karriere bereits mit 24. Damals hieß sie noch Madeleine Wickham, hatte für ein Jahr Musik in Oxford studiert und war anschließend zu Politik, Philosophie und Ökonomie übergewechselt. Kinsella arbeitete als Wirtschaftsjournalistin - ein Metier, in das sie auch die Heldin ihrer erfolgreichen "Shopaholic"-Reihe steckt: Die chronisch klamme Rebecca Bloomwood gibt ihren Lesern Finanztipps. Die sich daraus ergebenden Verwicklungen sorgen nicht nur für großes Lesevergnügen, sondern sind auch gut anzuschauen: Der Bestseller "Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin" wurde ein Kinohit. Auch alle anderen Bücher von Kinsella stehen weit oben auf den Bestsellerlisten. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.


    Klappentext:
    One shimmeringly hot Sunday in May, the Delaneys open their pool to the whole village for charity. Louise is there with her daughters, and while the children splash and shriek in the cool blue waters, she basks in the sunshine, attempting to ignore her estranged husband and dreaming of the new man in her life, a charismatic lawyer. The day seems perfect.
    Then a sudden and shocking accident changes everyone's lives forever. Recriminations start to fly. Whose fault was it? Louise's new lover insists that she sues the Delaneys. Her ex-husband isn't so sure. Opinion in the village is split. Old friendships start to crumble. New ones are formed. Will the repercussions from the accident ever end?


    Inhalt:
    Einmal im Jahr ist im Haus der Delaneys einiges los, denn dann lädt das Ehepaar das ganze Dorf zu sich nach Hause zum „Swimming Day“ ein. Die Spenden der Gäste gehen immer an einen guten Zweck und die Leute aus Melbrook haben viel Spaß. Für Hugh und Ursula Delaney, die erst vor wenigen Jahren ihren einzigen Sohn verloren haben, gehört dieser besondere Tag fest zu einem Jahr dazu und ist nicht wegzudenken.
    Ähnlich empfinden auch Louise Kember und ihre beiden Töchter Katie und Amelia. Die drei sind jedes Jahr zu dem Event gegangen und als es dieses Jahr so weit ist, hätten sie es fast vergessen. Bei den Kembers läuft gerade nämlich nichts nach Plan, seitdem Louise und ihr Mann Barnaby sich getrennt haben und Louise einen neuen Freund hat, den smarten Anwalt Cassian. Nun jedenfalls steht eigentlich Hughs Wochenende mit den Mädchen an und er hat sich vorgenommen, mit ihnen angeln schwimmen zu gehen. Aber dann kommt alles ganz anders, die Kembers geraten in Streit und letzten Endes sind sie dann doch alle bei den Delaneys, was sich allerdings als schlimme Fehlentscheidung entpuppen soll, denn Katie hat einen schrecklichen Unfall, der das Leben ihrer Familie und das Leben der Delaneys nachhaltig verändern soll.


    Meine Meinung:
    Die Madeleine-Wickham-Romane sind ja etwas ernsthafter als die Sophie-Kinsella-Bücher, und das ist auch bei „Swimming Pool Sunday“ zu spüren. Die Geschichte ist interessant und wirft einige Fragen auf. Wie würde man sich verhalten, wenn so etwas dem eigenen Kind passiert? Wie wäre das, wenn ein fremdes Kind bei einem selbst im Haus so einen schlimmen Unfall hätte? Wie ginge es mir, wenn meine Schwester so etwas erleben würde? Madeleine Wickham hat sich mit diesem Thema zunächst richtig gut auseinandergesetzt. Da sind die Anwälte, denen schon die Dollarzeichen (oder Pfundzeichen?) in den Augen blinken. Da sind die erschütterten Eltern, deren jüngste Tochter vielleicht für immer behindert bleiben wird, die Nachbarn, die Freunde, die Delaneys, die sich plötzlich einem Gerichtsprozess gegenübersehen. Und irgendwie kann man jeden verstehen – und dann auch wieder nicht.
    Zwei Drittel des Romans fand ich trotz der schwierigen Geschichte gut zu lesen und unterhaltsam. Man muss allerdings sagen, dass die Handlung schon recht vorhersehbar ist. Und am Ende ging es mir dann irgendwie plötzlich alles zu glatt. Natürlich habe ich das auch irgendwie erwartet, immerhin ist das ja nicht mein erster Roman dieser Autorin, aber irgendwie war mir das Ganze dann doch zu einfach. Es hat irgendwie einfach nicht zu der Geschichte gepasst, dass erst alles so auswegslos erschien und die Autorin sich Mühe zu geben schien, Katies Unfall realistisch dazustellen, und dann alles am Ende doch eitel Sonnenschein war. Wie gesagt, das weiß man ja vorher, aber… es reicht nur für :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Seiten: 317
    Originaltitel: Swimming Pool Sunday


    Klappentext:
    An einem heißen Sonntag im Mai feiern die Bewohner des englischen Städtchens Melbrook auf dem Anwesen der Delaneys eine fröhliche Gartenparty. Im Pool wird die Badesaison eröffnet, der Tag scheint perfekt. Bis die kleine Katie bei einem Unfall schwer verletzt wird. Der Ansturm von Vorwürfen und Rechtfertigungen entzweit schließlich das gesamte Dorf - nur nach Katie fragt bald niemand mehr...


    Meine Meinung:
    Als großer Sophie Kinsella-Fan bin ich natürlich auch sehr "gierig" auf ihre früheren Werke, geschrieben unter dem Pseudonym Madeleine Wickham.
    Man kann diese Bücher aber auf keinen Fall mit den "richtigen" Kinsella Büchern vergleichen.
    Dieses Buch behandelt ein sehr heikles Thema.
    Es findet eine Poolparty statt und die kleine Katie hat einen Unfall und liegt im Koma.
    Nun stellt man sich die Frage, wer hat Schuld? Hat überhaupt jemand Schuld? Wird eine Klage eingereicht? Wacht Katie wieder auf und wird sie gesund?


    Das Thema fand ich ganz interessant. Leider hat die Autorin das Buch in meinen Augen aber derart in die Länge gezogen, das es schon fast langweilig war.
    Auch mit den Charakteren wurde ich nicht zu hundertprozentig warm, bis auf Barnaby. Und das ist selten bei ihren Büchern.


    Als Madeleine Wickham habe ich bereits "Fiesta zu viert" gelesen und das hat mir um einiges besser gefallen als dieses Buch.
    Ich habe mich dazu entschlossen :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: zu geben.

  • Hallo Sunclaudi,
    ist ja auch kein Wunder unter ihren Pseudonym ist sie doch viel bekannter. :lol:
    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: