Eva Völler - Die magische Gondel

  • Kurzbeschreibung von Amazon
    Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen ═ und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...



    weiterführende Inhaltsangabe
    Als sie erwacht findet sie sich im Venedig im Jahre 1499 wider. Der gut aussehenden, geheimnisvolle, jungen Mann kann sie aber erst wieder in Jahr bringen wenn die Ihre Mission erfüllt hat.



    Meine Meinung
    Eva Völler hat einen flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie schafft es mit einfachen Worten, die Stadt Venedig im Jahre 1499 zum Leben zu erwecken und ich fühlte mich als wäre ich ein Teil davon. Ich ekelte mich mit Anna und rümpfte die Nase, als sie die hygienischen Zustände erdulden musste oder die Sanitären Einrichtungen beschrieb die sie benutzen musste/sollte. Auch ich musste mich an die Lebensbedienungen dieses Jahr anpassen, so bildhaft waren die Beschreibung der Orte und Lebensgewohnheiten der Bürger von Venedig. Die auch Ihr schillernde und romantische Seiten hat.
    Einige Charaktere blieben auch bis zum ende recht blass, doch trotzdem waren sie mit Herz und Seele ausgestattet und so sympathisch, dass ich auch diese ins Herz schloss.
    Ich hoffe das Fortsetzungen folgen werden, in denen mir hoffentlich auch da wieder Figuren aus dem 1. Teil begegnen.
    Allerdings hab ich auch einen Kritikpunkt. Mir gefielen die vielen Anspielungen zu verschieden Filmen, Serien oder Büchern nicht. Auch wenn diese vielleicht zeigen sollen, das Anna ein ganz normaler Teenager sein soll, wie du und ich und diese wundervolle Zeitreise jeden passieren könnte, fand ich die Anspielungen einfach nur nervig und es schmückte das Buch mit falschen Federn.



    Fazit
    Ein schöner Zeitreise-Serienauftakt, mit sympathischen Charakteren in einer geschichtlich gut beschrieben Kulisse Venedigs.

    ˙·•●Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer●•·˙

  • Eigentlich habe ich die ganze Zeit versucht das Buch zu ignorieren :-, aber nun musste Kossi es auch wieder auf Facebook/Youtube posten und irgendwie wanderte es dann doch auf meine WuLi... :pale:
    Und es gehört zu keiner Trilogie :thumleft: , jedenfalls bis jetzt nicht geplant aber wer weiß was die Autorin noch vorhat :wink:


    Und es ist eine Zeitreisegeschichte :lechz:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Ich lese Zeitenzauber gerade und bin von Anfang an hellauf begeistert.


    Seit Tintenherz hat mich kein Jugendbuch mehr so verzaubert.


    Es ist zwar keine Trilogie, aber ich hoffe dennoch, daß es eine Serie wird. Alleine schon das Cover ist ein Traum.

  • Klingt sehr nach einem Buch für mich. :)
    Die Anspielungen auf Filme und Bücher würden mich zwar auch stören, aber wenn der Rest gut ist, kann ich da mit Sicherheit drüber hinwegsehen. :roll:

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
    Marc Levy


    :study: in 2015: 18 Bücher, 6868 Seiten
    :study: in 2014: 2 Bücher, 771 Seiten 8-[
    :study: in 2013: 13 Bücher, 5079 Seiten
    :study: in 2012: 39 Bücher, 14318 Seiten
    :study: in 2011: 25 Bücher, 9255 Seiten

  • Ich bin gestern mit dem Buch fertig geworden und es hat mir wirklich super gefallen. Ich habe nichts auszusetzen. Was mir auch besonders gut gefallen hat, das wirklich jeder Erzählstrang und sei er auch noch so klein zu Ende geführt wurde. Ich denke da z. B. an Polidoro. :wink:


    Ich hoffe wirklich sehr, daß es eine Serie wird, denn ich möchte noch viel über Anna und die anderen lesen. Der Schluß läßt auch sehr auf eine Serie hoffen.


    LG Moira

  • Ich hatte es auch auf meiner Wunschliste, weil ich die Video-Renzension auf "Kossis Welt" gesehen habe :lechz: und musste es dann auch sofort haben :uups: .
    Jetzt liegt es auf meinem SuB ganz weit oben :bounce:


    Soll bis dato auch keine Serie werden - aber man weiß ja nie :-k

    Ich :study: gerade:

    [-X 2024: SuB 7.708

    gelesen/gehört insgesamt: 11 davon 6 :study: = 2265 Seiten / 5 :musik: = 53:34 Stunden

    (2023 gelesen: 14 B. / 4.602 S. + gehört: 32 HB. / 327:27 Std.)

