Jürgen Kehrer - Das Kappenstein-Projekt

  • Klappentext:


    In Münster geht ein Serienkiller um. Auch die grüne Stadtkämmerin Jutta Rausch fürchtet um ihr Leben - und engagiert Georg Wilsberg als Leibwächter. Haben die Morde mit dem Kappenstein-Projekt zu tun, einem geplanten riesigen Vergnügungspark?


    Eigene Beurteilung:


    Wieder ist Georg Wilsberg ohne Lebenspartnerin, wohl aber mit Mitbewohner mit wechselnden Partnerinnen, da Imke mit Sara ausgezogen ist und er einen Teil seiner Wohnung an einen jungen Mann vermietet hat, der ein sehr abwechslungsreiches und durchaus lautes Liebesleben zu führen pflegt. So arbeitet Georg sehr motiviert im Außendienst, da es dort in der Regel etwas ruhiger ist.

    Eines Tages bekommt er einen Anruf der grünen Stadtkämmerin, die nach der Ermordung zweier Parteigenossen um ihr Leben fürchtet und nun einen dezent auftretenden Leibwächter benötigt. Aus verschiedenen Gründen ist ihre Wahl auf Georg gefallen und als sie auch noch bereit dazu ist, Georg in seiner „Freizeit“ nach dem Mörder suchen zu lassen und ihn schwarz zu bezahlen, willigt dieser ein. Und findet bald noch eine ganze andere - in die Vergangenheit reichende - Ermittlungsrichtung.


    Wie gewohnt auf vergleichsweise wenigen Seiten sehr komplex und interessant erzählt, voller scharfem Witz gegen bestimmte Zweige der politischen Linken und gegen den Provinzialismus der Münsteraner Politik. Locker leichte Krimiunterhaltung mit einem vergleichsweise überraschenden Ende.