Max Urlacher - Rückenwind

  • Inhalt (Klappentext):
    Ein Held, der von der Bühne fällt, ein Fußballer, der nicht mehr trifft, eine Kämpferin für ein Land, das es nicht gibt, ein leeres Grab und ein Hoden, der fliegt.


    Anton fühlt sich mit seinem besten Freund Tobias unverwundbar, mit Samar, seiner großen Liebe, einzigartig. Als ihn beide verlassen, ist er so verloren wie seit seiner Kindheit nicht mehr. Er tut alles, um sein altes Glück zurückzuerobern. In allen Winkeln der Welt sucht er nach sich und den -für immer?- verlorenen Freunden. Bis er sich auf der Großbildleinwand des Berliner Olympiastadions wiederfindet...


    Eine Geschichte von Wünschen und Träumen, von Aufbruch und Hoffnung, von Freundschaft und der einen großen Liebe.

    Aufbau und Handlung:
    Insgesamt hat das Buch 332 Seiten, welche in drei Teile und zahlreiche Kapitel unterteilt sind.


    Hauptsächlich geht es um die beiden Freunde Anton und Tobias. Wir begleiten sie im Buch vom Kleinkindalter bis hin zum Erwachsenen. Die beiden wachsen wie Geschwister bei Antons Großeltern auf und verbringen ihr komplettes Leben zusammen. Immer wieder kommen ungeplante Dinge auf die beiden zu, bis zum Schluss nichts mehr ist, wie es einmal war...


    Meinung:
    Ich habe das Buch innerhalb von 1,5 Tagen verschlungen. Es lässt sich richtig gut lesen, ist locker geschrieben und durch die einzelnen Kapitel hat man immer wieder einen Ansporn weiterzulesen.
    Max Urlacher hat die Freundschaft von Anton und Tobias so gut geschrieben, dass man es jedem wünscht, so gute Freunde zu haben. In jeder erdenklichen Situation halten die beiden zusammen, unterstützen sich gegenseitig und erleben somit eine Menge... Immer wieder gelingt dem Autor es, den Inhalt noch einmal in eine andere Richtung zu drehen, indem er etwas komplett Unvorhergesehenes einbaut und damit den Ausgang der Geschichte wieder offen hält.

    Mein Fazit:

    Mir hat das Buch super gefallen, weshalb es auch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von mir gibt. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert...

    :study: "Die Bücherinsel" von Janne Mommsen

    :study: "So schnell ganz gehen" von Ariane Wischnik

    :musik:





    Ich tausche auch gerne mit euch, hier mein Regal bei Tauschticket! :D

  • „Rückenwind“ ist eine wunderschöne Geschichte. Mal lustig, mal ein bisschen abgefahren, mal sentimental, mal traurig, mal spannend – genau wie das Leben eben. Man hofft so oft beim Lesen, dass es anders kommt, dass die Charaktere des Romans andere Entscheidungen treffen, aber wie im echten Leben muss man sich oftmals auch damit abfinden, dass bestimmte Entscheidungen nicht wieder rückgängig zu machen sind. Es fällt beim Lesen manchmal schwer und gerade mit Anton, einem unverbesserlichen Träumer, der die Menschen, denen er sein Herz geschenkt hat, nicht loslassen kann, habe ich viel mitgelitten und mitgefiebert.
    An manchen Stellen ist das Buch recht unverblümt, was Antons und Tobias’ Erfahrungen mit Sex angeht. Auch manche Dialoge fand ich ein bisschen anstrengend zu lesen, weil bestimmte Figuren, meist übrigens Frauen, sprachliche Macken haben, die beim Lesen nerven.
    Aber davon abgesehen ist „Rückenwind“ wie der Untertitel schon sagt, eine Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte innerhalb einer Familien, zwischen Freunden, zwischen Partnern. Liebe hat, wie man so schön sagt, viele Gesichter, und Max Urlacher ist es ganz wunderbar gelungen, ganz viele verschiedene Arten von Liebe in diesem Roman darzustellen. Die Geschichte hat mich beim Lesen fasziniert und gefesselt, stellenweise kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht (nicht zuletzt, weil man auf bestimmte Wendungen hofft, von denen nicht alle eintreffen…). Ein schönes Buch, eine echte Leseempfehlung!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Auch manche Dialoge fand ich ein bisschen anstrengend zu lesen, weil bestimmte Figuren, meist übrigens Frauen, sprachliche Macken haben, die beim Lesen nerven.

    Was für Macken meinst du denn da genau ? Sprechen die Frauen der Schöpfung Dialekt ? :wink:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Nein, ich meine echte Macken, zum Beispiel sagt Emilie andauernd "ne" am Satzende. Es sind schon authentische sprachliche Macken, die Menschen wirklich haben, aber sie nerven, wenn man sie hört, und sie nerven, wenn man sie liest, ne?

    Ne ? :loool:
    Da bin ich sehr gespannt darauf, wie ich das mit den Macken finde, denn das Buch liegt schon in meinem amazon Einkaufswagen ....ne ? :lol:

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Sagst mir dann, wie's dir gefallen hat, ne?

    Na aber auf jeden Fall, ne ? :lol:

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Hey Strandläuferin,
    freut mich, dass dir das Buch genauso gut gefallen hat wie mir :)...

    :study: "Die Bücherinsel" von Janne Mommsen

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    :musik:





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  • Ich habe das Buch gerade abgebrochen. Ich habe leider gar nicht in die Geschichte reingefunden und fand es eher langweilig.
    Die sprachlichen Mängel, die Strandläuferin angesprochen hat, fand ich auch sehr nervig.
    Mich konnte weder der Schreibstil noch die Charaktere dazu bringen, dieses Buch weiterzulesen.
    Ich habe es erst mal aussortiert. Ich weiß noch nicht, ob ich es später lesen möchte.
    Es ist ja manchmal so, dass mich manches Buch erst beim zweiten Anlauf fesselt, obwohl es mich erst nicht angesprochen hat.
    Zur Zeit habe ich allerdings so viele Bücher auf dem SuB und der Wunschliste, dass ich keine Zeit mit Büchern verschwenden möchte, die mich nach 100 Seiten noch nicht einmal mäßig interessieren.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)