  • Ich habe das Buch in einer Buchhandlung entdeckt, jedoch kurz bevor ich es kaufen konnte hat meine Freundin es mir weggeschnappt, dasie auf einmal auf die Idee kam, dass sie ja noch garkein Geburtstagsgeschenk für mich hat ... nun muss ich noch eine Woche warten, bis ich es endlich lesen kann. Da ich nun nach dieser Rezension mir auch das Video angesehen habe, kann ich es garnicht mehr abwarten ...

    „Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.“
    Elias Canetti



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  • Ich hoffe wirklich sehr, daß es eine Serie wird, denn ich möchte noch viel über Anna und die anderen lesen. Der Schluß läßt auch sehr auf eine Serie hoffen.

    Ich hoffe es auch!
    Bin heute Mittag fertig geworden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich nun doch in dreieinhalb Tagen durchgewesen.
    Anfangs hat es mich sehr gestört, dass Anna immer wieder Begriffe wie Hannah Montana, iPod und so weiter verwendet. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt hat sich dieser Störfaktor von selbst gelöst. :wink: Ich habe auch Probleme gehabt, mich in Anna hineinzuversetzen, da sie ganz anders ist als ich. Sie sitzt im Restaurant mit ihrem iPod am Tisch, um ständig mit ihrer besten Freundin zu chatten, und interessiert sich überhaupt nicht für die interessanten geschichtlichen und archäologischen Anekdoten, die ihr Vater erzählt. Da ich Feuer und Flamme für diese Geschichten gewesen wäre, fand ich Anna einfach nur unhöflich und teilweise auch undankbar. Aber das ist wohl mein subjektives Empfinden. Und sobald Anna ins Venedig des 15ten Jahrhunderts sprang, konnte ich mich sehr viel besser mit ihr identifizieren. Sie entwickelt sich sehr glaubwürdig, aus ihr wird eine tapfere und mutige junge Frau, die wirklich nicht viel jammert.
    Sämtlich Charaktere, die man in der Vergangenheit kennen lernt, sind sehr schön ausgearbeitet und mit ihren Schwächen und Stärken sympathisch. Sebastiano bleibt leider, obwohl er doch der männliche Hauptprotagonist ist, etwas blass.
    Außerdem


    Dadurch wirkte die Liebesgeschichte für mich zu sehr gewollt, zu sehr konstruiert. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie sich mehr aus den Tiefen der Handlung entwickelt hätte.
    Gleiches gilt für das Ende. Hier macht Eva Völler auf mich dein Eindruck, als wäre sie in Zeitnot geraten und hätte einen schnellen Abschluss gesucht.


    Auch bleiben viele Fragen für mich offen:


    Fazit: Insgesamt eine gelungene Story mit Potential nach oben. Weshalb ich auch hoffe, dass es einen Nachfolgeband gibt. Aber ich denke, Eva Völler hat sich mit ihrem Schluss alles offen gehalten, also wäre ein zweiter Band durchaus möglich. Dann würde ich mir wünschen, dass die Schwächen von "Zeitenzauber. Die magische Gondel" verschwunden sind und Eva Völler Sebastiano mehr in den Mittelpunkt rückt, die Beziehung zwischen ihm und Anna ausführlicher beschreibt und die offenen Fragen beantwortet. Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für ein nettes Fantasy-Jugendbuch. Falls ein Nachfolger erscheint, werde ich ihn mir auf jeden Fall schnellstmöglich besorgen! :thumleft:

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
    Marc Levy


    :study: in 2015: 18 Bücher, 6868 Seiten
    :study: in 2014: 2 Bücher, 771 Seiten 8-[
    :study: in 2013: 13 Bücher, 5079 Seiten
    :study: in 2012: 39 Bücher, 14318 Seiten
    :study: in 2011: 25 Bücher, 9255 Seiten

  • Dieses Buch habe ich innerhalb von zwei Tagen weggelesen, weil ich das Thema so schön umgesetzt fand. Ich kann mich meinen Vorrezensentinnen nur anschließen, dass es sich um eine tolle Geschichte handelt, mit dem heutigen romantischen und dem verdreckten historischen Venedig als Schauplatz. Annas Entwicklung wird so menschlich und realistisch dargestellt, dass ich in 1499 mit ihr mitgefiebert und mitgelitten (ob der damaligen Hygiene) habe.


