Ariana Franklin - Der König und die Totenleserin/Relics of the Dead

  • Autorenportrait:


    Zitat

    Ariana Franklin arbeitete als Journalistin, bevor sie die Schriftstellerei für sich entdeckte. Ihr erster Roman mit ihrer ungewöhnlichen Heldin Adelia erschien 2007 bei Droemer mit dem Titel "Die Totenleserin".

    Quelle: Droemer Knaur Verlag



    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Artus, der sagenumwobene König, auf dessen Rückkehr seine Untertanen immer noch hoffen, und zwei Skelette, die von einem grausamen Mord erzählen: Könnte eines der beiden der geliebte König sein? Die Totenleserin Adelia erhält den Auftrag, die Ermordeten zu identifizieren, und gerät mitten in eine tödliche Intrige ...

    Quelle: Droemer Knaur Verlag



    Meine Meinung:



    Da ich bereits die beiden Vorgänger der Serie „Die Totenleserin“ von Ariana Franklin gelesen habe, war ich sehr auf den dritten Teil gespannt. Auf dem Cover ist ein rotes Kreuz abgebildet und daneben hat es Bluttropfen, der Hintergrund ist weiss. Der Titel ist in Rot und Schwarz geschrieben, der Handlungsort ist England in der Zeit von König Heinrich II. im zwölftem Jahrhundert.


    Adelia erhält vom König die Anweisung herauszufinden, wer die beiden Leichen, die im Kloster Glastonbury gefunden wurden, sind. Gerüchten zufolge soll es sich um König Artus und seine Gemahlin handeln. Adelia hat eigentlich die Nase voll von den Befehlen des Königs und würde am liebsten ablehnen. Ihr Gehilfe Mansur ist nicht besonders begeistert. Die früheren Aufträge des Königs brachten Adelia und Mansur immer in Lebensgefahr.


    Heinrich II. ist wirklich ein Dickschädel und Adelia kann einem richtig leid tun. Er nutzt auch sein Wissen, dass Adelia die Totenleserin ist, schamlos aus. Adelia würde Probleme bekommen, wenn bekannt würde, dass sie die Toten untersucht und nicht Mansur. Denn die Leute gehen davon aus, dass Mansur der Totenleser ist.


    Auch bei diesem Roman sind die Figuren und die Umgebung sehr gut beschrieben. Es wird aus Adelias Sicht erzählt, die für ihre Zeit sehr fortschrittlich ist. Auch mit dem dritten Teil dieser Serie hat die Autorin genau meinen Nerv getroffen. Die Spannung nahm von Seite zu Seite zu, sodass ich zeitweise das Buch fast nicht mehr zur Seite legen konnte. Falls die Autorin weitere Teile dieser Serie planen würde, hat sie mich als Leserin gewonnen. Es wird sicher nicht mein letztes Werk dieser Autorin sein.


    Ich vergebe fünf von fünf Sternen.


    - 1. Die Totenleserin
    - 2. Die Teufelshaube
    - 3. Der König und die Totenleserin

  • Danke, Magnolita! Stände das Buch nicht schon auf meiner Wunschliste, hätte ich es jetzt drauf gesetzt. Nun kann ich aber davon ausgehen, dass der 3. Teil nicht schlechter als die ersten beiden ist, wie es ja doch hin und wieder der Fall ist.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Falls die Autorin weitere Teile dieser Serie planen würde, hat sie mich als Leserin gewonnen.


    Der Wikipedia-Seite von Ariana Franklin (eigentlich: Diana Norman) zufolge, gibt es bisher 4 Teile der "Mistress of the Art of Death"-Reihe und mehr werden es leider nicht mehr werden, denn bedauerlicherweise ist A. Franklin im Januar d. Jahres verstorben, wie auch auf der Wiki-Page nachzulesen ist.


    Der dritte Teil steht bereits auch auf meiner Wunschliste und den vierten werde ich bestimmt auch noch lesen.
    Danke für die Rezi, Mangolita. Gut zu wissen, dass der dritte Band offenbar nicht enttäuscht.

  • "Danke Novalista für Deine Informationen. Schade, dass diese Autorin gestorben ist, aber es wird einen 4. Band geben und das höre ich gerne. "

  • Ebenso wie die Vorgängerbände "Die Totenleserin" und "Die Teufelshaube“ habe ich das Buch "Der König und die Totenleserin" von Ariana Franklin regelrecht verschlungen. Auch in diesem Buch setzt Adelia Aguilar wiedermal gekonnt ihre anatomischen Kenntnisse ein.
    Ich fand das Buch sehr spannend. Zudem fand ich die eingebauten Hintergrundinformationen betreffend das Rechtssystem oder die Ständeunterschiede zu dieser Zeit sehr interessant. Die Autorin versteht es einfach die Orte und Situationen so zu beschreiben, dass man sich gut hineindenken kann. Zudem war es schön, dass wieder bekannte Personen wie Mansur, Gyltha und Rowley wieder in der Geschichte auftauchten.

  • Ich hab das Buch gerade fertiggelesen und bin, wie von den Vorgängern, begeistert. Wie gewohnt, ist das Buch einfach und verständlich geschrieben. Einige zeitliche und sprachliche Veränderungen, die von der Autorin vorgenommen wurden, hat sie auch im Anhang erklärt. Da ich selbst kein Geschichts-Genie bin, wäre es mir zwar nicht aufgefallen, aber für geschichtlich Gewantere als mich, ist es sicher eine gerngesehene Erklärung.
    Die Geschichte fand ich wieder sehr ansprechend. Das Thema gut gewählt und die wichtigen anatomischen Details auf einfache Art und Weise veranschaulicht.
    einen halben Sternabzu gebe ich, weil mich der Schluss etwas enttäuscht hat. Genau erklären warum das so ist, kann ich nicht. Es fehlte einfach der "WOW"-Schluss-Effekt.
    Für das ansonsten aber sehr gute Buch vergebe ich: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken: