Sebastian Fitzek - Der Augenjäger

  • Kurzmeinung

    Firkraag
    Spannender Psychothriller mit vielen Wendungen, der manchmal aber zu gezwungen wirkt!
  • Kurzmeinung

    SirPleasant
    Unvorhersehbar mit diversen zähen Stellen, doch das Ende rechtfertigt alles.
  • Nachdem ich vor einigen Tagen "Der Augensammler" gelesen habe, musste ich direkt danach auch noch "Der Augenjäger" lesen. "Der Augenjäger" ist der zweite Teil in Fitzeks Augenreihe. Auch wenn die beiden Teile in sich abgeschlossen sind, möchte ich wie Fitzek selbst auch, allen raten erst "Der Augensammler" zu lesen, wenn man plant diesen auch zu lesen. Es geht nämlich viel Spannung verloren, wenn man zuerst "Augenjäger" liest.


    In " Der Augenjäger" treibt der Augenchirurg Dr. Suker in der Stadt sein Unwesen. Er vergewaltigt Frauen und entfernt ihnen die Augenlider. Nur eine Frau konnte ihm schwer traumatisiert entkommen. Nun sitzt Suker in U-Haft. Die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriv wird von der Polizei ins Team geholt und soll Suker massieren um Informationen zu bekommen, denn sie hat die Gabe, dass sie unter Berührung "hellsehen" kann. Sie ahnt nicht wie sehr sich selbst damit in Gefahr bringt.


    Wie auch bereits im ersten Teil wird man als Leser von Fitzek immer wieder in die Irre geführt. Das hat mir besonders gut gefallen. Fast an jedem Kapitelende gab es einen Cliffhänger, der dazu verleitet hat, nicht aufhören können zu lesen.


    Die Charaktere wurden toll weiterentwickelt und es sind auch neue Charaktere hinzu gekommen, die toll ausgearbeitet wurden.


    Manche Handlungen fand ich zwar etwas unrealistisch, aber das war nicht weiter tragisch, denn das hat diesen super spannenden Thriller ausgemacht.


    In "Der Augenjäger" hat Fitzek meiner Meinung nach nochmal eine Schippe an Spannung, unerwartete Wendungen und Leser verwirren drauf gelegt. Ich fand diesen Teil sogar noch besser als den ersten Teil. Von daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Alina Gregoriev arbeitet als Physiotherapeutin und ist als Dreijährige erblindet. Sie soll den inhaftierten Serientäter Dr. Zarin Suker behandeln und dabei Details zu seinen Taten herausfinden. Suker wurde festgenommen, weil er Patientinnen die Augenlider entfernt und sie danach missbraucht hat. Alina fungierte schon beim Serientäter „Der Augensammler“ als Medium und so liegt die Hoffnung nahe, dass sie auch bei Suker Erfolge verbuchen kann.



    Der Autor weist zu Beginn des Buches klar darauf hin, dass man „ Der Augenjäger“ lesen kann ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band „Der Augensammler“ zu haben. Man kann! Ich tendiere jedoch dazu, zu widersprechen. Denn viele Feinheiten erkennt man nur, wenn man den ersten Teil auch gelesen hat. Einerseits geht nämlich die Handlung rund um den vermissten Julian und seinen traumatisierten Vater Alexander Zorbach weiter. Andererseits hat man mit Alina Gregoriev und Dr. Zarin Suker einen neuen Serientäter, der überführt werden muss.


    Sebastian Fitzek ist vor allem in seinen neueren Werken bekannt dafür, vieles komplett zu überzeichnen. Auch hier in diesem älteren Werk, darf man so manches Mal nicht zu viel hinterfragen, sondern sollte Handlungen von Figuren annehmen, wie sie sind. So staune ich zum Beispiel immer wieder, wie schnell sich seine Figuren von Verletzungen oder Operationen erholen.


    Eindrücklich ist die Figur Alina beschrieben. Da merkt man die herausragenden Recherchen von Sebastian Fitzek betreffend Menschen mit einem Sehverlust. Sie ist taff und mit einem herausragenden Willen gesegnet.


    Dieser Thriller ist harte Kost und es gibt etliche Szenen, da hatte ich Gänsehaut vor Ekel. Nicht nur, weil es brutal und grausam wird, auch auf der psychischen Ebene gibt es so einige Passagen, die mich haben schlucken lassen. Hier in diesem Buch hat man es nämlich nicht nur mit einem Serientäter zu tun. Nein, gleich zwei treiben ihr Unwesen. So wird es gegen Schluss sehr nervenaufreibend und spannend, denn sie müssen beide überführt werden.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Meine Meinung: Also als erstes Mal will ich loswerden, dass mir das Buch gefallen hat, aber definitiv sollte man Band 1 zuerst und danach Band 2 lesen, alles andere macht wenig Sinn. Wer realistische und logische Thriller mag bzw. drauf mehr Wert legt, könnte an einigen Stellen enttäuscht werden. Aber im Ganzen gesehen ist die Fortsetzung ein sehr unterhaltsamer und auch ein sehr düsterer Thriller. Für mich ein unterhaltsamer Psycho-Horror-Thriller mit so einigen brutalen Elementen. Ich glaube ein wenig muss man sich auf diese Art und Schreibweise einstellen um seine Bücher zu genießen, hier hat es definitiv für mich funktioniert, auch wenn ich die schnelle Genesung von Protagonisten auch eher kritisch sehe.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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