    Zum Ende hin werden viele Plots aufgelöst, dennoch bleibt es schwierig, einen Roman mit dem komplexen Thema der Zeitreise mitsamt der Paradoxen so schlüssig zu beenden, dass alle Fragen beantwortet werden.

    So habe ich hier auch die plötzliche Offenbarung einer Persönlichkeit

    und die Rolle von Alvise nicht nachvollziehen können.


    Ansonsten ist es ein sehr schöner Schreibstil, den Eva Völler hier zur Schau stellt. Ob es nun eine Serie wird oder nicht, sei mal dahingestellt, aber den zweiten Teil würde ich sicher wieder lesen. Auch wenn ich finde, dass man gerade durch die hier bereits vielfach genannten Bezüge auf aktuelle Filme/Serien/Personen (z.B. Meredith und Izzy oder Hannah Montana) merkt, dass es sich hier eher um ein "jüngeres" Jugendbuch handelt, was man vielleicht eher mit 12-14 lesen kann.

  • Hab noch keinen Kommentar dazugefungen, deswegen frage ich mal nache ehe ich mich an das Buch wagen (sollte):
    Aus welcher Perspektive ist es denn geschrieben? Ich oder Er/Sie?
    Ich persönlich bevorzuge Er/Sie deswegen frage ich einfach, da es aus den bisherigen Beiträgen von euch für mich nicht eindeutig hervorgeht.

  • Inhalt:


    Die16jährige Anna macht mit ihren Eltern Ferien in Venedig. Eines Tages entdeckt
    sie eine rote Gondel, was sie verwundert, denn es gibt in Venedig eigentlich
    nur schwarze Gondeln. Sie fragt sich natürlich was das bedeuten kann.
    Bei der Regata storica, eine historischen Regatta auf dem Canal Grande passiert
    es dann, sie fällt ins Wasser und befindet sich plötzlich im Jahre 1499! Sie
    wurde von Sebastiano gerettet, der mit der roten Gondel, die sie ein paar Tage
    vorher gesehen hat, durch die Zeit reisen kann. Zuerst versuchen die beiden,
    Anna wieder in ihre Zeit zurück zu bringen, aber das klappt nicht, denn
    igendwie scheint Anna in die Geschehnisse, die Sebastiano verhindern soll,
    verwickelt zu sein.


    Meine Meinung:

    Auf diesesBuch hat mich Kossi aufmerksam gemacht. Da ich das Cover so wunderschön fand
    und Zeitreisen liebe, landete es wenige Tage bei mir zu Hause. Ich schaute mir
    immer wieder das Cover an, weil mich das einfach verzauberte, auch beim Lesen
    konnte ich es nicht lassen.


    Die Reise führte mich diesmal nach Italien im Jahr 2009 und dann plötzlich auf einen Schlag war ich im Jahre 1499. Da begann dann die Spannung und ich konnte dasBuch kaum noch aus der Hand legen. Anna, die 17 Jahre alt ist, fällt von einem Abenteuer ins nächste. EinHindernis wird ihr sichtlich die Sprache aus der Zukunft und da hatte ich dann schon meinen Spaß. Ich habe manchmal Tränen gelacht.


    Für mich war ab da an spannend, wie sie es
    schafft, wieder in die Zukunft zu gelangen, wer ihr helfen wird und ob sie es
    überhaupt schafft, denn danach sah es zeitweise in dem Buch nicht aus.
    Die Charakteresind für mich gute Freunde geworden und auch
    Italien wurde ein schönes Ausflugsziel für mich, indem ich mich gern länger aufgehalten hätte.


    Ich habe mich sehr oft dabei ertappt, selbsteigene Lösungswege zu finden, wie sie wieder in die Zukunft gelangen könnte.
    Doch leider war kein richtiger dabei und auf die Lösung der Autorin bin ich
    nicht gekommen.

    Das Ganze machte das so unglaublich unvergesslich,dass ich heute noch daran denke.


    Es ist absolut lesenswert!


