Feid, Anatol / Natascha Wegner - Trotzdem hab ich meine Träume

  • Seitenzahl: 118


    Autorenportraits:
    (Cover/Verlag)
    Anatol Feid, geboren 1942. Seit 1975 im Bethanien- Kinder- und Jugenddorf Marienhöhe und als Kontaktperson für Suchtkranke Menschen und deren Angehörige tätig.
    Natascha Wegner (Pseudonym) geboren 1968. Eine junge Frau, die ihren Weg aus der Drogenabhängigkeit sucht.


    Kurzbeschreibung:
    (Cover/Verlag)
    Ich war Heimkind, Prostituierte, Drogenabhängige. Zu allem Überfluss bin ich HIV- infiziert. Aber durch das alles hindurch bin ich ein Mensch, und mit diesem Buch will ich mein Recht auf Leben anmelden. Außerdem möchte ich eine Erfahrung weitergeben: Drogen sind niemals ein Ausweg aus Schwierigkeiten. Wer Drogen nimmt, um vor der Wirklichkeit zu fliehen, verliert den Kampf um sich selbst. Drogen bedeuten Selbstzerstörung, und das ist das Gegenteil von Leben.


    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird aus der Sicht der Betroffenen Natascha Wegner erzählt: sachlich, kühl, ohne Schnörkeln, beinahe emotionslos. Es liest sich wie ein Bericht, in dem knapp die wichtigste Stationen und Ereignisse eines Lebensabschnitt von 3 bis 18 Jahre zusammengefasst ist.
    Für mich kam die emotionale Seite der Geschichte zu kurz, wobei ich verstehen kann, dass es eventuell nur so möglich war, der betroffenen jungen Frau, ihre Geschichte überhaupt erzählen zu können.
    Es ist ein mutiges Buch, das zeigt, dass ein Mensch auch aus einer scheinbar auswegslosen Situation sich befreien kann.
    Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    2024: Bücher: 91/Seiten: 40 202

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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