    Bewertung: 4 von 5 Bücherwürmer

  • Meine Meinung:
    Mich hat dieses Buch völlig verzaubert. Ich hatte das Buch mehr oder weniger auf gut Glück aufgrund des schönen Covers gekauft und war mit wenig Erwartungen herangetreten, umso positiver war für mich dann die Überraschung. Der Erzählstil der Autorin hat mir gut gefallen. Ich konnte mich in die Protagonistin gut hineinversetzen und auch die anderen Charaktere waren interessant, individuell und mit viel Tiefgang gestaltet. Besonders überzeugt hat mich dabei, dass man bei einigen Personen immer mal wieder nicht wusste, ob sie gut oder böse sind bzw. was sie eigentlich bezwecken wollen. Auch die ganze Idee hinter dem Buch hat mich total überzeugt. Für mich eine wirklich frische, interessante Idee, die auch super umgesetzt wurde. Vor allem die "Sperre" fand ich sehr originell und von der Autorin konsequent umgesetzt. Als Kulisse für die Geschichte die historische Stadt Venedig zu wählen, hat mir auch gefallen. Ich war noch nie dort, aber jetzt habe ich so richtig Lust mal hinzufahren. Es gibt auch noch viele offene Fragen und Ansätze die in Folgebänden weiterverfolgt werden können, trotzdem ist das Buch in sich abgeschlossen. Das finde ich super. Leider fand ich das Ende auch ein wenig übereilt, das kann aber meinen Lesegenuss nicht trüben, daher vergebe ich: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :love:

    Hab noch keinen Kommentar dazugefungen, deswegen frage ich mal nache ehe ich mich an das Buch wagen (sollte):
    Aus welcher Perspektive ist es denn geschrieben? Ich oder Er/Sie?
    Ich persönlich bevorzuge Er/Sie deswegen frage ich einfach, da es aus den bisherigen Beiträgen von euch für mich nicht eindeutig hervorgeht.

    Ich weiß nicht, ob die Antwort für dich zu spät kommt: Das Buch erzählt Eva als Ich-Erzähler. Ich musste das grade aber auch nachgucken. Hier gibt es auch eine Leseprobe, falls du mal einen Blick reinwerfen möchtest. :)


    @ Nina 2606:
    Was deine ersten beiden Spoiler betrifft, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Ich fand Sebastiano leider auch eher blass, vor allem im Gegensatz zu vielen anderen Charakteren. Da sich nun aber herausgestellt hat, dass das Buch der erste Teil einer Reihe ist, habe ich die Hoffnung, das es noch besser wird.


    Zu deinem letzten Spoiler:


    @ meikeha
    Zu deinem mittleren Spoiler:


    Für mich haben gewisse Unbekannt- und Ungewissheiten gerade den Charme des Buches ausgemacht und Zeitparadoxen, finde ich wahnsinnig spannend. :loool:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Ich weiß nicht, ob die Antwort für dich zu spät kommt: Das Buch erzählt Eva als Ich-Erzähler. Ich musste das grade aber auch nachgucken. Hier gibt es auch eine Leseprobe, falls du mal einen Blick reinwerfen möchtest. :)

    Oh Gott, ich meinte natürlich Anna und nicht Eva. Ich kann es leider nicht mehr umändern. Wie peinlich. :uups:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Klappentext
    Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen ═ und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...
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    Über den Autor
    Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. "Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht." Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.
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    Cover
    Das Cover ist sehr fantasievoll gestaltet. Man bekommt direkt einen Eindruck vom Buch. Fantasievoll, mystisch, ein Hauch von Magie. Die rote Gondel, die eine wichtige Rolle in dem Buch spielt, steht im Vordergrund des Covers.
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    Schreibstil & Spannung
    Dieses Buch hat einen sehr leichten, flüssigen Schreibstil. Dies sorgt dafür, dass man es nicht aus der Hand legen mag. Es sind keine zu langen passagen was das lesen erschweren würde.
    Die Spannung baut sich von der ersten Seite auf da alle Situationen, Plätze und Figuren so beschrieben werden, das man sich sehr gut in das Buch hineinversetzen kann und unbedingt wissen muss, wie es weitergehen wird.
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    Die Charaktere
    Hauptperson ist hier die 17 jährige Anna die eigentlich nur Urlaub mit Ihren Eltern in Venedig machen mag. Doch es kommt alles anders als sie denkt und sie muss sehr viel Mut in der Geschichte beweisen. Es wird schön ihre zuerst unsichere Seite geschildert, dann den Willen sie dort bekommen muss und wie sich sich am Ende durchzubeissen vermag.
    Sebastiano, ihn lernt sie direkt am Anfang kennen und er steht ihr immer wieder zur Seite.
    Clarissa, ein Mädel was sie auf dieser Zeitreise kennen lernt und zu ihrer wichtigen Bezugsperson wird
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    Meine Meinung
    Die magische Gondel bekam ich eher zufällig in die Hand und fand das Cover sehr ansprechend. Es strahlte etwas mystisches, geheimnissvolles aus und ich legte es sehr weit oben auf meinen "zu lesen Stapel"
    Anna denkt sich nichts böses als sie bei einem Ausflug mit Ihren Eltern in Venedig in den Kanal fällt. Doch warum ist auf einmal alles so anders als sie dort herausgezogen wird? Wer sind die Personen um sie herum? Wo ist sie und was ist geschehen?
    Die Spannung des Buches baut sich von der ersten Seite auf. Die Situationen, die Eindrücke von Anna werden so beschrieben, dass man einen guten Einblick bekommen kann. Das Leben in 1499 in Venedig muss nicht einfach gewesen sein. Die Bedingungen sich ganz andere als heute und Anna muss lernen, dass es nicht Luxus an jeder Ecke gibt. Man kann förmlich mit ihr fühlen, Ihre Gedanken, das alltägliche Programm.
    Hier in diesem Buch treffen die Zeiten 1499 zu 2009 wunderbar zusammen. Oft muss man schmunzeln, oft auch traurig den Kopf schütteln. Ein Buch, was auch etwas zum nachdenken anregt wie es damals gewesen sein muss.
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    Fazit
    Die magische Gondel hat meine Erwartungen sehr gut erfüllt. Es hat sehr viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen und einen Eindruck von damals zu bekommen.
    Der flüssige Schreibstil förderten die Schnelligkeit des auslesens, schade. Nun muss Band 2 her :)
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    Sterne
    5/5

  • Mir wurde das Buch vor einer ganzen weile geschenkt. Als der Liebeskummer dann so groß war und ich den Tag im Bett verbracht hab, erinnerte ich mich wieder an das Buch. Anna und ich haben den Tag und die Nacht zusammen verbracht und am Ende der Nacht waren wir beide wieder glücklich, sie wegen einem gut aussehenden jungen Mann und ich weil es noch ein zweiten teil giebt.
    :tanzen:

  • Die 17-jährige Anna verbringt ihre Ferien mit ihren Eltern in Venedig. Dort wird sie auf eine rote Gondel aufmerksam.
    Als Anna kurz darauf bei einer Bootsparade ins Wasser fällt, wird sie von einem gutaussehenden Unbekannten gerettet – Sebastiano. Im gleichen Augenblick verschwimmt die Welt vor Annas Augen und sie kommt im Jahr 1499 wieder zu sich.
    Ich war mir zuerst nicht sicher, ob mir „Zeitenzauber 01: die magische Gondel“ von Eva Völler wirklich gefallen könnte, diese Zweifel haben sich aber schnell in Luft aufgelöst.
    Die Geschichte fesselt von Anfang an und man taucht in eine atemberaubende Welt ein.
    Venedig wird durch detaillierte Beschreibungen gut in Szene gesetzt und alles wird durch die bildhafte und fesselnde Sprache sehr greifbar.
    Auch die Charaktere fand ich sehr sympathisch und authentisch. Anna fand ich zu Beginn zwar etwas naiv, aber im weiteren Verlauf des Buches wirkt sie deutlich reifer.
    Die Handlung ließ mich dann auch nicht mehr los und das Ende war nicht nur packend, sondern auch sehr überraschend.
    Zudem lernt man interessante, historische Fakten über das Venedig im Jahr 1499.
    Für mich rund um ein gelungenes und schönes Buch mit einer guten Idee, tollen harmonierenden Charakteren und witzigen Stellen, das mir Lust auf die Fortsetzung bereitet und mir angenehme Lesestunden beschert hat.



    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Cover


    Das Cover und dei Illustrationen sind echt der Hammer! Hauptsächlich wollte ich das Buch damals wegen des Covers - da konnte die Geschichte ja nur gut sein, wenn schon so ein tolles Cover da ist. ;)


    Inhalt

    Ich muss schon mal sagen: Anna ist anfangs unglaublich naiv. Sie denkt "Ja, ich komme zurück nach Hause und das funktioniert ganz sicher!" Nee, nee, Anna, da hast du ein bisschen flasch gedacht. Und natürlich ist sie dann niedergeschlagen, kommt aber dafür in einer anderen Bleibe in der Vergangenheit (genauer gesagt in Venedig im Jahr 1499) unter, weil sie ein Ereignis verhindern muss.
    Die Tasselhoffs sind mit Anna in die Vergangenheit gereist, welche aber ihre Erinnerung nicht behalten haben und sich automatisch nahtlos im Jahr 1499 eingefügt haben (mit Vorgeschichte, Freunden, Familie). Und schlecht haben sie es da nicht getroffen, da sie wohlhaben sind.
    Bis zum ersten Mondwechsel ist Anna bei Matilda untergebracht, die einer Kräuterhandlung besitzt. dort trifft sie Clarissa, die vor fünf Jahren, vom Venedig der 18. Jahrhunderts ins Venedig des späten 15. Jahrhunderts, verfrachtet wurde. Sie hatte ebenfalls eine Aufgabe zu erfüllen, welche sie aber nicht erfüllt hat.
    Bloß die Alten, diejenigen, die es den Menschen ermöglichen, in der Zeit zu reisen, wissen, was für eine Aufgabe zu erfüllen / Ereignis zu verhindern ist, um wieder zurückreisen zu können.
    Anna ist mit José (einem Alten), Sebastiano (einem Zeitreisenden) und der Familie Tasselhoff. später Tassini, in die Vergangenheit gereist.
    Ich hatte absoult keine Ahnung mehr, was in diesem Buch passiert ist. Ich konnte mich nur an einzelne Bruchstücke der Geschichte erinnern. somit waren die Wendungen doch überraschend.
    Die Beziehung zwischen Anna und diesem *Jungen* ging mir dann auch eib bisschen zu schnell. Es ist zwar so, dass sie gelegentlich mal eifersüchtig auf Mariettem eine gute Freundin von José und Sebastiano, ist, doch auf einmal war es so, dass sie sagt, sie sei verliebt in ihn, er wacht auf und meint nur, es sei schön, dass er jetzt wisse, dass sie seine Gefühle erwidere.


    Auszusetzen habe ich nur etwas an Annas anfänglicher Naivität, ansonsten hat mir das Buch gefallen.
    Für das Cover und die Illustrationen würde ich ja am Liebsten einen Bonusstern vergeben, aber mehr als 5 Punkte gibt die Wertung offiziel nicht her. :D
    Wie schon angedeutet, bekommt der erste Teil von "Zeitenzauber" 5 Sterne (und einen gedanklichen *hust* Bonusstern *hust*)!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: ( :bewertung1von5: )

  • Sehr schönes Jugendbuch. Mich haben die Anspielungen auf Serien etc. nicht gestört, sondern ich fand sie auflockernd und witzig.
    Ich finde, "Zeitenzauber" kann durchaus mit "Rubinrot" mithalten. Und es hat den Vorteil, dass es in sich abgeschlossen ist.

  • Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl ich wie viele vor mir auch Sebastianos blassen Charakter bemängeln muss. Der historische Hintergrund war toll und die Atmosphäre war genau so, wie man es von einem Zeitreisebuch erwartet. Sehr gut fand ich auch den Humor. Ich musste ab und zu wirklich vor mich hinkichern und konnte gar nicht mehr aufhören :lol: . Ich wurde schon seltsam angesehen, weil ich während des Lesens aufgelacht habe und meinte: "Aaaah, sie hat's gesagt!" :totlach:


    Was für mich allerdings zu kurz kam, waren das Ende und der Anfang. Der Anfang war irgendwie zu direkt, ganz nach dem Motto: "Sie sind in Venedig, oh, das Fest geht bald los, BAM, sie ist in der Vergangenheit. Moment, was?" Das Ende war ebenfalls kurz und schmerzlos. Da hätte ich mir mehr Erklärungen und Action gewünscht, aber insgesamt ist die Geschichte in sich abgerundet. Auf den nächsten Band freue ich mich sehr :D . Der hier bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



    You cannot open a book without learning something. - Konfuzius

  • Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...
    .... vom Buchdeckel....


    Ich war sehr gespannt. Aber eigentlich bin ich jetzt eher enttäuscht.
    Irgendwie hatte ich mir mehr darunter vorgestellt.
    Auch wenn es ein Jugendbuch ist, ich finde es eher holperig und oft unlogisch geschrieben.
    Auch glaube, ich tue mir die kommenden BÄnde nicht an......